Willkommen

GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

07.12.2021

Die Anzahl der Genossenschaften sinkt stetig weiter!

 


*Presse-Information des Bundesverbandes MMW*

 

 

Thema:

 

Die Anzahl der Genossenschaften sinkt stetig weiter!

Prognosen für 2022 lauten 7600 – jetzt ist Politik gefordert!

 

Der Hintergrund

 

Nach „außen“ scheint alles in Ordnung zu sein. Aber der Anschein täuscht gewaltig.

Die Anzahl der Genossenschaften ist vom Jahr 2000 (9094) bis zum Jahr 2020 (7632) um fast 1500 Genossenschaften gesunken!

Die Schätzung bis Ende 2021 deuten noch weitere Verluste an:

Ende 2021 wird es in Deutschland nur noch 7.600 (!) Genossenschaften geben!

Eine „Trendumkehr ist nicht zu erkennen.

Jetzt ist die Politik gefordert. … 

 

Die MMW-Position

 

Wer die seit Jahren positiven Entwicklungen in unseren Nachbarländern (Frankreich, Italien, Spanien, etc.) mit der in Deutschland vergleicht – denn in diesen Ländern  „boomt“ der Zuwachs an Genossenschaften (!) - muss sich herausgefordert fühlen.

Die neue Bundesregierung sollte deshalb zeitnah eine „Enquete-Kommission“ einrichten, um Maßnahmen zu beschließen, die zeitnah zu einer wirksamen „Trendumkehr“ führen. Gerade jetzt ist es wichtig, dass dem Grundanliegen von 2/3 der deutschen Bevölkerung nach mehr „Miteinander“ entsprochen wird. Die dafür wichtigste und wohl stimmigste Rechtsform, ist zweifellos die Genossenschaft!

Um zu verdeutlichen, worum es geht, über welches „Zuwachs-Potential“ man auch in Deutschland verfügen könnte, soll ein Vergleich mit unserem Nachbarn Frankreich angeführt werden. Unter Berücksichtigung der Bevölkerungsunterschiede beider Länder, müssten wir in Deutschland ca. 35.000 (!) haben. Das ist ein „Fehl zum Soll“ von ca. 28.000 (!) Genossenschaften.

Jetzt ist politisches Handeln geboten, das vor allem an den Bereichen ansetzen sollte, die den Unterschied zwischen den Vergleichs-Ländern ausmacht!

Ein wesentlicher Unterschied ist diesbezüglich z.B. die Zwangsmitgliedschaft von Genossenschaften in Verbänden, die Pflichtprüfung für jede Genossenschaft (auch die Kleinsten!)  und die damit verbundene „Staatsaufsicht“.

Der Auftrag, die, Ziele und Empfehlungen für eine solche „Enquete-Kommission“, liegen recht deutlich auf der Hand.

Es geht – allgemein gesagt - um:

 

·         Bestandsaufnahmen, Ursachenerforschung, innereuropäische Vergleiche und zeitnahe, intelligente politische Veränderungen, wie z.B.:

A.   Bedarf es einer tiefgreifenderer (politischen) Ursachen-Analyse und entsprechender – zukunftsweisender – Entscheidungen?

B.   Sollte umgehend das seit 2013 (!) als Entwurf vorliegende Gesetz zu einer Kooperations-Gesellschaft (KoopG) in Kraft gesetzt werden?

C.   Da sich offensichtlich der deutsche „Sonderweg“ in Genossenschaftsfragen nicht bewährt hat, sollte auch eine – längst überfällige – „EU-Harmonisierung“ auf der Tagesordnung stehen.

D.  Da auch die Dominanz der „Spitzenverbände“ (DGRV und GdW) im sog. „Freien Ausschuss“ sich wohl nicht bewährt hat, sollte nunmehr die politische Interessenvertretung von Genossenschaften auf eine breitere Basis gestellt werden.

