Willkommen

GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

29.04.2019

Das PRINZIP jeder GENOSSENSCHAFT: Der ZWECK heißt FÖRDERN der Mitglieder – ohne Wenn und Aber …


Bereich
Förderzweck - allgemein
- allgemein -


Frage
(Auszug)

Ich bin seit über 10 Jahren Mitglied einer Dienstleistungsgenossenschaft. In meiner Genossenschaft ist noch nie über die Mitgliederförderung gesprochen worden. Es dreht sich alles um die Beschäftigten. Die Anzahl der Mitglieder schrumpft jährlich. Neue Mitglieder werden seit Jahren nicht mehr aufgenommen.
Wenn die Mitglieder sich darüber äußern, dass es doch einen Unterschied zwischen
·         Mitgliedern, die keine Beschäftigten sind,
·         Mitgliedern, die zugleich auch Beschäftigte sind und
·         Beschäftigten, die keine Mitglieder sind,
geben müsse, erklärt der Vorstand, dass alle gleichbehandelt werden müssten.
Neulich habe ich dem Vorstand erklärt, dass die Mitglieder von der Genossenschaft gefördert werden müssten, denn schließlich gehöre die Genossenschaft den Mitgliedern und nicht den Arbeitnehmern.
Mein Bekannter ist Rechtsanwalt und der meinte, dass es für eine Genossenschaft rechtlich sogar Pflicht wäre, (ausschließlich) ihre Mitglieder zu fördern.
Unser Vorstand sieht das anders, denn es seien die Arbeitnehmer, die schließlich den Ertrag erwirtschaften. Ohne deren Leistung, gäbe es ohnehin nichts zu fördern …
Mein Bekannter empfiehlt mir, das gerichtlich prüfen zu lassen. Er meint, ich hätte gute Chancen, einen Prozess zu gewinnen. …
Ich würde gern einen Prozess vermeiden und erhoffe mir einige gute Argumente, meinen Vorstand und Aufsichtsrat zu mehr Einsicht zu bewegen …
Außerdem möchte ich gern wissen, ob der Vorstand darüber entscheiden kann, eine größere Spende an einen Förderverein zu geben, oder ob er dazu die Zustimmung der Mitglieder benötigt?

Fragesteller/In:
Mitglied und Mitarbeiterin einer Dienstleistungs-Genossenschaft (Die Branche soll auf ausdrücklichen Wunsch des Mitgliedes nicht genannt werden. – Wir kennen die Gründe und respektieren den Wunsch).

Antwort
(Auszug)

Sie haben völlig Recht, jede Genossenschaft ist darauf ausgerichtet, die Mitglieder zu fördern – nur die Mitglieder!
Wer das anders sehen will, kann das mit einer anderen Rechtsform erreichen, jedoch nicht mit einer Genossenschaft.
Wer – also im Umkehrschluss - kein Mitglied ist, hat auch kein Anrecht auf genossenschaftliche Förderung! …
Deshalb ist es auch nicht schlüssig, zu argumentieren, dass alle – ja was oder wer eigentlich – gleichbehandelt werden müssten.
Gleichbehandlung ist korrekt und richtig.
Jedoch bezieht sich „gleich“ auf „gleich“ – und das heißt, dass alle Mitglieder – nicht alle Gruppen – gleich zu behandeln sind. …
Dass es in Ihrer Genossenschaft sozusagen drei Gruppen von „Funktionsträgern“ gibt, macht die Frage umso interessanter, weil sich solche Situationen quasi zwangsläufig entwickeln können, wenn man dazu – bewusst oder unbewusst - keine klaren Regelungen getroffen hat.
Was ist damit gemeint?
Als die Gründer vor Jahren den gemeinsamen Gründungsakt vollzogen, waren sie wahrscheinlich alle Mitglieder der Genossenschaft und arbeiteten alle für und in der Genossenschaft.
Für sie galt das Genossenschaftsrecht einerseits und das Arbeitsrecht andererseits – je nach „Funktion“ (Mitglied oder Arbeitnehmer).
Auf dieser Grundlage wurde die Satzung geschaffen, die diese Situation – bis heute - unverändert – abbildet. …
Danach wollten die Mitglieder – ganz augenscheinlich - mittels des gemeinsamen Geschäftsbetriebs (Genossenschaft) folgende Mitgliederförderung erreichen:
·         Gesicherte Arbeitsplätze
·         Einflussnahme auf die sozialen Bedingungen (Lohn/Gehalt, Urlaub, etc.)
·         Vorteile bei den Dienstleistungen und den dabei eingesetzten, entsprechenden Produkten.
Die Satzung sieht nicht vor, dass die Dauer der Mitgliedschaft von  irgendwelchen  Bedingungen abhängig gemacht wurde. …
Man hätte durchaus die Mitgliedschaft – quasi automatisch - für beendet erklären können, sofern ein Mitglied aus dem Unternehmen ausscheidet oder ins Rentenalter eintritt.
Ein solche Regelung sieht die Satzung jedoch nicht vor.
Gewollt war also offensichtlich, von einer Lebenszeitmitgliedschaft auszugehen, sofern es zu keiner Kündigung der Mitgliedschaft kommt.

