Willkommen

GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

24.10.2014

WirMarkt – Groupting statt Marketing?

Es macht viel Sinn nach neuen Wegen - mittels Coop - zu suchen.

Kundenfindung und Kundenbindung ist das herausragende Thema jedes Unternehmens. In Zeiten starken Wandels und wenig wirklicher Orientierung, wohin sich die Märkte der Zukunft entwickeln, bedarf es eher grundsätzlich neuer Lösungen. Das Reparieren am Traditionellen scheint viel Geld zu kosten und löst die Probleme der Unternehmen in Sachen Kunden immer weniger. Da helfen auch keine weiteren Milliarden Euros für neue Kampagnen, hilft kein „Erfinden“ neuer Marketing-Begriffe. Methoden,  die letztlich immer den Preis der Ware erhöhen, die Erträge der Unternehmen schmälern und das Kundenthema dennoch nicht zufriedenstellend lösen, werden auf Dauer eine Blickveränderung der Unternehmerschaft kaum verhindern.
Groupting ist die intelligente Antwort, die effektivere Variante zum Marketing. Sie hat den großen Vorteil, dass sie auf Cooperation am Markt setzt. Und sie entspricht damit genau dem, was Trendforscher schon längst ahnen: Menschen lieben Vertrauen-Transparenz-Mitwirkung. Und das sind wichtige Punkte beim Groupting.

Der Zukunftsforscher und Mitglied des Weltzukunftsrates, Prof. Rolf Kreibisch betonte – schon vor Jahren -  zu Recht, dass Kooperation ein lang anhaltender Trend ist, der sich nachhaltig und dynamisch aufbaut.
Das VerbändeNetzwerk Menschen Machen Wirtschaft (MMW) – „Experte in Sachen Kooperation“ hatte Wissenschaftler und Unternehmer zur Konferenz „Wenn Unternehmen mit Kunden kooperieren“ nach Leipzig eingeladen, um gemeinsam über Groupting - also Kooperation an den Märkten von Angebot und Nachfrage - zu diskutieren.

Gerd K. Schaumann, Vorstand bei MMW – dem Initiator des WirMarkt-Projektes, dem in Kürze die WirMarkt eG folgen wird – erläuterte zu Beginn der Konferenz das Anliegen von WirMarkt:

Alles hat im Grunde mit drei ganz einfachen Fragen begonnen, die wir – gleichlautend - an viele Unternehmer, Wissenschaftler und Marketingspezialisten gestellt haben. Die Fragen lauteten:

1. Was macht Sie so sicher, dass ihre Botschaft dort vernommen wird, wo sie gehört werden soll?
2. Würden Sie weiterhin viel Geld für eine Kundenfindungs-Methode namens Marketing ausgeben, die viel Geld kostet und selten Zufriedenheit dem Unternehmer schafft, wenn Sie eine wirksamere Methode hätten, die preiswerter und zugleich wirksam den gewünschten Adressanten erreicht?
3. Wären Sie bereit, dafür die eingesparten Kosten fair aufzuteilen, was beim Unternehmen Zusatzerträge bedeutet und beim Kunden Preis- und Servicevorteile?

Man mag es kaum glauben. Wir waren überrascht über das eindeutige Ergebnis: Über 90% der befragten Unternehmer bewerteten alle Fragen mit einem eindeutigen JA.  Allerdings hatten auch (noch) über 60% der Befragten Skepsis, ob dies wohl funktionieren könnte.
Das Resümee von MMW: Als seit Jahren „geübte Cooperierer“ haben wir – und unsere Mitgliedsverbände - diese Herausforderung angenommen und daraus ist dann das WirMarkt-Projekt entstanden.