E.   Die sog. Qualitätssicherung für Genossenschaften - in Verbindung mit der Wirtschaftsprüferkammer - hat sich in der bisherigen Form nicht bewährt und ist deshalb zeitnah neu zu organisieren. Sie klammert z.B. den wichtigsten Aspekt für Genossenschaften, die Mitgliederförderung vollständig aus. Im Interesse des Bürokratieabbaus sind Genossenschaften unter 6 Mio. Bilanzsumme  sofern sie kein Bank- oder ähnliches Geschäft betreiben – sind analog z.B. von GmbHs, von dieser Art der Qualitätssicherung vollständig auszunehmen.      

F.   Außerdem wäre zu prüfen – sofern man es beibehalten möchte -, dass die 8 Genossenschafts-Institute an deutschen Universitäten nunmehr in den Universitätsbetrieb (staatlich oder privat) integriert oder davon deutlich separiert werden.

G.  Es sollte dafür geworben werden – z.B. mit der KMK gemeinsam -, Studiengänge für Kooperationswissenschaften aufzubauen und diese mit hinreichend Mitteln auszustatten. Dabei geht es nicht darum, „Sonderbereiche“ zu schaffen, sondern die Traditionellen Studienbereiche alternativ auch „kooperationswissenschaftlich“ ausgerichtet anzubieten.   

H.  Für den Bereich Genossenschaftsbanken sollte ein eigenständiges „Genossenschafts-Banken-Gesetz“ geschaffen werden. Es hat sich nicht bewährt, „Kleinstgenossenschaften“ und Bank-Genossenschaften in dem gleichen Gesetz „unterzubringen“, zumal auch die „Kooperations-Gesellschaften“ dort integriert werden sollen.

I.    Es ist zu prüfen, ob nicht zumindest ein Bereich „Kooperations-Politik“ im Bundeswirtschaftsministerium geschaffen werden kann und dafür eine „Staatssekretär-Position“ geschaffen wird.

 

Weiterhin sollte über folgende Fragen ernsthaft nachgedacht werden, um zeitnah nicht nur den Trend zur Abnahme von Genossenschaften umzukehren, sondern Genossenschafts-Gründungen attraktiver zu machen, vor allem in neuen Segmenten, wie z.B. der Unternehmensnachfolge, der Existenzsicherung von Kleinbetrieben mittels Genossenschaften und Kooperationen, die „Sanierung“ von Vereinen in Verbindung mit Genossenschaften, diverse Formen der Bürgergenossenschaften, Gewerbeansiedlung, Entwicklungen des ländlichen Raumes oder von PlattformCoops (Kooperationen – nicht nur, aber auch - als Alternativen zur Dominanz von „Amazon“ oder ähnlichen Groß-Strukturen).

Natürlich werden, eher müssen, Genossenschaften im Rahmen der „ökologischen Neuausrichtung“, zweifellos eine gewichtige Rolle spielen…

 

Wichtig im Rahmen eines „Genossenschaftlichen (kooperativen) Aufbruchs“ wird auch sein, deutliche (politische) Signale zu geben. Dazu gehören z.B.:

 

·         Steuerliche Anreize (vor allem zum zeitnahen Eigenkapitalaufbau). Hier wäre z.B. denkbar, die Gewinne in der Startphase steuerlich zu befreien oder erheblich zu entlasten, sofern diese Gewinne zum Eigenkapitalaufbau genutzt werden.

·         Spezielle Förderprogramme für genossenschaftliche/ kooperative Startups

·         Eine „Werbeaktion“, z.B. mit dem Namen „Kooperativer Aufbruch“. Damit würde deutlich, dass man wirklich (politisch) will – statt nur über „Wollen“ zu sprechen.

 

Der sog. „Freie Ausschuss“ dem lediglich die Spitzenverbände DGRV und GdW angehörten, hat – deutlich erkennbar – sein Ziel verfehlt. An seine Stelle sollte umgehend ein „Ausschuss für Kooperationen und Genossenschaften (AfKG)“ treten. Hierin sollten  nunmehr – neben allen Spitzenverbänden - auch Verbände und Organisationen einbezogen werden, die die genossenschaftliche Basis oder Teilbereiche des Genossenschaftssektors vertreten.  Der AfKG  wäre fortan eine (ständige) Einrichtung, die als  „qualifiziertes Beratergremium“ zur und für die Politik fungiert.