Dieses Beispiel zeigt deutlich, dass Satzungen regelmäßig im Hinblick auf ihre Stimmigkeit überprüft und ggf. angepasst werden sollten. Auch wäre dazu eine – konkretisierende – Geschäftsordnung sinnvoll.

Da es zu keiner solchen Anpassung kam, musst es zwangsläufig dazu kommen, dass es Mitglieder gab bzw. gibt, die keinen Beitrag mehr für die Unternehmensentwicklung (Genossenschaft) leisten wollen oder können.        

Gleichwohl sind sie Miteigentümer und nehmen daher an dem Teil, was als Ertrag erwirtschaftet wird. Sie bekommen – aus Sicht der Mitgliedschaft - Rendite und ggf. genossenschaftliche Rückvergütung. …
Außerdem wirken sie ein auf die Geschäftspolitik, wie z.B. Mitentscheidung über Investitionen.

Mitglieder, die zugleich auch beschäftigt in der Genossenschaft sind, sind in Bezug auf das Beschäftigungsverhältnis (formal) „gleichgestellt“ mit Nichtmitgliedern. Gleichwohl kann in der Praxis – z.B. mittels spezieller Zulagen – eine gewisse Differenzierung erreicht werden. Nennen wir das mal hier „Vertrauenszulagen“, die man entsprechend begründen kann. Sie ergeben sich jedoch nicht aus der Beschäftigung, sondern in Wahrnehmung von speziellen Aufgaben zugunsten der Genossenschaft. …

Beschäftigte, die keine Mitglieder sind, unterliegen ausschließlich den arbeitsrechtlichen Grundlagen.

Gleichbehandlung und Ungleichbehandlung sind also stets in Bezug auf die jeweils angesprochene „Gruppe“ zu sehen. …

Wer über Änderungen nachdenkt, muss stets die „Ebene“ vor Augen haben, auf der das Ereignis sich befindet. …

Der wichtigste Zukunfts-Trend heißt „Kooperation“ – Für die Wirtschaft bedeutet das: Der Bedarf an Modernen Genossenschafts-Lösungen wird enorm steigen …


Unternehmensberater, Rechtsanwälte, Steuerberater und andere Beratergruppen: Mit der Zusatzqualifikation „Genossenschafts-Berater“ signalisieren Sie für das neue Klientel die erwartete Kompetenz.     


Bereich
Genossenschafts-Berater
- allgemein -


Frage
(Auszug)

Ich bin seit etwa 5 Jahren als Unternehmensberater freiberuflich tätig. Ein Schwerpunkt meiner Tätigkeit war die Gründungsberatung. Aber auch im Bereich Konsolidierung von KMU habe ich Erfahrung. Auch bin ich „gelistet“ und kann Fördermittel in meine Beratung einbeziehen …
Bisher habe ich keine Erfahrungen mit Genossenschaften. Auch der Fachverband, dem ich angehöre, ist dazu etwas „desinteressiert“. Inzwischen sehe ich das völlig anders, zumal meine Lebensgefährtin sich gerade an der Gründung einer „Bürger-Genossenschaft“ beteiligt. ...
Welche Voraussetzungen müsste ich erfüllen, um die „Zusatz-Qualifikation“ GENOSSENSCHAFTBERATER nicht nur führen zu können, sondern auch tatsächlich dafür qualifiziert zu sein? …   
Mein Freund ist Rechtsanwalt. Könnte für den auch eine solche Ausbildung sinnvoll sein? …
Er ist jedoch eher skeptisch, weil er meint, dass es für die Rechtsberatung bereits Genossenschaftsverbände gäbe. …             

FragestellerIn:
Selbständiger (freiberuflicher) Unternehmensberater

Antwort
(Auszug)

