„Codex Kooperation“
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Thesen für eine Neue Reformation
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1.
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Der Ursprung der Schöpfung, auch Evolution oder von vielen
Menschen Gott genannt, ist bedeutsam.
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2.
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Wir Menschen sind bedeutsamer Teil unserer Schöpfung.
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3.
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Unsere Natur ist bedeutsamer Teil unserer menschlichen
Existenz.
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4.
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Unsere Zellen sind bedeutsamer Teil von uns Menschen.
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5.
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Unsere gesamte Welt ist
ein bedeutsamer Teil der gesamten Schöpfung.
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6.
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Das Grundprinzip von allem, was bedeutsamen ist, heißt:
Miteinander (Kooperation).
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7.
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Die Schöpfung, das Bedeutsame,
kooperiert mit uns Menschen.
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8.
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Die Natur, das Bedeutsame,
kooperiert mit uns Menschen.
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9.
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Körper und Zellen, das Bedeutsame, kooperieren mit uns Menschen.
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10.
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Das führt zu der Einsicht: Wenn das Bedeutsame nicht kooperieren würde, könnte keine dauerhafte Existenz
möglich sein, gäbe es keine Menschen.
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11.
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Das Bedeutsame kooperiert, weil es intelligent, bewusst und
kraftvoll ist.
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12.
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Das Bedeutsame stellt keine Bedingungen, erwartet auch keine
„Gegenleistungen“; es kooperiert, weil Kooperation das Prinzip
ist.
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13.
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Wie die Kooperation, so ist auch die Freiheit ein Prinzip der
Schöpfung.
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14.
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Deshalb kann jeder Mensch wählen, ob er von seiner Freiheit
Gebrauch machen will, vorübergehend
auf eine Kooperation mit dem Bedeutsamen zu verzichten.
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15.
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Die Mächtigen und Eliten, erkannten, welche Vorteile es für
sie hätte, wenn Menschen glauben würden, auf Kooperation mit dem Bedeutsamen
zu verzichten.
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16.
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Diesem Konzept gaben sie den vielversprechenden Namen
„Konkurrenz“ und machten den Menschen glauben, dass nur so jeder Mensch frei
sein könne.
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17.
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Fortan sah sich jeder Mensch zu allem Bedeutsamen (Schöpfung,
Natur, Körper) zu anderen Menschen, anderen Ländern in „Konkurrenz“.
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18.
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Die „Erfindung“ der „Konkurrenz“ wurde vehement
wissenschaftlich versucht zu begründen. Es wurde die Annahme verbreitet, dass
wir Menschen „unwürdig“ und „unfähig“ seien, selbst - mit dem Bedeutsamen und
wie das Bedeutsame - zu
kooperieren. Angst, Misstrauen, Unwürdigkeit und „Opferrollen“, waren und sind die Folgen dieses Denkens.
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19.
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Das „Weltbild der Konkurrenz“ kann jedoch nur funktionieren,
wenn es Eliten und Institutionen gibt, die Menschen glauben machen, zu
wissen, wie Leben - trotz fehlender Kooperation – funktioniert.
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20.
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So entstanden die Eliten, die in unterschiedlichsten Bereichen
definierten, was „richtig“ oder „falsch“ für die Menschen sei.
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21.
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Sie versprachen viel, hielten jedoch nur das, was ihnen nützte
und riskierten in ihrer Selbstherrlichkeit, uns an das Ende aller Evolution
zu führen, denn „Konkurrenz“ heißt letztendlich: „Abwenden von aller
Schöpfung“:
·
Sie versprachen Freiheit, schufen aber
Kontrolle.
·
Sie versprachen Gleichheit, schufen
aber Ungleichheit.
·
Sie versprachen Frieden, erzeugten jedoch
Kriege.
·
Sie versprachen Brüderlichkeit,
erzeugten jedoch Angst und Misstrauen.
·
Sie versprachen Gleichheit, erzeugten
jedoch Ungleichheit.
·
Sie versprachen Gesundheit, verdienten
jedoch an Krankheit.
·
Sie versprachen Vertrauen und
Transparenz, erzeugten jedoch Misstrauen und Bespitzelung.
·
Sie versprachen Lebensqualität,
erzeugten jedoch Oberflächlichkeit, Stress, viel Überflüssiges, wenig
Wesentliches.
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22.
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Dies sind keine „bedauerlichen Fehlentwicklungen“, diese
sind Zwangsläufigkeiten des „Konzeptes Konkurrenz“.
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23.
