Willkommen

GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

10.03.2011

Ein Geno-Ombudsmann - Schlichter, Moderator und zugleich Förderer des Genossenschaftsgedankens.

Der Ombudsmann oder auch ein Ombudsrat wurde in Deutschland erstmals durch die Einführung des Wehrbeauftragten bekannt. "Ombudsmänner" sind auch bekannt unter dem Namen "Bürgerbeauftragte". Im nichtpolitischen Bereich kennen wir in Deutschland Ombudsleute insbesondere aus den Bereichen der Banken, Bausprakassen, Versicherungen, dem Immobilienbereich, der Deutschen Bahn und der Bundesrechtsanwaltkammer. Der Name "ombud" ist altnordischer Herkunft und heißt sinngemäß "Vollmacht".
Ganz allgemein wird ihre Aufgabe beschrieben als die einer Person, die in einer Organisation oder in der Öffentlichkeit eine "ungerechte Behandlung" von Personen verhindern soll. Ein solches Amt hat nutr dann Sinn, wenn die "Schlichtungsstelle" unparteiisch ist.
Seine Funktion ermöglicht es, Streitfälle ohne bürokratischen Aufwand zu schlichten. Seine Vorgehensweise ist in allen Bereichen etwa identisch:
  • eine unabhängige Betrachtung des Streitfalles,
  • Abwägung der von beiden Seiten vorgebrachten Argumente
  • Vergleich von Schaden, Aufwand und kostenfaktoren,
  • Erreichen einer zufriedenstellenden Lösung,
  • oder Aussprechen einer empfohlenen Lösung für den entsprechenden Fall.
Die Tendenz ist unverkennbar: Immer mehr Organisationen und Institutionen (bis hin zur UN) richten eine Stelle für einen Ombudsmann ein oder beschäftigen gar ganze Stäbe von Ombudsleuten. Vor allem, wo ein großes Publikum angesprochen wird, also auch viel Konflikstoff gegeben ist, werden solche Beschwerdestellen eingerichtet. Selbst Medien beschäftigen zunehmend Ombudsleute, die zwischen Lesern und Anzeigenkunden einerseits und Redaktion und Verlag andererseits vermitteln sollen.
Wer wollte verhehlen, dass es bei einer Gruppe wie den Genossenschaftsmitgliedern, die etwa 25 % der gesamten Bevölkerung Deutschalands ausmachen (ca. 20 Millionen Genossenschaftsmitglieder) es "stressfrei" abgehen könnte. Natürlich wollen wir zunächst uns nur mit dem "Stress" zwischen Genossenschaften und deren Mitgliedern befassen, denkbar wäre es aber auch, die Beziehungen Unternehmen - Kunden zu sehen. Besonders gespannt sind wir auf die Zusammenarbeit und Unterstützung der in den Genossenschaften gewählten Gremien, insbesondere den Aufsichtsräten, weil diese zugleich auch irgendwie per se so etwas wie ein "Ombudsmann" der Mitglieder sein könnten.
Da es im Genossenschaftsbereich bisher mit solchen Einrichtungen (bis auf den Volksbankenbereich die Kundenbeschwerdestelle beim Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken) keine

Friedrich-Wilhelm Raiffeisen - Hermann Schulze-Delitzsch und andere ...- Über die Tradition hinauswachsen