Sie haben längst erkannt, dass der „Verdrängungs-Wettbewerb“ am Berater-Markt dynamisch steigt. Besonders bei Unternehmensberatern wirkt sich das aus. Theoretisch kann sich quasi jede/r „Unternehmens- oder Wirtschaftsberater“ nennen. Nur bei der steuerlichen Anerkennung der „Freiberuflichkeit“ gibt es etwas größere „Hemmschwellen“. Auch bei Rechtsanwälten, Steuerberatern und z.B. Selbständigen Bilanz-buchhaltern drängt  Jahr für Jahr – „unerbittlich“ – neuer Wettbewerb nach. ….
Derzeit stellt man sich an Universitäten, staatlichen und privaten Hochschulen bzw. privaten Business-Schools auf den TREND „Kooperation“ ein und betreibt die Diversifizierung der Angebote mit  „kooperationswirtschaftlichen“ und/oder kooperationswissenschaftlichen Aspekten. Ahnen Sie, dass viele Ihrer künftigen Kunden auch von ihren Beratern – immer mehr – auch „kooperative Beratungskompetenz“ erwarten. …
Lassen Sie uns das an einem Beispiel verdeutlichen:
Ihr Klient ist Geschäftsführender Gesellschafter eines KMU. Anders als seine wirtschaftliche Erfolgs-Story, verlief seine „Familien-Biografie“ weniger „erfolgreich“. Nach zwei gescheiterten Beziehungen, hat er jetzt seine „Traumbeziehung“ gefunden. Aus den beiden ersten Beziehungen gingen 3 Kinder hervor, in der jetzigen hat er 2 weitere Kinder. „Klar“ ist derzeit lediglich, dass der Unternehmer zu den 3 Kindern aus den beiden ersten Beziehungen keine Verbindung mehr hat. Die 2 Kinder aus der jetzigen Ehe sind derzeit entweder noch zu jung oder es ist unsicher, ob sie in die väterliche „Unternehmensnachfolge“ einsteigen wollen.
Die Zeit drängt jedoch für eine Lösung …
Nun, das geltende Erbrecht ist strikt und „unelastisch“. Abkömmling ist Abkömmling und will erbrechtlich berücksichtigt werden. …
Na, könnten Sie sich eine Lösung vorstellen, die innovativ ist, trotz des „unelastischen“ Erbrechts?
Könnte ihre Lösung sogar dazu führen, dass dem Unternehmen aufgrund der notwendigen Nachfolgeregelung kein Kapital entzogen würde, das für erbrechtliche Auszahlungen zur Verfügung gestellt werden müsste, statt für neue Investitionen? …
Könnte ihre Lösung auch dazu führen, dass es eigentlich nicht notwendig wäre, dass der bisherige Unternehmer seinen Einfluss auf sein Unternehmen aufgeben muss, ohne jedoch weiterhin selbst in das „Tagesgeschäft“ verwickelt zu sein?
Und selbst dann, wenn das einträte, was keiner „wünscht“, aber nicht auszuschließen ist, der plötzliche Tod des Unternehmers, muss daraus kein Problem für die Lebenspartnerin und die Kinder dieser Ehe entstehen  
Kennen sie dazu eine wirtschaftlich intelligente Lösung?
Es wird Sie überraschen, denn Sie ist mittels der Rechtsform möglich, die die meisten Berater bisher ignoriert haben. …
GENOSSENSCHAFTS-BERATER werden sie kennen
Schlussendlich:
Wir kennen Verbände, die gern mit Genossenschafts-Beratern zusammenarbeiten, sogar daran interessiert sind, diese als „Kooperations-Partner“ aktiv einzubeziehen bzw. zu empfehlen. …
Sind sie interessiert, über eine der verschiedenen Qualifikations-Möglichkeiten, wie z.B. die Zusatz-Qualifikation „Geprüfter Genossenschafts-Berater“ oder „Geprüfter Genossenschafts-Fachberater“ informiert zu werden, schreiben Sie einfach eine Mail an: info@menschen-machen-wirtschaft.de mit dem Stichwort: „Qualifikation Genossenschafts-Berater“.  



Redaktion:
AG CoopGo GenossenschaftsBerater
im
MMW CoopGo
Bundesverband der Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V.

        

11.04.2019

Wie finden – potenzielle – CoopStarter zueinander und können recht sicher sein, dass der erwarteten Erfolg auch eintritt?