 

Kooperation – Eine wichtige Option für die Zukunft

 

 Berlin/Dessau P3-02-12-21

Redaktion: Bundesverband MMW – Menschen Machen Wirtschaft e.V.

Dachverband für das ganzheitliche u. zukunftsfähige Cooperations- und Genossenschaftswesen  - Spitzenverband für das Genossenschaftswesen  (www.bundesverband-mmw.de)

 

07.10.2021

Hybrid-Gesellschaft – Hybrid-Wirtschaft

 


Frage (Essenz)

Was ist eine Hybrid-Gesellschaft oder Hybrid-Wirtschaft?

Antwort (Essenz)

Als „Hybrid-Gesellschaft“ kann man eine Gesellschaft bezeichnen, die sich sowohl – nach innen und außen – in und mit einer „Konkurrenz-Gesellschaft“ arrangieren kann oder will, aber zugleich auch durchaus bereit ist, sich für eine Veränderung zu einer – mehr oder weniger – ausgeformten Kooperations-Gesellschaft – zu öffnen.

Wir bezeichnen diesen „Umbau-Prozess“ als Kooperativen Wandel.

Derzeit kann man durchaus erkennen, dass das notwendige „Legitimations-Potenzial“ des bisherigen – seit langer Zeit relativ unveränderten - Konkurrenz-Systems immer mehr an  „SOG-Kraft“ verliert. Erste – noch relativ kleine – (kooperative) Experimente entstehen bereits und beginnen sich mit zunehmender Intensität und Attraktivität, zu vernetzen. …

Wir sehen den Kooperativen-Wandel als eine Art „Folgerichtigkeit“, die sich aus der zunehmenden – quasi unaufhaltsamen – Erhöhung des Bewusstseins ergibt. …

Somit könnte man auch durchaus sagen: Der Kooperative Wandel der Gesellschaft ist bereits unumkehrbar, quasi zwangsläufig. Es geht nicht mehr darum, „ob“ dieser „Wandel“ eintritt, sondern „wie schnell und wie konsequent“ er erfolgt. …

·         Ängste und Zweifel blockieren!

·         Zuversicht, kreative Absichten und Freude forcieren! 

Veränderungen und stabilen Wandel. …    

Redaktion: AG „QuAntworten – QuantThink““ im IWMC QuantenInstitut – Internationale Meden- und WissenschaftsCooperation für angewandte Quantenforschung.  info@quanteninstitut.de

Unser Berater in Sachen Kooperation: SmartCoop ForschungsInstitut (SCFI) – „Think-Tank“ des Bundesverbandes MMW (Menschen-Machen-Wirtschaft) – info@menschen-machen-wirtschaft.de  

 

Was ist eine Hybrid-Genossenschaft?

 

   

Frage (Essenz)

Was ist eine Hybrid-Genossenschaft?

Antwort (Essenz)

Als „Hybrid-Genossenschaft“ bezeichnet man eine Genossenschaft, die sich sowohl – nach innen und außen – in und mit einer „Konkurrenz-Gesellschaft“ arrangieren kann und will, aber zugleich auch bereit ist, sich für einen „Kooperativen Wandel“ (Kooperations-Gesellschaft) zu öffnen, sofern dies - situationsbezogen - möglich und opportun erscheint. 

Redaktion: AG „QuAntworten – QuantThink““ im IWMC QuantenInstitut -  info@quanteninstitut.de

22.09.2021

Der intelligente Mehrwert - der Kooperationen und Genossenschaften unschlagbar erfolgreich macht! – Teil 3 -

 

Frage (Essenz)

Zur Frage: Siehe Teil 1

Antwort (Essenz)

Wir haben in Teil 1 darauf verwiesen, welche Grundlagen das QuantenManagement hat.