Über Traditionen zu sprechen, heißt aus Traditionen zu lernen. Dieses Lernen macht jedoch wenig Sinn, wenn kaum TRANSFER erfolgt. Wir meinen damit, dass die Ergebnisse dieser großem genossenschaftlichen VORDENKER nicht in ihrer Zeit verhaftet bleiben können, sondern von uns allen die Mühe erwartet wird, dieses geistige Gut in die JETZT-ZEIT zu übertragen. Formulieren wir dazu vielleicht eine entsprechende Frage: "Was würden diese Vordenker des Genossenschaftsgedankens uns heute empfehlen?"
Eine solche Frage mag für viele nicht angenehm klingen, würde das doch zugleich heißen, das gesamte - aktuell vorfindbare - Genossenschaftswesen, sozusagen auf den berühmten Prüfstand zu stellen. Und welchen Fragen könnten sich dann vielleicht die zeitgemäßen Herren Raiffeisen und Schulze-Delitzsch wohl zu stellen haben? Versuchen wir einige naheliegende zu finden:
Was mag der Grund sein, warum es in Deutschland nur etwa 6600 Genossenschaften gibt, während zugleich (geschätzt) über 50.000 Unternehmen (mit Sitz in Deutschland) als Limited und über 1 Million Unternehmen als GmbH firmieren (das Statistische Amt, das nur ab einer Umsatzgröße erfasst, spricht zwar nur von der Hälfte bei den GmbHs - verlässliche Zahlen gibt es kaum) Wie auch immer genau die Zahlen sein mögen, dies spielt weniger eine Rolle, uns geht es mehr auf die Zahlen der Genossenschaften, und die sind alles andere als "beeindruckend" ...
Was ist in der Schweiz anders als in Deutschland? Würde man die Genossenschaftsdichte der Schweiz (Einwohnerzahl in Bezug auf die Anzahl der Genossenschaften) auf Deutschland übertragen, müsste es in Deutschland gut 130.000 (!) Genossenschaften geben.
Warum ist das Genossenschaftswesen in Ländern wie Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Polen, England (um nur einige zu nennen) so vital, so verankert im Bewusstsein der Bevölkerung, aber auch ungleich besser im Staat berücksichtigt, als dies in Deutschland der Fall ist.
Warum wird bei Unternehmens-Gründungsberatungen und bei Übersichten zur "Wahl der geigneten Unternehmensform" noch immer die Genossenschaft quasi ausgeblendet, sogar von den öffentlich rechtlichen Kammern?
Die Fragenkette ließe sich leicht fortsetzen. Tun wir auch, aber jetzt in eine andere Richtung....
Woran mag es liegen, dass Raiffeisen- und Volksbanken so wenig in Richtung Genossenschaften (zu gründen) beraten und empfehlen? (Das zumindest ist ein oft gehörtes Argument und lässt sich sicherlich nicht auf alle R+V-Banken übertragen)
Und versuchen wir es weiter: Geben wir in einem Such-Portal, z.B. bei Google den Begriff "vorteilhafte Girokonten" ein, dann müssten man eigentlich vermuten, dass an den ersten 10 oder gar 20 Stellen nur Genossenschaftsbanken auftauchen, weil die doch den gesetzlichen Förderauftrag als "Genossenschaft" haben ... - Versuchen Sie es selbst, machen Sie den GenoTest ....
Woran mag es liegen, dass Genossenschaften (noch) nicht die spannendste, wegweisende Unternehmens-Philosophie haben, die quasi alle anderen Unternehmensformen in den "Schatten" stellen würde.
Weswegen sind Genossenschaften nicht die begehrlichsten Unternehmen ("Arbeitgeber"), wo jeder/jede Beschäftigte sich hindrängelt, um besonders dort tätig zu sein.
Warum haben Genossenschaften noch nicht (zumindest nicht wahrnehmbar) auf sich aufmerksam machen können, wenn es um die attraktivsten Arbeitsbedingungen geht, gute Verdienste und bestes Betriebsklima.
Spitzen wir es zu:
Wann wird es sein, dass Genossenschaften im Wirtschaftsleben unter Beweis stellen, dass KOOPERATION und GEMEINSCHAFT zu den Formen des Wirtschaftes gehören, die am Effektivsten, Sinnhaftesten und Fortschrittlichesten sind, sozusagen für nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit stehen?
Man würde es sich zu einfach machen, jetzt von "Nestbeschmutzung" zu sprechen oder nach Gründen zu suchen, dass Geschehen kleinlich zu verteidigen bzw. zu rechtfertigen. Sollte es uns gelungen sein, Verbände, Institute, Organisationen und engagierte Menschen herausgefordert zu haben, kommen wir auf den richtigen Kurs und kommen dem Anliegen des "alten" Raiffeisen und Schulze-Delitzsch näher. Diese in die heutige Zeit versetzt, hätten sicherlich einiges zu sagen. Wir sind ziemlich sicher, dass sie uns kaum widersprechen würden ...
Versuchen wir also gemeinsam und selbstkritisch das ewige "Putzen" der Gedenksteine zu beenden und heben die sehr verdienstvollen Herren und Damen des Genossenschaftsgedankens in die Gegenwart. Nur so können wir die richtigen Antworten geben auf eine tragisch-komische Entwicklung des deutschen Genossenschaftswesens: Einstmals ein Land der genossenschaftlichen VORDENKER mit weltweiter Bedeutung, die Gründer-Generation genossenschaftlichen Handelns, die Raiffeisens und Schulze-Delitzschs .... und heute? Im europäischen Ausland quasi verspottet als "genossenschaftliches Entwicklungsland" ...
Das schmerzt? Vielleicht, hilft aber nicht weiter. Betrachten wir diese Bestandsaufnahme einfach als eine lohnende Herausforderung für alle, einschließlich derjenigen, die in direkter "Nachfolge-Tradition" zu den großen Meistern des deutschen Genossenschaftswesen stehen ...

09.03.2011

Der Geno-Ombudsmann – Eine Schlichtungsstelle im Interesse des gesamten Genossenschaftswesens

Mit der Einrichtung eines Ombudsmannes im Genossenschaftswesen setzt das VerbändeNetzwerk Menschen machen Wirtschaft (MMW) seinen Weg hin zu einem modernen Genossenschaftswesen in Deutschland konsequent fort.