Eine – bundesweite – Coop-Gründer-Börse wäre der erste Baustein, dem weitere folgen sollten …   

Bereich
Coop – Entstehung

Frage
- Auszug -

Jemand hat z.B. eine Idee. Die möchte er oder sie gern kooperativ umsetzen. Wo oder wie findet man die Menschen, die dazu passen? Ich kenne keine „Vermittlungseinrichtung“, die Menschen mit gleichgelagerten Idee zusammenführt.
Und wenn ich sie hätte, woher will ich wissen, dass sie zum Projekt oder zu mir wirklich passen?
Also bleibt es doch irgendwie dabei, dass ich die anspreche, die ich bereits kenne. …
Auch bei der „Job-Agentur“ und bei Handelskammern habe ich vergeblich nachgefragt. Nirgendwo gibt es einen „Treffpunkt“, wo sich Menschen begegnen können, die – irgendwo in Deutschland – über die Gründung einer Genossenschaft oder eines Vereins nachdenken und sich dazu austauschen können.
Optimal erscheint mir dies nicht!

FragestellerIn:  Existenzgründer (in „Vorbereitung“)

Antwort
(Auszug)

Sie sprechen ein wichtiges Thema an, das leider immer noch leichtfertig „umgangen“ wird.
Man ist bisher gewohnt, mit den Menschen in Beziehung zu treten, die man bereits kennen. Das ist in der Tat recht „unteroptimal“, wie sie treffend anmerken.
Leider gibt es bisher nicht so etwas wie eine „Coop-Gründer-Börse“ oder einen „Treffpunkt für potenzielle CoopStarter“.
So etwas zu kennen und nutzen zu können, wäre sicherlich ein erster Schritt. Aber angenommen, wir hätten bereits eine solche „Zentrale“. …
Dann wäre das sicherlich ein erster Schritt, um sich kennenzulernen. Und weiter angenommen, sie finden dort tatsächlich einige Menschen, die – wahrscheinlich verstreut in der Republik – ihre Idee gut fänden und sich als Ergänzung für ihr Team anböten. …
An dieser Stelle könnte sich ein erster „Fehler“ einschleichen, der dazu führt, dass der Coop unteroptimal funktioniert. Nennen wir das „Fehlende“ einmal – verkürzt – gesagt, die „Abwesenheit“ von (möglichst absoluter) Zielklarheit oder Defizite bei der Synchronisation der Projekt-Absichten.
Das Projekt, das bei ihnen bereits seit langem „gewachsen“ ist, hat ursprünglich mit einem „Impuls“ begonnen. Je mehr sie dann darüber nachdachten, umso klarer wurden ihre Gedanken und „Bilder“ zu dem, was sich aus dem „Projekt“ entwickeln könnte.
Sie fühlten sozusagen etwas wie eine „Leidenschaft“, die sie beflügelte, beharrlich ihre Idee weiter zu verfolgen. Was sie – sozusagen – dadurch „kreierten“ war und ist „ihr“ Ding.