Die AG „Die Vorteile des Groupting für Unternehmer“ – ganz überwiegend von Mittelständlern und Unternehmensgründern  besucht - befasst sich besonders mit folgenden Fragen:

A. Wie können die Angebote meines Unternehmens schneller und besser an die Kunden kommen, die tatsächlich aktuell daran Interesse haben?  
B. Gibt es eine Rückmeldung aus Sicht der Kundschaft, die für meine Produkt- und Absatzplanung sinnvoll ist und mich davor z.B. bewahrt, dass ich meine Produkte als „Restposten verschleudern“ muss, weil die Nachfrage nicht mit meinen Vorstellungen im Konsens war?
C. Ist WirMarkt so etwas Ähnliches wie Ebay – nur für den Gruppenmarkt? D. Wird für die Vermittlung zwischen Kunden und Anbietern von WirMarkt eine Provision gefordert? E. Wann ist der Start von WirMarkt eG und wie macht man mit?

Die Fragen wurden vom zuständigen WirMarkt-Manager Jürgen Rohde beantwortet.
Zusammenfasst die Aussagen:
WirMarkt hat mit Ebay nichts gemein, das Prinzip ist völlig anders.
So wird WirMarkt auch keinerlei Provision nehmen, mag der Zusatzumsatz noch so hoch sein.
Und WirMarkt empfiehlt und verkauft auch keine Produkte oder Dienstleistungen.

Die WirMarkt eG wird zu Anfang 2015 die Vorlaufphase beendet haben und dann als Verbraucher-Gruppen-Portal also „Groupting statt Marketing“ im vollen Umfange präsentieren.

In der AG Wirtschaftswissenschaft und Groupting wurde besonders die Frage diskutiert, ob denn WirMarkt erwarte, dass zukünftig Fächer wie Marketing und Werbung durch Groupting ersetzt werden und ob es schon so etwas wie eine Theorie von Groupting gibt?

WirMarkt-Manager Frank-P. Evertz fasste seine Antworten in der Botschaft zusammen, dass man nicht Gegenspieler von Marketing und Werbung sei oder werden wolle, sondern den Menschen eine Option zur Auswahl präsentieren möchte. Die Verbraucher sollen wählen und selbst entscheiden können, ob sie mehr Werbung oder mehr Wert vorteilhafter finden. Immerhin, so Evertz, geben Unternehmen in diesem Lande - Jahr für Jahr - etwa 80.000 Millionen EUR allein für Werbung aus. Ob diese Kosten, welche die Erträge der Unternehmen mindern und die letztlich bisher der Verbraucher trägt eingespart werden können, wird sich herausstellen. Bisher gab es keine Alternative zum Marketing, darauf zu verzichten, traute sich bisher kein Unternehmer. Das könnte jetzt allerdings anders werden, jetzt gibt es Groupting.

Olaf Haubold, Gründungs- und Aufsichtsratsmitglied der WirMarkt eG  (genossenschaftlicher Unternehmens- und Gründungsberater) machte deutlich, dass die WirMarkt-Initiative ganz im Sinne der Väter der genossenschaftlichen Idee ist. Vordenker, wie Schulze-Delitzsch und Raiffeisen, haben den Willen zur staatsfreien, gemeinschaftlichen Selbsthilfe durch Selbstverwaltung und Selbstverantwortung gut entwickelt und stets begrüßt. Eine umfassendere  Betrachtung des Themas „genossenschaftlicher Förderzweck“ – wie dies MMW vertritt - ist im WirMarkt-Projekt ebenfalls realisiert.   

Gerd K. Schaumann machte zum Schluss der Konferenz deutlich, dass Groupting auch bereits von der „Groupon-Gruppe“ erkannt wurde. Trotz deren herausragender Geschäftsergebnisse,  stelle WirMarkt allerdings keine „Groupon-Kopie“ dar, sondern funktioniere gänzlich anders.
Und:
WirMarkt eG gehört auch keinen ausgewählten Investoren, sondern allen Menschen,  die für 1,00 EUR Mitglied werden – und Wirtschaft Machen wollen.