Der Ombudsmann ist eine bewährte Einrichtung, die man insbesondere aus dem Bereich der Banken oder Versicherungen kennt. Es geht – ganz einfach gesagt – darum, den über 20 Millionen Genossenschaftsmitgliedern und über 6500 Genossenschaften in Deutschland eine überverbandliche, neutrale Schlichtungsstelle anzubieten. Dabei geht es  zunächst um die Schlichtung von „Stress“ zwischen Genossenschaften und deren Mitgliedern. Obgleich in Genossenschaften die Mitglieder wesentlich mehr Einfluss auf die Regelung von Meinungsunterschieden haben als in jeder anderen Rechtsform, zeigt ein Blick z.B. in zahlreiche Foren des Internets, dass Klärung – aus welchen Gründen auch immer – oft genug außerhalb der satzungsgemäßen „Spielregeln“ gesucht wird.

Im VerbändeNetzwerk hat man diese Entwicklungen seit einiger Zeit aufmerksam beobachtet und mit zahlreichen Diskussions-Teilnehmern deshalb direkten Kontakt gesucht. Das Ergebnis war nicht unbedingt nur erfreulich – so der Vorstand von MMW. Zahlreiche Mitglieder – besonders von großen Genossenschaften - berichteten, dass sie den Aufsichtsrat überhaupt nicht kennen oder keine Antwort von diesem erhalten haben bzw. sie aufgrund der Wandlung von Generalversammlung zur Vertreterversammlung auch keine Möglichkeit wissen, ihr Anliegen direkt in einer Mitgliederversammlung vorzutragen.

Ganz sicher sind Foren auch nicht der bessere Weg, zumal die Tendenz unverkennbar ist, dass geschäftstüchtige Anwälte systematisch in solchen Foren nach neuen „Aufträgen“ grasen. Dabei hat man wenig den Eindruck, dass es um eine Minimierung der Konflikte geht, kaum verwunderlich, wenn man weiß, dass Prozesse „ergiebiger“ sind. …

Aber auch die Meinung wäre ernst zu nehmen, wenn Genossenschaftsmitglieder entweder sich nicht hinreichend ernst genommen fühlen oder man ihnen sehr distanziert begegnet, alles Tugenden, die einem modernen Genossenschaftswesen wenig förderlich sind.

Was ein Ombudsmann nicht sein soll und kann ist, sich direkt in die Belange eines Unternehmens einzumischen. Seine Wirkung ist eher eine indirekte, er will vor allem ausgleichend wirken. Da eine solche Stelle unabhängig aber sachverständig arbeitet, kann eine Meinungsverschiedenheit oftmals auch dann gelöst werden, wenn dies zwischen den Beteiligten schon kaum mehr möglich ist.
Im VerbändeNetzwerk ist man sicher, dass die Unternehmen überwiegend kooperativ mitwirken werden, weil sie selbst starkes Interesse an einer „Lösung ohne Öffentlichkeit“ haben, eine Tendenz, die man von ähnlichen Einrichtungen kennt.

Wie man damit umgeht, wenn Unwilligkeit oder Ignoranz – insbesondere bei zahlreichen gleichgelagerten Fällen – besteht, darüber ist die Willensbildung bei MMW noch nicht ganz abgeschlossen. Derzeit werden geeignete Reaktions-Muster von ähnlichen Portalen noch ausgewertet.

MMW stellt klar: Es ist nicht unsere Absicht, jemanden an den „Pranger“ zu stellen. Aber wenn es z.B. zu einer kompletten Lösungsverweigerung kommt und immer wieder die gleichen Unternehmen damit in Verbindung zu bringen sind, wäre auch nicht auszuschließen, die Vorgänge z.B. zu veröffentlichen, natürlich nicht, ohne den Betroffenen die Möglichkeit einzuräumen, ihre Position vorher schriftlich darzustellen. Dann steht Meinung gegen Meinung, und es obläge somit Interessierten, sich daraus ihren eigen Reim zu machen …

Trotz unterschiedlicher Positionen, wie man letztlich hartnäckige Lösungsverweigerer diskret, aber in geeigneter Form auf die „Finger schauen will“, in einem sind sich die Netzwerkmitglieder einig: Wer sich quer zu einer positiven Entwicklung des Genosssenschaftsgedankens in Deutschland legt, kann nicht mit Verständnis oder gar Zustimmung rechnen. Hier geht es letztlich immer auch darum, dass es nicht angehen kann, dass einige wenige „Außenseiter“ den Weg zu einem modernen und faszinierendem Genossenschaftswesen erschweren oder gar blockieren.