Um es mal zu vereinfachen.
Angenommen,  ihr „Energie-Level“ bezüglich ihres Projektes hätte - auf einer Skala von 1-10 - den Wert 8. Für eine Gründung könnte dieser „Energie-Level“ schon recht gut sein. Werte die unter „5“ liegen – was nicht unüblich ist - würden wir nicht unbedingt weiter verfolgen wollen. Das heißt jedoch nicht, das „Projekt“ abzuhaken. …
Eher geht es darum, dann zunächst den „Level“  - bei allen „Initiatoren“ entsprechend aufzubauen.
Prof. Faltin (Berlin) spricht eher von „dem“ Gründer (Entrepreneurship), nicht von „denen“. Damit meint er, dass ein Gründungsprojekt kein „Team-Projekt“ sein könnte, weil nur „die“ Gründerperson die Idee in „Reinkultur“ voranbringen könnte. Jedes „Team“ wäre für Prof. Faltin sozusagen ein „Gründer-Kompromiss“ zu Lasten der Projekt-Dynamik und deshalb schwächend für das Gesamt-Projekt. …
Diese Annahme von Faltin ist zunächst durchaus nachvollziehbar und klingt stimmig. Diese „Dynamik-Bremse“ kann jedoch dann vernachlässigt werden, wenn das CoopStarter-Teamjedes Team-Mitglied für sich – mindestens einen „Energie-Level“ von „8“ einbringt. …
Lassen sie uns – verkürzt – erklären: 
Eine „Coop-Starter-Börse“ (CSB) wäre also (lediglich) ein erster Schritt in die richtige Richtung. …
Diese „CSB“ macht jedoch erst wirklich Sinn, wenn sie mehr ist als nur eine „Begegnungs-Plattform für Coop-Fans“.
Natürlich macht eine „CSB“ bereits Sinn für Erfahrungsaustausch. Wir meinten jedoch, dass über eine „CSB“ optimierte „CoopStarts“ mit hoher Zukunftsfähigkeit entstehen sollten, die zugleich den Nachweis erbringen sollten, dass das „System COOP“ erfolgreicher ist, also „Konkurrenz-Modellen“ überlegen. …
Würde man das hinbekommen, würde man nicht nur Prof. Faltin zum Nachdenken bringen, sondern auch politisch einiges in Bewegung bringen können …
Wir erproben dazu – in Verbindung mit externen Fachberatern – den Einsatz von „quantenphysikalischen“ Methoden.
Eine dieser Methoden ermittelt z.B. den „Energie-Level“ von Personen, Institutionen und Projekt-Ideen.
Wir kürzen ab, weil dies nicht Teil der Frage ist:
Ja, den „Energie-Level“ von Menschen kann man durchaus ermitteln. Man kann diesen sogar für Unternehmen und Organisationen insgesamt – oder segmentbezogen (Märkte, Kundenbeziehungen, usw.) ermitteln. …
So kann man z.B. bereits lange bevor ein Unternehmen in eine (ungewollte) „Konsolidierungs-Lage“ kommt, das Absinken des „Energie-Level“ erkennen und rechtzeitig „gegensteuern“ …
Das „Messen“ von Energie-Levels ist eine der neuen Methoden eines innovativen Managements, das auch bereit ist „quantenbasiert“ zu wirken. …
Man kann natürlich – auch eine „Coop-Gründer-Börse – lediglich mittels Einsatz der „tradierten“ Methoden „betreiben“. Dann dauert es eben länger, verursacht mehr Zeit und Kosten und endet möglicherweise in Unzufriedenheit. Dann hätte sich Prof. Faltins Skepsis „bewährt“.
Wenn „Coop“ wirklich „WirKraft-Vorteile“ – für jeden nachvollziehbar – entfalten will, benötigt es auch der Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Einer davon wird durch die „Quantenphysik“ eröffnet. …
Nachvollziehbar, dass am Anfang jeder Innovation, stets die „Skeptiker“ das Wort führen. …
Für diese Skeptiker sagen wir:
Erprobe es selbst, bevor du es ablehnst – denn du könntest dich sonst vielleicht ärgern …
Es ist schließlich ihr Projekt, ihr Geld und ihr Erfolg. …
Zusammengefasst sagen wir:
Die „Why not – Neugierhaltung“ ist eigentlich die geeignetere Haltung für erfolgreiche „CoopStarter“ … 
Beginnen sie einfach auf diesem Wege nach den passenden „Coop-Partnern“ für ihren „Coop-Erfolg“ zu suchen. …
 

Hinweis:
Wir danken dem SmartCoop ForschungsInstitut (SCFI) für die Genehmigung des Abdrucks dieses Beitrages.


Redaktion:
SmartCoop ForschungsInstitut (SCFI)
(MMW CoopGo Bundesverband der Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V.)


02.04.2019

Genossenschaftsbörse kann neue Wohnungsgenossenschaften fördern ...


Neue Wohnungsbau-Genossenschaften braucht das Land …

Bereich
Finanzierung einer Genossenschaft


Frage
(Auszug)

Alle schreien nach: „Wir brauchen mehr – bezahlbaren – Wohnraum“. Alle scheinen zu wissen, was nicht geht. Aber wie man eine Wohnungsbau-Genossenschaft wirklich dazu bringt, erste Wohnungen oder Häuser zu bauen, darüber scheint sich kaum jemand sinnvolle Gedanken zu machen.
Auch die Presse begreift das Problem nicht.
Es gibt doch nur zwei Möglichkeiten, um ein Unternehmen – oder eben eine Wohnungsbaugenossenschaft - zu finanzieren. Entweder mit Eigenkapital oder mit Fremdkapital. Nun, Fremdkapital bekommt man als Geno-Startup kaum, es sei denn man hat werthaltige Sicherheiten. Und wenn die Gründer die nicht haben?
Aber selbst wenn sie Sicherheiten, z.B. eigene Grundstücke hätten, würden sie diese wohl kaum als „Kredit-Sicherheiten“ einsetzen wollen.
Warum nicht?
Eine Genossenschaft „gehört“ keinem der Gründer. Bei einer GmbH ist  das anders.
Auch bei der Vergabe von Fördermitteln fordert man Sicherheiten. …
Also bleibt nur der Aufbau mit Eigenkapital. Die entsteht entweder durch zeichnen von Geschäftsanteilen oder durch eine besondere Form eines Mitglieder-Darlehn oder beides gemischt.
Wer so etwas hinbekommt, dem stellt sich sofort eine weitere Frage:
Wie findet diese „Neu-Genossenschaft“ ihre neuen Mitglieder oder wie finden Genossenschaftsmitglieder die für sie passende Genossenschaft?
Gelingt das nicht zeitnah zufriedenstellend, ist der Wohnungs-Genossenschafts-Startup bereits jetzt gescheitert!