Auf das Geschäftsziel  von WirMarkt eG angesprochen, antwortete Gerd K. Schaumann aus der Sicht des Aufsichtsrates von WirMarkt eG:
Wir wollen helfen, den Kooperationsgedanken in Deutschland mehr Glanz zu geben. Das setzt die „Messlatte“ für Wachstum recht hoch an.

Wachstum aus Sicht von WirMarkt heißt mindestens 5% der der Bevölkerung als Mitglieder zu begrüßen. Nicht so arg viel, fügte er hinzu, wenn man bedenkt, dass allein über 20 Millionen Menschen schon jetzt dem Genossenschaftswesen angehören, von den Millionen Menschen in Vereinen und Kirchen ganz zu schweigen.

MMW – selbst überrascht über den enormen Zuspruch zur Konferenz – kündigte an, dass in Kürze weitere Konferenzen folgen werden, diesmal jedoch in Regionen, um auch Regionalanbietern zu zeigen, dass es auch solche Anbieter lohnt, sich  über das WirMarkt-Konzept zu informieren.
(Informationen zum WirMarkt-Projekt sind unter info@menschen-machen-wirtschaft.de und www.wirmarkt-info.de zu erhalten.



30.09.2014

WirMarkt: Denken und Handeln in Gruppen ist intelligent!

WirMarkt: Denken und Handeln in Gruppen ist intelligent!

Thema:        Wie Anbieter und Nachfrager durch Cooperation                                         enorme Vorteile erzielen
Perspektive: Eine moderne Cooperations-Wirtschaft entsteht.
Werkzeug:   SmartCoop – Immer ein WIN-WIN

Die Frage:
Irgendwie hatte ich schon immer das Gefühl, dass es wenig Sinn machen könnte, wenn Kunden und Anbieter viel Geld aufwenden müssen, um zueinander zu finden, weil das die Leistung erheblich verteuert, oftmals sogar mehr kostet, wie der ursprüngliche Wert der Ware oder Leistung war …
Ich dachte immer, dass die Kosten für Marketing und Werbung einfach erforderlich sind, weil es dazu keine Alternative gibt.
Sie scheinen das bei WirMarkt anders zu sehen. Was lässt Sie glauben, dass so etwas funktioniert?
Das soll nicht heißen, dass ich daran zweifele, aber …
(Fragesteller: 42, freier Journalist )

Anmerkung: SmartCoop“ nennen wir – im VerbändeNetzwerk MMW Menschen Machen Wirtschaft e.V. – Ideen, Konzepte, Strukturen – die dem effizienten Prinzip der Natur folgen: Intelligent Vorteile für das Gesamte zu gestalten. Unser Körper ist dafür ein gutes Beispiel.  Übertragen auf Wirtschaft heißt das sinngemäß: Jeder Teilnehmer denkt und handelt so, dass sein Vorteil auch für den/die anderen ein Vorteil ist oder wird. Also: Mein VorteilDein VorteilGemeinsamer Vorteil. Kurzum SmartCoop ist stets WIN-WIN …            

Die SmartCoop-Essenz der Frage

·    Kann im Coop die Frage der der „FINDUNG“ der potenziellen Kunden bzw. der potenziellen Anbieter effizienter oder intelligenter gelöst werden?

Die SmartCoop-Antwort

Lassen Sie uns zunächst an die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Cooperation (SmartCoop) erinnern:
·         Alle Beteiligten müssen dadurch gewinnen (WIN-WIN)!
Im Umkehrschluss muss das auch heißen, dass ohne SmartCoop alle Beteiligten irgendwie verlieren, zumindest keine „Coop-Vorteile“ erzielen.

Versuchen wir das an einem Beispiel zu verdeutlichen:
Ein Hersteller von Fahrrädern – ein kleineres, mittelständisches Unternehmen in Hamburg – hat ein besonders innovatives neues Elektro-Fahrrad entwickelt. Um das zu produzieren, benötigt der Unternehmer Fremdmittel, z.B. eine Gruppe von Investoren, die alle von seiner Technik überzeugt sind.