In Teil 2 wurde der Unterschied zwischen einem wirklichen „Coop-Startup“ und einen derzeit (meist noch) üblichen „Geno-Startup“ dargestellt und es wurden Bezüge zu neuen „Theorien“ wie z.B. (Entrepreneurship) und WeQ dargelegt. 

 

Im Teil 3 werden wir nunmehr darauf eingehen, wie sich mittels QuantenManagement die „Erfolgspotenziale“ eines Kooperations-Unternehmens verifizieren und begründen lassen. Wir wollen vor allem zeigen, wie und warum die Erfolgs-Potentiale eines Coop-Startups auch im konkreten Unternehmens-Alltag nachvollziehbar sind und sich – aufgrund der besonderen Kooperations-Eigenschaften - quasi  „systembedingt“ – im Gegensatz zu einem „Konkurrenz-Unternehmen, überlegen entwickeln (können). …. 

Dazu werden wir Wissen und Erfahrung (zunächst nur) von zwei Bereichen integrieren:

A.  Neurowissenschaften

B.  Quantenphysik

Nachfolgend werden wir uns zunächst auf den Bereich „Neurowissenschaften“ konzentrieren.

 

Aus dem Bereich der Neurowissenschaft interessiert vor allem:

·       Erkenntnis bezüglich der Wirkung von Gedanken

Aus dem Bereich Quantenphysik interessiert vor allem:

·       Die „Quantenverschränkung“ und dazu der sog. „Beobachter-Effekt“.

 Warum ausgerechnet diese Bereiche?

·       Weil sie Einblick geben, wie sich die tatsächliche „Wirk-Kraft“ der Menschen in bestimmten Situationen entwickelt bzw. darstellt.

·       Es sind – zuvörderst - die Gedanken, die Menschen bewegen, erwartete Leistungen für ein Unternehmen zu erbringen.

Natürlich spielt Handeln und Handlung und somit auch Qualifikation eine wichtige Rolle. Aber dahinter steht stets „Denken als Motor und Transfer“ zu den erwarteten Leistungen.

Vereinfach gesagt:

·       Jedes Unternehmen geht davon aus, dass Mitarbeiter zu 100% ihr (erwartetes) Leistungspotential jederzeit einbringen, denn dafür – so die Annahme – bezahlt man die Mitarbeiter.

·       Jede/r MitarbeiterIn geht – bewusst oder unbewusst – davon aus, dass das Unternehmen die (nicht nur materiellen) Grundlagen schafft, damit diese erwartete Leistung auch tatsächlich erbracht werden kann bzw. wird.

Soweit zur Theorie. …

Aber in der Praxis sieht dies meist völlig anders aus.

Themen wie:

·       Motivation,

·       Vergütungsanreize,

·       Betriebsklima

·       Absentismus, etc..

deuten an, dass es zwischen Theorie und Praxis, Wunsch und Realitä,t in Unternehmen offensichtlich nicht nur geringfügige Abweichungen gibt. …

Der – direkte und indirekte - Markt für viele Arten von „Mitarbeiter-Optimierungs-Strategien“ blüht, wächst und gedeiht. …

Auch wenn man sich ständig neuer Wortschöpfungen bedient, sozusagen „Neuen Wein in alte Schläuche“ füllt, es bleibt doch eigentlich immer bei der gleichen Frage:

·       Wieviel wirklich „resourcevolle“ Gedanken werden von Mitarbeitern - in der vereinbaren Arbeitszeit - dem jeweiligen Unternehmen zur Verfügung gestellt?

Dabei geht es nicht nur um Quantität und Qualität, sondern besonders auch um:

·       Originalität – Innovation – „Wir-Kraft-Wirkung“, etc..

Gedanken sind – vereinfacht gesagt – der „Antrieb“ (Motor) des Unternehmens!

 

Und an dieser Stelle erleben wir meist das „große Erstaunen“: Viele „Startups“ bekennen – leicht irritiert, ob dieser konkreten Frage::

·       Wir vermögen die Gedanken nicht zu erkennen.