Ab sofort steht es allen Genossenschaftsmitgliedern frei, sich an den Geno-Ombudsmann (formlos) per E-Mail zu wenden (info@genossenschaftswelt.de oder info@menschen-machen-wirtschaft.de – z.H. Ombudsmann). Dazu bedarf es lediglich des Nachweises der Zugehörigkeit zu einer  deutschen Genossenschaft (i.d.R. eine Kopie der Mitgliedsbestätigung - gleich welcher Branche) und einer kurzen Schilderung des strittigen Sachverhaltes; ggf. ist Schriftwechsel gleich beizufügen.
Das Verfahren ist in der Regel kostenfrei. Bei umfänglicherer Tätigkeit kann eine Selbstkostenpauschale erforderlich werden. Dies  wird jedoch dem oder der  „Beschwerdeführer/in“ in jedem Einzelfalle vorher mitgeteilt.

02.03.2011

Neue Hompage "GenossenschaftsWelt" - zugleich fordernd und fördernd gestaltet

Das VerbändeNetzwerk Menschen machen Wirtschaft e.V. entwickelt derzeit die neue Homepage "GenossenschaftsWelt - Das Portal rund um das Genossenschaftswesen". Mit den Stchworten "Unabahängig - Innovativ - Informativ -Fördernd - Fordernd" wird bereits deutlich, was die Schwerpunkte in diesem Portal sein werden.

Das Besondere:
  • Eine eigenständige Rubrik "Förderzweck" soll das Wesen der Genossenschaft verdeutlichen.
  • Mit der Rubrik "GenoTest" soll der zugleich fordernde und fördernde Charakter zum Genossenschaftswesen deutlich werden.
Der Vorstand des Netzwerkes will dies zunächst schwerpunktmäßig im positiven Sinne entwickeln. Dazu wurde z.B. ein Bereich "Die 5-Sterne Genossenschaften" eingerichtet. Hier erhalten Genossenschaften, die in besonders vorbildlicher Weise z.B. den Förderzweck gestaltet und eingelöst haben, die Möglichkeit, ihre Genossenchaft für 1 Jahr kostenfrei zu platzieren und über die genossenschaftliche Entwicklung in ihrer Genossenschaft zu berichten. Dies betrifft nicht nur Genossenschaften, die einem der Netzwerk-Verbände angehören, sondern gilt für jede Genossenschaft in Deutschaland

Ein Novum wird auch der Bereich "Geno-Ombudsmann" sein. Hier geht das Netzwerk völlig neue Wege und riskiert nicht nur Zustimmung.  Mit dem "Geno-Ombudsmann" will das Netzwerk das Ziel "fordernd" auf die Gestaltung des Genossenschaftswesens einzuwirken, einlösen. Das Netzwerk versteht sich diesbezüglich als eine Art "Clearingstelle" im Ausgleich von Dissonanzen zwischen Genossenschafts-Mitgliedern und Gremien von Genossenschaften.

Natürlich ist dies auf dem Prinzip "Freiwilligkeit" basierend. Nur sofern Situationen sich ergeben, die einer positiven Entwicklung des Genossenschaftsgedankens in der Öffentlichkeit abträglich sind, behält man sich vor, darüber dann - ggf. unter Nennung von "Ross und Reiter" - zu berichten. Man will keinen "an den Pranger stellen", aber wer sich im Genossenschaftswesen betätigt, sollte schon darauf achten, grundlegende "Spielregeln" dieser Rechtsform einzuhalten. Wer dazu nicht bereit ist, schadet letztlich dem Ruf des gesamten Bereichs und muss auch mit entsprechender Öffentlichkeit rechnen.

"O-Ton" des Netzwerks: Das Genossenschaftswesen hat Kraft und Phantasie genug, entsprechende "Selbst-Heilungskräfte" zu entwickeln. Es macht keinen Sinn, wenn Dissonanzen in Genossenschaften zum Spielfeld von Anwälten geraten oder in unüberschaubaren Foren-Diskussionen nicht gerade sachverständig behandelt werden....

25.02.2011

Vom FörderVerein zur SeniorenGENOSSENSCHAFT

Immer wieder kommen Fragen auf wie:
  • Ich bin noch viel zu vital, um inaktiv zu sein. Ich würde gern so etwas wie eine Seniorengenossenschaft oder eine Bürgergenossenschaft gründen, habe aber keinen Kontakt, keine Erfahrung ...
  • Ich möchte niemals in ein Pflegeheim oder meine gewohnte Umgebung verlassen, weiß aber nicht, wie ich das hinbekommen kann ...
  • Ich habe schon oft von Seniorengenossenschaften gehört, weiß aber nicht, wie man so etwas gründet oder dann auch betreibt ...
  • Ob ich mir so etwas zu gründen überhaupt zutrauen kann, warum kennen ich eigentlich niemanden, der vielleicht ähnliche Interessen hat ....?
So oder ähnlich lauten die Anfragen beim VerbändeNetzwerk Menschen machen Wirtschaft e.V.