Die Kernfragen, die er seinen Geldgebern beantworten muss, werden vermutlich etwa so lauten:
·         Wieviel Teile der gesamten Finanzierung müssen aufgewendet werden, um zu erfahren, wie der Markt wirklich auf diese Innovation reagiert?
·         Wieviel Geld muss vermutlich aufgewandt werden, um das – rechnerisch – angenommene Käuferpotenzial tatsächlich auch erreicht zu haben?
·         Wie unterscheidet sich das absatzpolitische Instrumentarium des Unternehmens von dem der Konkurrenz – besonders auch, weil das Unternehmen nicht zu den „Platz-Hirschen“ im Fahrrad-Markt zählt?

Wohl gemerkt, es handelt sich um die Phase, die – in diesem Beispiel – darüber entscheidet, ob die Innovation überhaupt den „Markt“ erblickt.
Das Beispiel lässt sich auf die Situation vieler kleinerer Unternehmen, in fast allen Segmenten der Wirtschaft, sinngemäß übertragen.
Das Beispiel zeigt zugleich auf, worin ein wichtiger Grund liegen könnte, warum die „Großen immer größer werden“ und die „Kleinen klein bleiben“: Die kleineren Unternehmen leben von Innovationen, können diese aber nicht kraftvoll genug umsetzen (fehlende WirKraft).
Die Folge: Verzicht auf Innovationen, zumindest solche mit großem Effekt oder der Verkauf dieser Innovation an den großen Konkurrenten. Das Beispiel zeigt auch auf, warum viele Ansätze der sog. Mittelstandsförderung zwar gut gemeint sind, aber ohne die erhoffte Wirkung bleiben.

WirMarkt eröffnet diesem – beispielhaften - mittelständischen Unternehmen bereits in dieser Phase zu „punkten“. Will heißen, der Unternehmer kann seine Geldgeber mit recht „belastbaren“ Daten über den künftigen Absatz überzeugen.
Nach traditioneller Lesart würde der Unternehmer vielleicht einen Experten für „Marktforschung“ suchen, der nach einer Studie (für viel Geld) meist auch das passende Marketing- und Werbekonzept gleich mit anbietet.
Die einfache Frage dazu könnte lauten:
·         Wie „belastbar“ sind die Daten und wie effektiv ist die Werbung wirklich?
 Die Vertreter der Mission „Kundenfindung“ werden natürlich jede Menge „zufriedene“ Referenzen aufführen.
Die erweiterten Fragen dazu könnten z.B. heißen:
·         War das auch die gleiche Branche?
·         Waren diese Unternehmen in einer vergleichbaren Situation?
·         Wie alt sind die Referenzen? (Denn inzwischen haben sich die „Verbraucherschutz-Regeln“ erheblich verändert, z.B. bezüglich des Telefonkontaktes …) …
Ob diese Experten-Gruppe in Sachen „Kunden-Potenzial“ wirklich die Geldgeber zufriedenstellen kann, bleibt offen.
Klar ist aber, ein solches Marketing-Konzept kostet viel Geld. Und genau das muss der Unternehmer in seiner Ertragsvorschau berücksichtigen.
Die Folge:
·         Der Angebotspreis wird sich um diesen Anteil zu Lasten des Kunden erhöhen (müssen). …
Aber nicht nur die (Vorlauf)-Kosten für Marketing und Werbung müssen berücksichtigt werden, auch die Jahr für Jahr notwendigen (Fortsetzungs-) Kosten für Werbung und Marketing sind in der Kalkulation des Anbieters zu berücksichtigen, erhöhen den Preis für jeden Kunden.

Das ist aber noch längst nicht alles, was der Unternehmer einkalkulieren muss, um zu so etwas wie einen (möglichen) Verkaufspreis zu kommen. Dazu gehören z.B. die Zuschläge für Handelsstufen und die „Wegekosten“. Meist sind auch noch besondere Vertriebsprovisionen zu berücksichtigen….

