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GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

11.02.2011

ENERGIE-GENOSSENSCHAFTEN - Ein interessantens Wirtschaftsbündnis von BÜRGERN und POLITIKERN ...

Eine Umfrage des VerbändeNetzwerkes in verschiedenen Städtten, Landkreisen und Gemeinden ergab eine erstaunlich positive Resonanz, die darauf schließen lässt, dass die Gründung von Energiegenossenschaften weiter und nachhaltig zunehmen wird.
Erfreulich ist besonders die Bereitschaft der Politker, mit Bürgern gemeinsam solche "Vorort-Projekte" zu initiieren und sich auch an ihnen ggf. direkt zu beteiligen.
In der Vergangenheit hatten sich Politiker eher schwer getan, wirtschaftlich mit ihren Bürgern zu kooperieren. Bei Energiegenossenschaften scheint der Vorbehalt zu fallen, dass man um die Unternehmens-"Steuerung" fürchtet; zuviel Demokratie war den Bürgermeistern und Räten dann doch nicht ganz geheuer. Jetzt erkennt man, dass das Miteinander in kaum einer anderen Rechtsform so reibungslos laufen kann, wie in einer Genossenschaft (sofern man entsprechend gestaltet).
Und die Vorteile liegen klar auf der Hand: Die Energiepreise werden auch in Zukunft erheblich den Geldbeutel der Bürger (und auch der Gemeinden selbst) belasten, denn auch die Straßenlaternen, Hallenbäder oder andere Einrichtungen kommen ohne Energie nicht aus, zumal die konventionellen Einsparmaßnahmen an ihre Grenzen stoßen.
Natürlich, so ein Landrat erstaunlich offen, haben wir in den Städten, Kreisen und Gemeinden, nicht gerade die "intelligentesten" Lösungen praktiziert; man sei deshalb gut beraten, jetzt die Bürgerinteressen ernster zu nehmen. Dem Mann ist beizupflichten - erfreulich, wenn jemand rechtzeitig Einsicht übt....

Auch im VerbändeNetzwerk wird man seinen Beitrag leisten, um diesen Trend nachhaltig zu befördern. Dazu gehört z.B. dass die angeschlossenen Prüfungsverbände ein Konzept entwickelt haben, den Gründungsvorgang solcher Genossenschaften erheblich kostengünstiger und zügiger zu gestalten, und - auf Wunsch - auch professionell zu begleiten. Aber nicht nur das, auch praktische Unterstützung kann angeboten werden, wie z.B. Beratung über die Ergänzungsfinanzierungen, gerade in der Startphase. Dem liegt z.B. ein Konzept der DEUS eG zugrunde , das auf eine Initiative der entsprechenden Fachgruppe des Netzwerkes zurückgeht. Andere Themenbereiche sind in Arbeit, die den Gründungs- und Gestaltungsprozess von Energiegenossenschaften bis in alle Verästellungen unterstützen können, praktisch und wissenschaftlich, rechtlich und technisch, sozusagen umfassend. Das Netz der Kooperationspartner des VerbändeNetzwerkes wird dazu systematisch ausgebaut und vor allem noch weiter regionalisiert.
Wir brauchen auch - so der Vorstand des Netzwerkes - mehr Beweglichkeit im Innenbereich von Energiegenossenschaften, sozusagen eine kontrollierte Ausdehnung neuer Selbstfinanzierungsinstrumente. Zugleich wurde der Gesetzgeber aufgefordert, das Thema GENOSSENSCHAFTEN allgemein und ENERGIE-GENOSSENSCHAFTEN im Besonderen, verstärkt in die parlamentarische Öffentlichkeit zu bringen und dem Weg zahlreicher EU-Länder zu folgen, die Kooperationswirtschaft - ähnlich der Energiepolitik - steuerlich zu entlasten oder andere Gründungsanreize zu schaffen.link