Vielen Fragern konnte schnell geholfen werden, denn das Wichtigste ist zunächst miteinander in Kontakt zu kommen, sozusagen, die "erste Hemmschwelle" zu überwinden.

Den entsprechenden Service für Senioren oder solche, die in Richtung SeniorenGenossenschaft aktiv werden wollen, hat das Netzwerk inzwischen gut ausgebaut: Die Mitgliedsverbände aus dem Genossenschaftswesen und dem genossenschaftliche Prüfungswesen des Netzwerkes sind darauf gut vorbereitet, unkompliziert, schnell und kompetent solche Anfragen in die richtigen Bahnen zu lenken und effektiv zu unterstützen.

Natürlich könnte man meinen, die Beratung läuft in Richtung Genossenschaft. Nein, das muss nicht sein, zumindest nicht schon in der Anlaufphase. Da ist es vielleicht besser zunächst einen Verein, vielleicht einen Fördervein auf die Beine zu stellen, denn kennen viele Bürger aus eigener Mitgliedschaft, denn in Deutschland gehören fast 50 Millionen Bürger (mindestens) einem Verein an....

Ein Förderverein ist leicht und unkompliziert "aus der Taufe zu heben". Im Netzwerk bietet man dazu auch entsprechende Modellsatzungen an oder verweist auf entsprechende Homepages, wo solche leicht zugänglich sind, oder gibt andere wertvolle Tipps....

Gerd K. Schaumann vom Vorstand des Netzwerks: Wir versuchen zunächst den Einzelnen zu einem TEAM werden zu lassen, quasi "Gleichgesinnte" zu finden. Auch dazu ist der Förderverein einfach noch flexibler, er übertrifft darin nochmals die bereits recht flexibel aufzustellende Genossenschaft.

Die Gründung einer Vereinsstruktur - so die Erfahrungen im Netzwerk - hat sich bewährt, weil man damit mit einem kräftigen Ruck aus der Anonymität in die öffentliche Akzeptanz kommt.

Es macht eben einen gewaltigen Unterschied, ob Herr Müller einen Termin bei einen Landtagsabgeordneten "buchen" will oder einen Termin bei einem kommunalen Parteivertreter benötigt oder dies dieser Herr Müller für den Vorstand des Fördervereins "Silberne Zukunft" (oder wie er auch immer heißen mag) tut. Oder?
Ein solcher Förderverein sollte auch gemeinnützig werden, auch der Spenden wegen. Wie das geht, sollte am Besten mit dem örtlichen Finanzamt geklärt werden.

Ist der Förderverein im Vereinsregister eingetragen, fällt es ihm auch leichter in die örtliche Presse zu kommen, was weder einem Herrn Müller oder einer Gründergruppe so gut gelingen könnte....

Der Förderverein wird an seine "natürlichen" Grenzen stoßen, wenn auch wirtschaftliche Aktivitäten durchgeführt werden sollen. Jetzt ist die Zeit gekommen, quasi aus dem Förderverein heraus, über die Gründung einer SeniorenGenossenschaft oder einer BürgerGenossenschaft nachzudenken....

Sehen Sie den kleinen Unterschied? Viel Spass und Erfolg bei Ihrer guten Entscheidung!
Und wenn Sie Unterstützung brauchen - klar, Sie wissen, wie Sie uns erreichen, denn Vereine sind ebenfalls Teil unserer Aufgaben, denn wir lieben es, wenn Menschen kooperieren, und da ist es gleich, wie und wo. ... Wichtiger ist allemal: Zu beginnen - überhaupt aktiv zu werden, sich wieder richtig gut zu fühlen, weil man aktiv ist ....!

17.02.2011

VERMÖGENSBILDUNG für ENERGIEGENOSSENSCHAFTEN öffnen!

Die Möglichkeit, Leistungen zur Vermögensbildung auch zur Anlage bzw. zum Aufbau der Geschäftsanteile in Energie-Genossenschaften zu eröffnen, wäre ein richtiges und wichtiges Signal der Politik.
Während bis Anfang der 90er Jahre Leistungen des 5.VermögensbildungsGesetzes noch in beinahe jede genossenschaftliche Struktur einzubeziehen war, sind heute quasi nur noch die WohnungsbauGenossenschaften verblieben.

Die Forderung ist einsichtig und plausibel: Die zu erwartende stetige Steigerung der Energiepreise mindert systematisch Vermögenspositionen und verzehrt förmllich den gewollten Vermögenseffekt. Die Eröffnung, solche Leistungen zum Aufbau notwendigen Eigenkapitals in Energiegenossenschaften zu verwenden, insbesondere solcher, die aktiv an Energieerzeugung beteiligt sind, ist die beste Form, auf Energiepreisgestaltungen Einfluss zu nehmen.

Und außerdem ist eine solche Anlageform für den Staat kostenneutral, weil es nicht um zusätzliche Mittel geht, sondern lediglich um eine - bezogen auf den Effekt - intelligentere,  Steuerung der Mittel.