Die Differenz zwischen Herstellungspreis und Kundenpreis, die unser mittelständischer Unternehmer bei seiner Kalkulation zu berücksichtigen hat, ist enorm. Nicht selten, dass Unternehmer erkennen, dass dazwischen 200 bis 300 % Preisunterschied (oder mehr) liegen kann …

Und (wirkliche) Unternehmer erkennen noch mehr:
·         Es lohnt sich, genau über diese Preisdifferenz nachzudenken!
Ein Unternehmer wäre kein wirklicher Unternehmer, wenn er oder sie übersehen würde, dass dieses Differenz-Potenzial einfach intelligenter zu verteilen wäre, wenn ….
Genau!
·         Wenn es gelingen könnte, das Thema KUNDEN-FINDUNG irgendwie anders zu lösen …

Und der wirkliche Unternehmer, der schon in Sachen Cooperation etwas Erfahrung hat, setzt seine Gedanken (mit einem sanften Lächeln auf den Lippen) etwa wie folgt fort:
·         Wenn es mir gelänge, die Kosten einzusparen, die entstehen, weil ich den Kunden nicht kenne, könnte man doch einen guten „Deal“ machen.
o   Einen Teil davon gebe ich an den Kunden weiter.
o   Den anderen Teil könnte ich behalten, um meine Erträge zu erhöhen … oder den Service zu verbessern …
Das hat absolut nichts mit „ungerechtfertigten Extra-Profiten“ zu tun, das ist einfach nur SmartCoop in bester Form, weil ein echter WIN-WIN entsteht.
Das Problem betrifft natürlich nicht nur Kleinunternehmen und Mittelstand. Auch Konzerne müssen in den „sauren Apfel beißen“, um ihre neuen (oder laufenden) Produkte zu immer neuen Kunden zu bringen. … u.U. Handelsstufen beachten oder Vertriebsprovisionen zahlen.

Wie sehr dieser „Service-Markt“ (Kundenfindung) boomt, wird deutlich, dass allein der Bereich „Werbung“ in Deutschland die beachtliche Größe von fast 80.000 Millionen erreicht hat.

Aus Sicht von WirMarkt könnten sich folgende Fragen bei ANBIETERN und NACHFRAGERN förmlich aufdrängen:

Frage des HERSTELLERS:
·         Mehr WERBUNG oder mehr WIRKUNG?
Frage des KUNDEN (Nachfrager):
·         Mehr WERBUNG oder mehr WERT?

Rufen wir uns nochmals in Erinnerung, was in unserem Beispiel geschieht:
·         Der Hersteller verkauft z.B. sein innovatives Elektro-Fahrrad für 250.- EUR. Darin sind vielleicht 100.- EUR für „Kundenfindung“ enthalten.
·         Der Kunde zahlt aber vielleicht für diese Elektro-Fahrrad im Fahrrad-Geschäft 600,- EUR
Man sieht deutlich, warum E-Commerce Sinn machen könnte, denn auch der Handel muss ja werben …

Aber auch E-Commerce löst das Thema „KUNDEN-FINDUNG“ und „KUNDEN-BINDUNG“ nur sehr bedingt. Dort würde dann vielleicht, weil auch Kosten für Werbung anfallen, das Elektro-Fahrrad 300.- EUR kosten.

Will WIRMARKT nun Werbung und Marketing in Frage stellen? Nein ganz und gar nicht, aber sehr wohl die Frage stellen, ob Werbung effizient ist und ob es – von Fall zu Fall – intelligentere Formen gibt, dass Anbieter ihre Kunden finden.

Gleiches gilt für den Handel.

WirMarkt ist niemals „gegen“ etwas gerichtet, sondern immer f ü r etwas:
·         Für ein möglichst optimales WIN-WIN zwischen Anbietern von Waren und Leistung und Kunden.