Sie sind sozusagen „verborgen“ und lediglich in dem daraus entstandenen Ergebnis (Leistung) werden sie quasi „sichtbar“.

Das ist natürlich keine neue Erkenntnis, aber man macht sie sich meist erstmals wirklich bewusst – besonders ihre möglichen bzw. sogar sehr wahrscheinlichen Folgen für das Unternehmensergebnis. …

Der Grund, weshalb Unternehmen auf eine gutes „Betriebsklima“ viel Wert legen, ist – vereinfacht gesagt -:

·       Sie „befürchten“ (intuitiv) von ihren Beschäftigten einen zu niedrigen Anteil „wirkungsvoller Gedanken“ zur Verfügung gestellt zu bekommen!

Die Folge:

·       Der daraus erwartete „Leistungserfolg“ (erkennbare und definierte Handlungserfolge) bleibt hinter den Erwartungen zurück.

Was diesen „Leistungserfolg“ ausmacht, mag von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich sein. Abstrakt generell gesagt bedeutet das:

·       Die erwarteten -  quantitativen und qualitativen – Ergebnisse treten nicht ein.

Konkret gesagt, bedeutet das:

·       Der gesamte unternehmerische „Planungsprozess“ (z.B. periodenbezogene Ertragsvorschauen) gerät in die „Schieflage“,  es beginnt ein Prozess der Fehlersuche und wechselseitigen Vorwürfe. …

 

Man kann auch sagen:

·       Der Unterschied zwischen Plänen und Auswertungen offenbart lediglich offen etwas, was eigentlich bereits vorher – irgendwie theoretisch – bereits feststand. …

Wir wollen dies zunächst nur andeuten. Dabei sind wir uns des vehementen Einspruchs der Adepten des „Konkurrenz-Systems“ (oder auch sog. „Misch-Systeme“, die – unbewusst – die meisten Genossenschaften „verkörpern“) - sehr wohl bewusst. …  

 

Es macht wirklich wenig Sinn, etwas vehement „schön zu reden“, was nicht so ist. Deshalb sagen wir deutlich:

·       Die meisten Genossenschaften, die wir derzeit erleben, bleiben – mehr oder weniger weit – hinter dem zurück, was wir als:

·       „WIR-Kraft-Potenzial“ bezeichnen.

·       Man redet zwar über WIR, ignoriert jedoch – bewusst oder unbewusst – die wirklichen Chancen, die den „WIR-Effekt“ – sichtbar und nachvollziehbar – zur Wirkung bringen. …

 

Deutlicher ausgedrückt:

Das Prinzip (wahrer) Kooperation:

·       Die „geniale Erfindung des (ganzheitlichen, nachhaltigen) VORTEILS!

 bleibt unausgeschöpft!

Mögliche Gründe:

·       Fehlende Informationen,

·       Unsicherheit,

·       Unkenntnis, etc.,

Was immer es auch sei, es führt letztlich dazu, dass:

·       Der „Um- oder Einstieg in den „Kooperativen Wandel“ damit sicherlich nicht befördert wird. …

 

Um zu ermutigen, wollen wir nachfolgend einige Hinweise geben. Dazu mag es hilfreich sein, sowohl „Schönfärbereien“, als auch „ Ablehnungen“ bezüglich des „kooperativen Sub-Systems“ Genossenschaft aufzugeben und sich mit einigen „Fakten“ vertraut zu machen:

 

Hierfür ist zunächst ein Blick in Richtung Neurowissenschaften ganz hilfreich, denn jedes Unternehmen/ jede/r UnternehmerIn – gleich welcher Form und Motivation - möchte von den teilnehmenden Menschen (Beschäftigte, MitUnternehmer, etc.) einen möglichst hohen

·       „Gedanken-Wirkfaktor“

zur Verfügung gestellt bekommen. …

 

Dazu ein kleines Beispiel mit einigen – meist verdrängten - Fakten:

·       Jeder Mensch „denkt“ etwa pro Tag etwa 40.000 bis 60.000 Gedanken.