16.02.2011

GENOSSENSCHAFTEN benötigen jetzt - eher mehr als weniger - ATTRAKTIVITÄT

Genossenschaften sind zweifelsohne in Deutschland (endlich) im Aufwind. Insbesondere Entwicklungen im Energiebreich zeigen, was alles machbar wird, wenn BÜRGER und GEMEINDEN sich zu einem konzertierten (wirtschaftlichen) Handeln befähigen. Das erfreuliche Ergebnis: ENERGIEGENOSSENSCHAFTEN sind fast in jeder Gemeinde inzwischen ein ernsthaftes Thema, bei zunehmend beschleunigter Umsetzung.

Nun weiss auch jeder, dass Genossenschaften keineswegs besonders durch den Staat gefördert werden. Das ist gerade im Energie-Sektor eigentlich schon verwunderlich, wenn man den Fördermut des Staates, im Rahmen des Umbaus zu effeizienteren, natürlichen Energieformen sieht. Eigentlich wäre es jetzt konsequent, staatliche Signale auch in Richtung geeigneter Umsetzungs-Strukturen zu geben, was z.B. heißen könnte, Energiegenossenschaften steuerlich attraktiver zu machen. Schaut man genauer hin, wäre dies umso mehr angebracht, weil in genossenschaftlichen Strukturen genau diese Menschen sich wiederfinden, die an der milliarden-starken (Um-) Verteilung im Energiebereich sonst nicht "teilnehmen" können....
Dazu zwei einfache Beispiele: Wer keine Dachfläche hat, weil er/sie kein Hauseigentümer ist, wird auch keine Förderanträge stellen können, genauso wenig, sich ein BHKW fördern lassen oder Strom ins Netz verkaufen können. Eher stehen die meisten in der Situation sich mit einer Stromsteuer auseinandersetzen zu müssen.

Zur Veränderung dieser Situationen kann eigentlich nur eine Energiegenossenschaft (teilweise) Kompensation bringen, und Kompensation in diesem Sinne bedeutet mehr Bürger-Interesse, was wiederum auch Interesse bedeutet, die beklagte "Politik-Lethargie" zu überwinden.

(Es würde sich wirklich  lohnen, nachzurechen, welchen "Umverteilungs-Effekt" die staatliche Energieförderung bedeutet; eine richtige Konzeption, aber ganz sicher nicht als Umverteilungs-Instrument gedacht ...)

In einer solchen Situation wirkt es geradezu komisch, wenn bei der EU über Klagen von Wirtschaftsverbänden beraten wird, (scheinbare) Vorteile von Genossenschaften zu "schleifen". Zwar ist Deutschland davon (zunächst) nicht betroffen, sondern Italien, Spanien und Frankreich, aber jeder ahnt, was eine entsprechende Korrektur in diesen Ländern im Rahmen einer sog. Harmonisierung für Deutschalnd bringen wird.

Die Bundesregierung wäre gut beraten, diesbezüglich eine klare Haltung zugunsten des Genossenschaftswesens zu demonstrieren.
Die Klage lautet denn auch etwas "schlitzohrig", dass es sich um einen Verstoß gegen den "fairen Wettbewerb" handeln würde. Was aber wäre z.B. daran unfair, wenn Genossenschaften steuerbegünstigt Jahresüberschüsse in eine besondere Rücklage einbringen könnten? Gerade bei Genossenschaften spielt die Selbstfinanzierungsmöglichkeit eine wichtige Rolle, weil es nur schwer vorstellbar ist, dass von Banken geforderte Sicherheiten überhaupt zu erbringen sind, weil es im eigentlichen Sinne keine "Kapitaleigentümer" gibt, und Banken wohl kaum bereit sind, für hunderte "Klein-Teilhaber" entsprechende Kleinst-Bürgschaften zu akzeptieren. Wenn man schon über "fair" redet, dann sollte man auch bereit sein, genauer hinzuschauen....

Eigentlich ist es viel einfach, als gedacht: Wenn die Bundesregierung  das Thema Kooperation bzw. Wirtschaftskooperation für politisch wichtig halten würde, wäre ihre Haltung schnell klar, wäre selbst eine Weiterung der Förderpolitik in Deutschland zugunsten von Genossenschaften möglich; die Rettung des Bankenwesens hat gezeigt, was geht, wenn man wirklich will ...

Das VerbändeNertzwerk Menschen machen Wirtschaft unterstützt nachhaltig die entsprechend laufenden Petiotionen in Richtung Erhalt dessen was in Italien, Spanien und Frankreich ist (mehr dazu unter http://www.gopetition.com/ ). Zugleich wird die Bundesregierung gebeten, das deutsche Kooperations- und Genossenschaftswesen in Richtung mehr Attraktivität zu entwickeln, mindestens diesbezüglich klare Absichten zu haben.