Und weil dies von Fall zu Fall anders ausfallen kann, gibt es auch kein Schema bei WirMarkt, aber sehr wohl ein wichtiges Prinzip:
·         Kunden  u n d  Anbieter sollen stets aufgrund eines SmartCoop besser gestellt sein, wie das ohne den SmartCoop wäre.
Das heißt z.B.
·         Best-Preise für den Kunden
·         Mehr-Ertrag für den Anbieter
Und natürlich hat WirMarkt auch die Themen SERVICE, QUALITÄT, UMWELT, VERTRAUEN und vorteilhaftes anderes vor Augen.

Das geht immer besser, je größer WirMarkt wird. Das Startpotenzial ist bereits beachtlich und die Resonanz auf WIN-WIN zu erleben groß, zumal der Zugang zum WirMarkt mit einem EUR bewusst niedrig gehalten wurde.

WirMarkt ist die erste Genossenschaft, die gleichermaßen Angebot und Nachfrage im gleichen Unternehmen zusammenführt.

WirMarkt bietet keine Waren oder Dienstleistungen selbst an. Es führt nur Angebot und Nachfrage im SmartCoop zusammen. Denn
Menschen Machen Wirtschaft heißt zugleich – dies auch selbst zu organisieren und dabei die soziale Verpflichtung zu beachten.
Jede Gruppe, gleich ob Kunden, die sozial bedürftig sind oder nicht, oder Anbieter, die größer oder eher kleiner sind, sie ALLE finden hier VORTEILE, die ihnen NUTZEN bringen können.
Und wenn ALLE dabei erfahren, dass COOPERATION Sinn macht, haben wir absolut nichts dagegen, wenn das „WIR“ Nachahmer findet.  
Das Wissen und das Verbreitern des COOP-Gedankens, ist wichtiges Grundanliegen des WirMARKT – Projektes.

Deshalb sagt WirMarkt selbstbewusst:


Willkommen im WIN-WIN-Club!

21.03.2014

SmartBioL–Hybridkraftwerke ersetzen - CO2-frei - fossile Brennstoffe

MMW mit ersten Testergebnissen hoch zufrieden.

Seit zwei Jahren sichtet das MMW VerbändeNetzwerk der Deutschen Genossenschafts- und Kooperationswirtschaft – weltweit – die wichtigsten Entwicklungen im Bereich hocheffizienter Energieerzeugung. Dabei spielt der Begriff „E-Generation-2.0“ eine besondere Rolle, denn dort sind die Kriterien von MMW genau definiert, die eine Energie-Erzeugungs-Technik repräsentieren muss, um für eine nachhaltige Energiewende tauglich zu sein.

Bei „E-Generation-2.0“ geht es einerseits um qualitative Vorgaben, wie z.B. CO2–Freiheit und Ressourcenschonung. Es geht zum anderen um direkte Nutzbarkeit ohne weitere Folgekosten. Und es geht um die Einhaltung der marktwirtschaftlichen Spielregeln, wie Wirtschaftlichkeit ohne Dauersubventionen, so Gerd K. Schaumann, Vorstand von MMW.