Wer kreativ ist weiß, welche Maßnahmen man ergreifen muss, um „Kunden“ zu gewinnen.
Würde man ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen und dafür Kunden suchen, gibt es inzwischen viele Wege, um Kunden zu finden. Aber Genossenschaftsmitgliedschaften sind keine „Waren“ oder „Dienstleistungen“, sagen die „Klugen“.
Also bleibt die Einbeziehung von  „Vertrieben“ versperrt, wenn man erfolgsabhängige Vergütung bezahlt. „Verkäufer“ wollen aber für ihre Tätigkeit – leistungsbezogen - „entlohnt“ werden. Um auf diese Art doch Genossenschaftsanteile“ zu „verkaufen“ zu dürfen, muss man zunächst einen „Prospekt“ haben. Nicht irgendeinen, sondern einen, der besonders geprüft wird von Wirtschaftsprüfern und der Verwaltung (BaFin). Und der kostet bereits so viel, dass man dafür schon die ersten Wohnungen kaufen könnte …
Alles Unfug, mit dem Ruf nach mehr Genossenschaften im Wohnungsbau, also nur ein „politisches Alibi“?
Nein, für die großen und „alten“ Wohnungsbaugenossenschaften ist jetzt sogar „Hochkonjunktur“. Sie haben dick gefüllte „Kriegskassen“ oder können ihre Bauten belasten. Am Ende des „Booms“ werden sie noch „dicker und finanzstärker“ sein, wie bisher.

Unschwer zu erkennen, dass diese Gruppe kein Interesse daran hat, den Neu-Wohnungsbau-Genossenschaften entgegenzukommen.
Sie gehen sogar weiter und beteiligen sich an der „Abwehr“ von Neu-Wohnungsbaugenossenschaften, weil sie die irgendwie als „Konkurrenten“ wahrnehmen. Eine wirklich skurile Situation im Wohnungsnau-Genossenschaftssektor.

Man könnte ja eigentlich sagen: Ist doch egal, wer die „Genossenschaftswohnungen“ baut, Hauptsache, sie werden überhaupt gebaut, weil sonst die „Immobilienhaie“ noch mehr wachsen und die Mieten sich weiter erhöhen. …
Durchaus möglich, so zu argumentieren, aber dennoch zu kurz gegriffen.

Der Grund:
Es gibt inzwischen zahlreiche Menschen, die haben den Spruch von Herrn Raiffeisen begriffen, der sinngemäß sein genossenschaftliches Denken so begründete:
„Was der Einzelne nicht schafft, werden viele zusammen schaffen“

Die „Verweigerungshaltung“ der „Alt-Wohnungs-Genossenschaften“ gegen das Entstehen von „Neu-Wohnungs-Genossenschaften“ ist nicht ungewohnt.

Das kennt man bereits – mindestens - seit 1999. Damals wurde ein „Eigenheimzulagengesetz“ entwickelt. Es sah die Förderung auch für die Beteiligung an „Neu-Wohnungs-Genossenschaften“ vor, stellte jedoch eine interessante Bedingung: Diese „Neu-Wohnungs-Genossenschaften“ mussten in ihren Satzungen ausdrücklich festlegen, dass Wohnungen dieser „Neuen“ von Mitgliedern käuflich erworben werden können.

Der Widerstand der alten „Wohnungsbaugenossenschaften“ war damals erheblich, denn sie wollten sich selbst vergrößern. Durch den Passus des „Eigentumserwerbs durch Mitglieder“ waren sie arg irritiert. …
Wer die Politik der „Alt-Wohnbau-Genossenschaften“ näher untersucht, wird erkennen, dass sie zwar ihren Wohnungsbestand vergrößern wollen, aber keinen Verkauf an Private zulassen möchten. Es scheint ihnen weniger um die Interessen der Menschen zu gehen, als vielmehr um ihre eigenen (Macht-) Interessen.