Letztlich geht es auch darum, dass das Genossenschaftswesen viele Menschen dazu befähigen kann, zu erkennen, wie man sich zugunsten seiner Region, Gemeinde, etc, engagieren kann, zumal das Vereinsrecht diesbezüglich kaum wirtschaftsbezogene Aktivitäten eröffnet. Insoweit wäre die Genossenschaft auch eine gute Ergänzung, um das Vereinsleben auf gesündere Beine zu stellen; wie wärs - neben Bürger- oder Energiegenossenschaften, z.B. mit VEREINS-GENOSSENSCHAFTEN ....?

11.02.2011

ENERGIE-GENOSSENSCHAFTEN - Ein interessantens Wirtschaftsbündnis von BÜRGERN und POLITIKERN ...

Eine Umfrage des VerbändeNetzwerkes in verschiedenen Städtten, Landkreisen und Gemeinden ergab eine erstaunlich positive Resonanz, die darauf schließen lässt, dass die Gründung von Energiegenossenschaften weiter und nachhaltig zunehmen wird.
Erfreulich ist besonders die Bereitschaft der Politker, mit Bürgern gemeinsam solche "Vorort-Projekte" zu initiieren und sich auch an ihnen ggf. direkt zu beteiligen.
In der Vergangenheit hatten sich Politiker eher schwer getan, wirtschaftlich mit ihren Bürgern zu kooperieren. Bei Energiegenossenschaften scheint der Vorbehalt zu fallen, dass man um die Unternehmens-"Steuerung" fürchtet; zuviel Demokratie war den Bürgermeistern und Räten dann doch nicht ganz geheuer. Jetzt erkennt man, dass das Miteinander in kaum einer anderen Rechtsform so reibungslos laufen kann, wie in einer Genossenschaft (sofern man entsprechend gestaltet).
Und die Vorteile liegen klar auf der Hand: Die Energiepreise werden auch in Zukunft erheblich den Geldbeutel der Bürger (und auch der Gemeinden selbst) belasten, denn auch die Straßenlaternen, Hallenbäder oder andere Einrichtungen kommen ohne Energie nicht aus, zumal die konventionellen Einsparmaßnahmen an ihre Grenzen stoßen.
Natürlich, so ein Landrat erstaunlich offen, haben wir in den Städten, Kreisen und Gemeinden, nicht gerade die "intelligentesten" Lösungen praktiziert; man sei deshalb gut beraten, jetzt die Bürgerinteressen ernster zu nehmen. Dem Mann ist beizupflichten - erfreulich, wenn jemand rechtzeitig Einsicht übt....

Auch im VerbändeNetzwerk wird man seinen Beitrag leisten, um diesen Trend nachhaltig zu befördern. Dazu gehört z.B. dass die angeschlossenen Prüfungsverbände ein Konzept entwickelt haben, den Gründungsvorgang solcher Genossenschaften erheblich kostengünstiger und zügiger zu gestalten, und - auf Wunsch - auch professionell zu begleiten. Aber nicht nur das, auch praktische Unterstützung kann angeboten werden, wie z.B. Beratung über die Ergänzungsfinanzierungen, gerade in der Startphase. Dem liegt z.B. ein Konzept der DEUS eG zugrunde , das auf eine Initiative der entsprechenden Fachgruppe des Netzwerkes zurückgeht. Andere Themenbereiche sind in Arbeit, die den Gründungs- und Gestaltungsprozess von Energiegenossenschaften bis in alle Verästellungen unterstützen können, praktisch und wissenschaftlich, rechtlich und technisch, sozusagen umfassend. Das Netz der Kooperationspartner des VerbändeNetzwerkes wird dazu systematisch ausgebaut und vor allem noch weiter regionalisiert.
Wir brauchen auch - so der Vorstand des Netzwerkes - mehr Beweglichkeit im Innenbereich von Energiegenossenschaften, sozusagen eine kontrollierte Ausdehnung neuer Selbstfinanzierungsinstrumente. Zugleich wurde der Gesetzgeber aufgefordert, das Thema GENOSSENSCHAFTEN allgemein und ENERGIE-GENOSSENSCHAFTEN im Besonderen, verstärkt in die parlamentarische Öffentlichkeit zu bringen und dem Weg zahlreicher EU-Länder zu folgen, die Kooperationswirtschaft - ähnlich der Energiepolitik - steuerlich zu entlasten oder andere Gründungsanreize zu schaffen.link

07.02.2011

Die ganze Welt der Genossenschaften ...

Die Gründung von Genossenschaften nimmt zweifellos "Fahrt" auf, auch wenn dies - gemessen an anderen Unternehmensformen, insbesondere der GmbH und UG - noch nicht überragend ist.
Besonders im Bereich der ENERGIE-Erzeugung gewinnen GENOS immer mehr Zuspruch.