Genau diesen Bedingungen entsprechen die SmartBioL–Hybridkraftwerke, die sich seit einiger Zeit bei MMW in der Testphase befinden. Vorrangiges Ziel ist es zunächst, auf den Einsatz fossiler Brennstoffe gänzlich verzichten zu können. Den „Ersatz“ bietet ein aus zwei Komponenten bestehendes „Input-Konzentrat“, das zur Erzeugung eines Ökogases dient, das zum Betrieb der Hybridkraftwerke auf (angepasster) BHKW-Basis dient. Zum Vergleich: Würde ein marktübliches Blockheizkraftwerk (BHKW) z.B. im Zeitraum X einen Verbrauch an Dieselkraftstoff von 1.000 Litern haben, benötigt - vergleichsweise - ein SmartBioL-Hybridkraftwerk lediglich einen Bruchteil dieser Menge in Form des SmartBioL-Konzentrates.
Unterstellt, man würde ein BHKW mit 20 KWel mit einer Jahresleistung von 6.000 Std. Energie produzieren lassen, würde das zu einem Dieselverbrauch von ca. 12.000 Litern führen und die Umwelt würde mit ca. 32.000 kg CO2 belastet. Dem stünde ein SmartBioL-Konzentrat-Verbrauch von derzeit nur ca. 2% des eingesetzten Dieselvolumens in gleicher Zeit gegenüber, und Versuche zeigen, dass sich diese Relation sogar noch verbessern lässt. Auch die „Öko-Bilanz“ lässt sich ebenfalls sehen: Es werden in diesem Beispiel vollständig(!) die ca. 32.000 kg CO2 aus der Verbrennung des Dieselkraftstoffs eingespart (!), die Abhängigkeit von Rohstoffen entsprechend reduziert und das selbst erzeugte, zur Verbrennung dienende Ökogas, ist vollkommen umwelt- und ressourcenkonform.

Das SmartBioL-Gesamtkonzept beinhaltet jedoch nicht nur die Effizienzbereiche Input-Kosten und technischer Wirkungsgrad nebst dem Faktor Lebensqualität. Es geht insgesamt um den Nachweis, dass nicht nur hochwertige Technik zeitnah zur Verfügung steht, um die Energiewende gesichert zu schaffen, sondern auch, dass diese Technik leistungsstark ist und ohne staatliche Dauer-Subventionen auskommt. Denn dann könnte endgültig mit dem Vorurteil aufgeräumt werden, dass die Erneuerbaren Energien wegen dieser Subventionen – quasi automatisch - zu Energie-Preis-Erhöhungen führen müssten.

In Anlehnung an einen bekannten Werbespruch einer Bank – so der MMW Vorstand – könnte man versucht sein zu sagen: „E-Generation-2.0 – So geht ENERGIE (-WENDE)“!

Der Fachbeirat Energie und Technik beim MMW Netzwerk ist zuversichtlich, dass mit solchen Technologien der erfreulich stetige Aufwuchs des Sektors Energiegenossenschaften und Energiekooperationen, ungebrochen weitergehen kann.

Derzeit werden noch weitere drei weitere Energie-Erzeugungs-Technologien getestet, die alle den Standards „E-Generation-2.0“ entsprechen. Auch dort sind die Eingangstests vielversprechend. Weitere interessante Konzeptionen wurden zur Beurteilung der „E-Generation-2.0-Fähigkeit“ bei MMW eingereicht.

Der MMW Vorstand ist in doppelter Weise über die positiven Entwicklungen erfreut, denn einerseits sichert man damit die Zukunft der -inzwischen über 70- Energiegenossenschaften und zahlreichen anderen Energiekooperationen in den Verbänden von MMW ab und andererseits wird damit die Energiewende nachhaltig befördert. Und das Besondere: Über ihre zahlreichen internationalen Kontakte hat sich MMW nicht nur direkte Kontakte zu hochinnovativen Gruppen in Sachen moderner Energieerzeugung geschaffen, sondern es werden auch potenzielle Absatzmärkte vorbereitet.

Inzwischen hat MMW mit Hilfe seiner zahlreichen Kooperationspartner nicht nur die weltweit systematische Technik-Identifikation ausgeweitet, sondern unterstützt auch Erfinder und Wissenschaftler z.B. bei der Umsetzung, Finanzierung und der Sicherung und Verwertung von Rechten (Patente, Gebrauchsmuster) ihrer Ideen.

Mit der Gesamtkoordination der Aufgaben wurde die MMW nahestehende „Leitgenossenschaft“ in Sachen Energie, die SCE Smart Coop Energies eG beauftragt. Zentrale Kontaktadresse „Energie“ bei MMW:  belker@menschen-machen-wirtschaft.de