Wir gehen hier vom „Mittel“ aus, das sind etwa 50.000 (!) pro Tag.

Wir nehmen – beispielhaft – an, dass während der Arbeitszeit (8 Std.) ca. 25.000 Gedanken verfügbar sind.

Die entscheidende Frage ist nun aber:

·       Wieviel Gedanken davon sind – aus Sicht des betroffenen Menschen – für IHN förderlich?

An dieser Stelle setzt nun Erstaunen ein, denn:

·       Lediglich – so die Neuro-Forschung - ca. 25% der verfügbaren Gedanken sind – aus Sicht des jeweiligen Menschen - (!) wirklich förderlich!

Und genau diese Situation ist aus Sicht eines Kooperativen Unternehmens entscheidend.

·       D.h.: Das Unternehmen bezahlt – grob gesagt – für 8 Stunden, bekommt aber dafür nur 2 Stunden (gedankliche Leistung), die – aus Sicht des Unternehmens - „förderlich“ sind.

 

Sicherlich kann das von Unternehmen zu Unternehmen differieren, aber es ändert wenig am (für viele recht überraschenden) Ergebnis:

·       Das Bezugssystem „Anwesenheit“ ist eine merkwürdige Größe, aber sie wird in fast allen Unternehmen – mangels besserer Einsichten/ Möglichkeiten – praktiziert.

 

Und genau an diesem Punkt versuchen fast alle modernen Systeme der „Personalführung“ anzusetzen. Die Frage ist nur:

·       Was „glauben“ die Beschäftigten wirklich, bzw. durchschauen sie z.B. den „Trick“, dass sie letztlich einen Beitrag leisten, der ihnen selbst nur zu einem geringen Teil wirklich zufließt?

Achtung:

·       Wie bei den meisten Dingen gern übersehen, es gibt einen Unterschied zwischen „Annahme“ und „Glauben“. …

Und um genau diesen Unterschied geht es, wenn man entweder:

·       Für jemand arbeitet

oder

·       Mit jemand bzw. letztlich auch für sich selbst arbeitet

 

Das ist der Ansatz, der uns – überzeugt - sagen lässt:

 

·       Kooperations-Unternehmen können – bzw. müssen sogar - erfolgreicher sein als „Konkurrenz-Unternehmen“!

 

Im Teil 2 haben wir eine gewisse Skepsis an dem „WeQ-Konzept“ geäußert. Genau hierin ist unsere Skepsis begründet und unsere Überzeugung gewachsen, dass:

·       Nur „100% Kooperations-Unternehmen“ (d.h. Gutes Betriebsklima + Verteilungsgerechtigkeit) können (potenziell) wirklich erfolgreich sein.

Das „Konzept WeQ“ umgeht – bewusst oder unbewusst – genau diesen Zusammenhang. …

Wenn dem so ist, muss natürlich die Frage beantwortet werden, warum – eingedenk dieser nachvollziehbaren Vorteils-Situation – es bisher faktisch nicht gelungen ist, dies in Genossenschaften nicht in Erscheinung zu bringen?

Wir fordern heraus bzw. provozieren:

·       Könnte es sein, dass Genossenschaften bisher zwar vorgeben, Kooperations-Unternehmen zu sein, aber es eigentlich (noch) nicht wirklich sind?!

Wir setzen gern die Diskussion fort, wenn ihr bereit seid, nachhaltig „Grenzen“ zu überschreiten, sowohl im Denken, wie auch dem daraus folgenden Handeln! …

 

Kooperation – Ist die geniale Erfindung des nachhaltigen, ganzheitlichen Vorteils für Alle!

Redaktion: FG QuantenManagement im SmartCoop ForschungsInstitut (SCFI) „ThinkTank“ des MMW (Bundesverband der Cooperations- und Genossenschaftswirtschaft e.V.) i.V. mit Experten aus Theorie und Praxis des Kooperations u. Genossenschaftswesens.

 Kontakt: gks@menschen-machen-wirtschaft.de

Unser Partner in Fragen des QuantenManagements: IMWC QuantenInstitut