Die Situation von 1999 scheint sich heute zu wiederholen
Eigentlich spricht nichts dagegen, wenn sich Menschen zusammenschließen, um gemeinsam eine Wohnungsgenossenschaft zu gründen und auch den Privaterwerb von Wohnungen für Mitglieder zulassen. …

Ich will sie mit meiner Frage nicht weiter strapazieren. Wollte nur meinen Unmut kundtun, wie man manchmal hochgradig „verdummt“ werden soll.

Wer die Eigentumsverteilung in unserem Land anschaut, erkennt eigentlich nicht zwei, sondern mindestens drei Gruppen: Das eine sind die „Kapitaleigentümer“ und Kirchen, das andere die „Nichteigentümer“ und das andere die „Groß-Genossenschaften“ (Wohnungsbau und Banken). …

Wer wirklich das „Wohnungs-Dilemma“ vernünftig lösen will, muss auch „Neu-Wohnungsbau- Genossenschaften“ befähigen, Eigenkapital zeitnah aufbauen zu können. Ein Verkauf von Teilen der Wohnungen kann das Dilemma der „Neu-Wohnungsbau-Genossenschaften“ durchaus lösen. Das wäre dann ein „Mischkonzept“ von Verkauf und Bestandsaufbau. Natürlich gab es 1999 Probleme, vor allem mit der Orientierung der Höhe der Zulage an der Kinderzahl. Aber daraus sollte man heute geeignete Lehren ziehen können. …

Ich sehe nur eine Chance für „Startup Wohnungsgenossenschaften“: Ein erklärter Wille des Gesetzgebers und ein geeignetes Förderprogramm, vielleicht ein „EigenheimzulagenGesetz II“ … ggf. orientiert an der Höhe einer Geschäftsanteile bei einer Neu-Wohnungsbau-Genossenschaft und der Steuerlast …

Wo ein Wille, ist ein Weg. Entweder man folgt den Vorschlägen der „Alt-Genossenschaftsverbände“ oder man entscheidet souverän, sofern man „Neu-Wohnungsbau-Genossenschaften wirklich will. …

Ich bin mir klar darüber, dass meine Frage viel zu lang ist. Ich wollte sie aber nutzen, um mein Konzept vorzutragen. Als überzeugter Genossenschaftler möchte ich nicht einfach nur zuschauen, wie Genossenschaftsverbände mit Mitgliederinteressen umgehen …

Wenn sie Mut haben, veröffentlichen sie vielleicht zumindest Teile meiner Zuschrift. Wenn nicht, dann versuche ich es halt woanders. Genossenschaftsverbände sind eben alle gleich – oder doch nicht?…
Trotzdem Danke, dass sie es zumindest gelesen haben ..             

FragestellerIn:
Engagiertes Genossenschaftsmitglied und Aufsichtsrat in einer „Alt-Wohnungsbau-Genossenschaft“

Antwort
(Auszug)

Wir geben gern zu, dass wir eine so lange Frage noch nie beantworten mussten. Sie haben es uns wirklich schwer gemacht, den „Beitrag“ zu veröffentlichen. Sie haben aber den „Nagel auf den Kopf“ getroffen und ihre Frage war so umfassend, dass es eigentlich bereits die Antwort hätte sein können. …

Ihr „Analyse“ ist scharfsinnig und angemessen, und Sie kommen dem Problem schon sehr nahe. Es geht in der Tat um das Thema, wie kommen Genossenschaften zu einem zeitnahen Aufbau von notwendigem Eigenkapital. Das ist nicht nur eine – ungelöste – Frage bei „Startup-Wohnungsbaugenossenschaften“, sondern auch bei vielen anderen Formen von „Startup-Genossenschaften“. …

Eine Genossenschaft, die z.B. einen recht hohen (Vorlauf-) Finanzierungs-Bedarf für Forschung und Entwicklung hat, wird kaum eine Chance haben, ihr Projekt – und sei es auch noch so wichtig und richtig – zu realisieren. Es ist nicht von ungefähr, dass es in Deutschland nur 0,2% (!) aller KMU in der Rechtsform einer Genossenschaft gibt.
So wie wir Ihnen viel „Toleranz“ bei der Länge ihres Beitrages einräumten, erwarten wir von ihnen auch etwas Toleranz, wenn wir uns über den Bereich Wohnungsbau „hinauserweitern“ und zu einer Gesamtsicht der Dinge kommen.