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Konkurrenz kennt keine wahre Gleichheit, keine wahre
Brüderlichkeit, keine wahre Freiheit und keine wahre
Lebensqualität. Konkurrenz bevorteilt stets die Eliten.
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24.
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Es ist verständlich, wenn die Eliten alles tun, den „Tanz um
ihr goldene Kalb“ aufrecht zu erhalten. Es ist deshalb auch verständlich,
wenn sie alles tun werden, um uns Menschen davon abzuhalten, Kooperation
statt Konkurrenz zu wählen.
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25.
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Konkurrenz mag zu bestimmten Zeiten durchaus wichtig sein, sie
ist dennoch niemals bedeutsam, denn sie entspricht nicht dem Prinzip der
Schöpfung.
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26.
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Wird von dem bedeutsamen Schöpfungsprinzip „Kooperation“
abgewichen, z.B. um damit das ebenfalls bedeutsame Prinzip der Freiheit zu
stärken, kann dies nur ausnahmsweise und vorrübergehend geschehen.
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27.
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Dieses Abweichen muss entsprechend begründet werden und kann nur
zeitlich begrenzt sein. Fallen die Begründungen für ein vorübergehendes
Abweichen von dem bedeutsamen „Prinzip Kooperation“ weg, ist umgehend wieder zu
dem bedeutsamen „Prinzip Kooperation“ zurückzukehren.
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28.
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Die bedeutsamen Schöpfungsprinzipien, Freiheit der Menschen
und Kooperation nach innen und außen, sind fortan in jeder Verfassung zu
verankern. Diese Prinzipien gelten für alle Gesetze und alles staatliche und
private Handeln aller Menschen. Es sind unverzichtbare Menschenrechte und
können von allen Menschen eingeklagt werden.
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29.
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Der immer lauter werdende Ruf der Menschen nach mehr
Kooperation zeigt, dass immer mehr Menschen bewusst wird, dass nur
Kooperation das wahre Konzept ist, das
schöpfungskonform ist und deshalb allen Menschen wirklich dient.
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30.
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Der Begriff „2.Reformation“ ist angemessen , weil es nunmehr
darum geht, den Menschen das zu geben, was Martin Luther vor
500 Jahren bereits erkannte als er sagte:
„Darum weg
mit allen jenen Propheten, die den Christen predigen: "Friede,
Friede", und ist doch kein Friede“ (These 92)
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31.
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Das
Anliegen von Martin Luther ist heute aktueller denn je.
Heute
würde Martin Luther es wohl so formulieren:
„Darum weg
mit all jenen Eliten, die den Menschen predigen: „Friede, Friede“, und es ist
doch kein Friede“, weil Gegeneinander niemals „Frieden“ bringen kann.
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32.
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Martin
Luther wusste, dass wahrer Friede nur dann wirklich entstehen kann, wenn die
Menschen konform mit den Prinzipien der Schöpfung sind. Nur Miteinander –
d.h. Kooperation -, niemals Gegeneinander – d.h. Konkurrenz - ist konform mit
der Schöpfung und deshalb bedeutsam.
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33.
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Kooperation ist die „Wiedervereinigung“ mit den wahren
Gesetzen der Schöpfung. Sie ist die Rückkehr zum Bedeutsamen. Erst wenn wir
beginnen, den Schöpfungsprozess zu verstehen und allseits ein Leben in Kooperation
zu führen, beginnen wir selbst ein Leben in Frieden und Freude zu führen. Wir
leben dann alle wahrhaft bedeutsam!
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Reformation – Kooperation heißt
verkürzt gesagt:
„Wir kommen jetzt dem Leben entgegen!“
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Hinweis: „Deutscher
KooperationsRat“ ist eine Bewegung von
Menschen für Menschen. Sie alle eint die Einsicht und das Gefühl, dass die
wirklich bedeutsamen Themen in unserem Land entweder bewusst ausgeklammert,
verdrängt oder nur sehr oberflächlich behandelt werden. Bedeutsam sind vor allem
Themen, die mit dem Sinn oder der Qualität des Lebens, sowie einer
hoffnungsvollen und freudvollen
Perspektive für alle Menschen aller Generationen zu tun haben. Gern
wird von „Wir“ gesprochen, wird aber selten so gemeint. Die Reformation hat
vor 500 Jahren bedeutsame Veränderungen angebahnt, die sich bewährt haben.
Jetzt scheint die Zeit gekommen, erneut über bedeutsame Veränderungen oder Reformationen
gemeinsam nachzudenken und gemeinsam solche auf den Weg zu bringen. Uns eint
die Erkenntnis, dass alle Menschen das Volk sind, für das und durch das alles
Bedeutsame zu entscheiden ist.
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