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GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

21.03.2014

SmartBioL–Hybridkraftwerke ersetzen - CO2-frei - fossile Brennstoffe

MMW mit ersten Testergebnissen hoch zufrieden.

Seit zwei Jahren sichtet das MMW VerbändeNetzwerk der Deutschen Genossenschafts- und Kooperationswirtschaft – weltweit – die wichtigsten Entwicklungen im Bereich hocheffizienter Energieerzeugung. Dabei spielt der Begriff „E-Generation-2.0“ eine besondere Rolle, denn dort sind die Kriterien von MMW genau definiert, die eine Energie-Erzeugungs-Technik repräsentieren muss, um für eine nachhaltige Energiewende tauglich zu sein.

Bei „E-Generation-2.0“ geht es einerseits um qualitative Vorgaben, wie z.B. CO2–Freiheit und Ressourcenschonung. Es geht zum anderen um direkte Nutzbarkeit ohne weitere Folgekosten. Und es geht um die Einhaltung der marktwirtschaftlichen Spielregeln, wie Wirtschaftlichkeit ohne Dauersubventionen, so Gerd K. Schaumann, Vorstand von MMW.

Genau diesen Bedingungen entsprechen die SmartBioL–Hybridkraftwerke, die sich seit einiger Zeit bei MMW in der Testphase befinden. Vorrangiges Ziel ist es zunächst, auf den Einsatz fossiler Brennstoffe gänzlich verzichten zu können. Den „Ersatz“ bietet ein aus zwei Komponenten bestehendes „Input-Konzentrat“, das zur Erzeugung eines Ökogases dient, das zum Betrieb der Hybridkraftwerke auf (angepasster) BHKW-Basis dient. Zum Vergleich: Würde ein marktübliches Blockheizkraftwerk (BHKW) z.B. im Zeitraum X einen Verbrauch an Dieselkraftstoff von 1.000 Litern haben, benötigt - vergleichsweise - ein SmartBioL-Hybridkraftwerk lediglich einen Bruchteil dieser Menge in Form des SmartBioL-Konzentrates.
Unterstellt, man würde ein BHKW mit 20 KWel mit einer Jahresleistung von 6.000 Std. Energie produzieren lassen, würde das zu einem Dieselverbrauch von ca. 12.000 Litern führen und die Umwelt würde mit ca. 32.000 kg CO2 belastet. Dem stünde ein SmartBioL-Konzentrat-Verbrauch von derzeit nur ca. 2% des eingesetzten Dieselvolumens in gleicher Zeit gegenüber, und Versuche zeigen, dass sich diese Relation sogar noch verbessern lässt. Auch die „Öko-Bilanz“ lässt sich ebenfalls sehen: Es werden in diesem Beispiel vollständig(!) die ca. 32.000 kg CO2 aus der Verbrennung des Dieselkraftstoffs eingespart (!), die Abhängigkeit von Rohstoffen entsprechend reduziert und das selbst erzeugte, zur Verbrennung dienende Ökogas, ist vollkommen umwelt- und ressourcenkonform.

Das SmartBioL-Gesamtkonzept beinhaltet jedoch nicht nur die Effizienzbereiche Input-Kosten und technischer Wirkungsgrad nebst dem Faktor Lebensqualität. Es geht insgesamt um den Nachweis, dass nicht nur hochwertige Technik zeitnah zur Verfügung steht, um die Energiewende gesichert zu schaffen, sondern auch, dass diese Technik leistungsstark ist und ohne staatliche Dauer-Subventionen auskommt. Denn dann könnte endgültig mit dem Vorurteil aufgeräumt werden, dass die Erneuerbaren Energien wegen dieser Subventionen – quasi automatisch - zu Energie-Preis-Erhöhungen führen müssten.

In Anlehnung an einen bekannten Werbespruch einer Bank – so der MMW Vorstand – könnte man versucht sein zu sagen: „E-Generation-2.0 – So geht ENERGIE (-WENDE)“!

Der Fachbeirat Energie und Technik beim MMW Netzwerk ist zuversichtlich, dass mit solchen Technologien der erfreulich stetige Aufwuchs des Sektors Energiegenossenschaften und Energiekooperationen, ungebrochen weitergehen kann.

Derzeit werden noch weitere drei weitere Energie-Erzeugungs-Technologien getestet, die alle den Standards „E-Generation-2.0“ entsprechen. Auch dort sind die Eingangstests vielversprechend. Weitere interessante Konzeptionen wurden zur Beurteilung der „E-Generation-2.0-Fähigkeit“ bei MMW eingereicht.

Der MMW Vorstand ist in doppelter Weise über die positiven Entwicklungen erfreut, denn einerseits sichert man damit die Zukunft der -inzwischen über 70- Energiegenossenschaften und zahlreichen anderen Energiekooperationen in den Verbänden von MMW ab und andererseits wird damit die Energiewende nachhaltig befördert. Und das Besondere: Über ihre zahlreichen internationalen Kontakte hat sich MMW nicht nur direkte Kontakte zu hochinnovativen Gruppen in Sachen moderner Energieerzeugung geschaffen, sondern es werden auch potenzielle Absatzmärkte vorbereitet.

Inzwischen hat MMW mit Hilfe seiner zahlreichen Kooperationspartner nicht nur die weltweit systematische Technik-Identifikation ausgeweitet, sondern unterstützt auch Erfinder und Wissenschaftler z.B. bei der Umsetzung, Finanzierung und der Sicherung und Verwertung von Rechten (Patente, Gebrauchsmuster) ihrer Ideen.

Mit der Gesamtkoordination der Aufgaben wurde die MMW nahestehende „Leitgenossenschaft“ in Sachen Energie, die SCE Smart Coop Energies eG beauftragt. Zentrale Kontaktadresse „Energie“ bei MMW:  belker@menschen-machen-wirtschaft.de