Allgemein kann gesagt werden: Die GENOSSENSCHAFT ist als Instrument von den Bürgern erkannt und genutzt, ALTERNATVEN zu bestehenden, und nur recht unbefriedigend funktionierenden Strukturen, darzustellen.

Es scheint so, dass SELBSTVERANTWORTUNG als PRINZIP erkannt und anerkannt wird und KOOPERATION als das dazu passende Konzept gewählt wird. Folgerichtig werden GENOSSENSCHAFT als geeignete Unternehmensform förmlich ausgewählt, weil hierin sich die wirtschaftlichen, sozialen oder kulturellen Absichten einfach und berechenbar darstellen lassen.

Hinzu kommt, dass Menschen in der Genossenschaft viele bekannte Elemte wiedererkennen, die ihnen bereits aus ihrem Vereinsleben bestens bekannt sind....

Was sich so einfach und plausibel als Struktur und Organisation darstellt, beinhaltet jedoch zugleich einen oft unterschätzten Faktor, den Faktor MENSCH und GRUPPE. 

Unsere Wirtschaftsgesellschaft ist wahrlich kein Übungsplatz für WIRTSCHAFTS-TEAMS, eher ist der Einzelne als Unternehmer das, was bekannt ist.

Natürlich sind Guppen Teil einer jeden Unternehmensorganisation, aber meist ohne wirklichen Einfluss, denn sie wirken in einem vorgegebenen Rahmen, also recht begrenzt. Anders in einer GENOSSENSCHAFT, in der die TEILNEHMER als engagierte Mitgestalter gedacht sind, zumindest in den meisten Formen des breiten Genossenschafts-Spektrums...

Das heißt nun nicht, dass die neuen Teilnehmer einer solchen Verantwortung nicht gewachsen wären, sich nicht überzeugend in eine solche Rolle hineinfinden könnten ..
Ganz im Gegenteil, es gibt hervorragende Beispiele, in denen Meinschen geradezu eine MEISTER-LEISTUNG gelungener Aktivgestaltung hingelegt haben. Genau das sind die Beispiele, die andere ermutigen und ermuntern können. Das sind die Lebens-Storiers, von denen nicht oft genug berichtet werden kann ....

Das wäre z.B. so eine  Aufgabe dieses BLOGS, sogar eine recht bedeutende! 

Wir wollen über Gründungsinitiativen genau so berichten, wie über neue TRENDS, denn Genossesnschaften gibt es inzwischen in den verschiedensten Bereichen des Lebens. Gleich, ob sich Ärzte als Genossenschaft zusammenschließen, Senioren, Hausbauer oder Handwerker, es gibt wohl keinen Lebensbereich, der nicht "genossenschaftsfähig" wäre.

Jede Genossenschaft will den ERFOLG, warum sollte man sich sonst auch zusammenfinden. WAS aber als ERFOLG letztlich definiert wird, darüber muss die GRUPPE befinden. Hier hätten wir z.B. einen wesentlichen Punkt, an dem viele sich quasi vorbeizuschleichen scheinen, als ob Genossenschaft und ERFOLG ein Widerspruch wären. Sind sie aber nicht, aber dennoch kommt dieser aber etwas anders zustande als in Unternehmer-Firmen...

Wirtschafts-Kompetenz und MENSCHEN-KOMPETENZ sind die wichtigste Einheit, die den Erfolg in und von Genossenschaften auszumachen scheint. Und was wäre dazu die geeignete Führungs-Qualifikation, die spezielle gar? "Tief durchatmen und verdrängen",  könnte mann mit einem leichten Grinsen sagen, denn darüber hat man sich im "Mutterland" des Genossenschaftswesens bisher offensichtlich noch recht wenig Gedanken gemacht....- also ein weiteres interessantes Feld, um Neues zu gestalten ...

Natürlich wird sich auch kaum vermeiden lassen, dass das zur Sprache gebracht wird, was noch nicht funktioniert, so etwas wie Kritik an den real bestehenden Genossenschaften.
Hier haben wir eine herzliche Bitte: Es macht wenig Sinn an dem das was nicht so gut läuft, vehement herumzukritisieren, weil das eigentlich eher das Bestehende verfestigt (genauso gemeint, wie gesagt). Besser ist es allemal über positive Perspektiven nachzudenken ...

Wir sollten uns möglichst auch nicht in "Klein-Klein" verzetteln, sondern über bessere Gesamtlösungen nachdenken. Das heißt natürlich nicht, das auszusparen, aber eben anders damit umzugehen ...

Man könnte, man könnte .... - es gibt wirklich viel zu entdecken, viel zu gestalten, viel Impulse zu geben - eine wirklich lohnende Aufgabe, an der Ausgestaltung einer funktionierenden Kooperationswirtschaft mitzuwirken....