Sie haben zu Recht dargelegt, dass es grundlegend anders ist, ob eine „Alt-Wohnungsgenossenschaft“ neuen Wohnraum finanziert oder eine „Startup-Wohnungsbaugenossenschaft“. Die eine verfügt über – oft sogar recht komfortable – Eigenressourcen, um damit Fremdkapital zu „erzeugen“, während die andere vor einem schier unlösbaren Problem steht. Gründer haben dann eigentlich nur 3 Möglichkeiten: Sie lassen die gute Projektidee wieder (resigniert) fallen, oder sie starten mit einer GmbH (sofern sie vermögend genug sind und über beleihungsfähiges Kapital verfügen) oder sie beginnen mit – den unterschiedlichsten Formen – von „Anwerben“ neuer Mitglieder.
Dabei gibt es dann noch einen weiteren Aspekt zu berücksichtigen: Entscheide ich mich für relativ wenig Mitglieder mit jeweils entsprechend hohen Geschäftsanteils-Summen oder will ich viele Mitglieder mit relativ kleinen bzw. kleineren Anteils-Summen ansprechen.
Jede „Wahl“ beinhaltet wiederum eine völlig neue Art und Form der Umsetzung. Und jede dieser Formen hat völlig andere Zeitverläufe und verursacht nicht unerhebliche „Vorlaufkosten“.
Gern greifen wir ihren Hinweise bezüglich der „Einwerbe-Situation“ von Neu-Mitgliedern auf:
Wer sich eines „Vertriebs-Dienstleisters“ bedienen will, wird nicht umhinkommen, dafür Entgelt zu zahlen (Provision). Dies funktioniert jedoch nur, wenn ein Prospekt vorliegt. Die Kosten für die Erstellung eines solchen Prospektes liegen meist weit über 100.000 Euro. Taucht die Frage auf: „Und wie wird das finanziert?“

Damit könnten wir auch unsere Antwort abschließen, mit der Feststellung, dass es so eine Art „Mischung zwischen (politisch) gutem Willen und gravierender Widersprüchlichkeit gibt“.

Der gute Wille mag durchaus bestehen, aber die realen Grundlagen zur Umsetzung werden entweder nicht gesehen – oder nicht gewollt?

Seit 2012 – dem UN-Jahr der Genossenschaften – rufen fast alle Parteien: Genossenschaften sind richtig und wichtig.

Im Festjahr 2018 (200 Jahre Raiffeisen) ließ kaum ein Politiker es sich nehmen „pro Genossenschaften“ Lob zu huldigen. Auch die Koalitionsvereinbarung (CDU/CSU-SPD) ist durchaus „genossenschaftsfreundlich“.
Soweit die Theorie. Aber die Praxis sieht ganz anders aus. …
So ist kaum bekannt, dass es eine gravierende Wahrnehmungsverzerrung zwischen dem „genossenschaftlichen Ansehen“ und der „genossenschaftlichen Realität“ gibt.

Im Jahre 2017 gab es lediglich einen Nettozuwachs von 3 (drei) Genossenschaften in Deutschland. Ein „tolles“ Ergebnis für das „Land Raiffeisen und Schulze-Delitzsch“ – oder?

Auf ihre Frage weiter eingehend würden wir empfehlen – lösungsorientiert vorzugehen.

Was fehlt sind z.B. sog. Transparenz–Portale, die bundesweit, länderbezogen oder kommunal aufgestellt sind.
Sie sollten als „Treffpunkte“ von „Angebot und Nachfrage“ für den gesamten Genossenschaftssektor dienen.
Warum diese „Portale“ nicht als „Genossenschafts-Börse“ bezeichnen? Der Begriff „Börse“ ist bekannt und erweckt recht schnell die notwendige Aufmerksamkeit. …
Auf den Punkt gebracht, könnte die jeweilige Grund-Botschaft dieser „Börse“ lauten:

A.  Genossenschaften, die Mitglieder suchen, „senden“ z.B.:

·         Das ist unser Projekt
·         So sehen unsere Ziele aus
·         Das sind unsere – bereits erreichten oder geplanten - Erfolge
·         So sieht unser Förderzweck – die Mitgliederförderung aus
·         Wir bieten Mitgliedschaft (oder mehr: Echte Teilhaberschaft, MitUnternehmerschaft)
·         Wir verfügen über neutrale Fach-Begutachtungen (Zertifikate, Ratings, etc.)

Wichtig ist, das Angebot ist mehr als nur eine „Werbebotschaft“.

B.  Mitglieder, die Genossenschaften suchen, „senden“ z.B.:

·         Wir suchen Beteiligung an einer Genossenschaft im Bereich: (Wohnungsbau, Energie, Soziales, Ökologie, etc.)
·         Wir wollen uns mit etwa „X-Euro“ beteiligen.
·         Wir wollen Mitglied – Teilhaber – MitUnternehmer sein
·         Uns ist wichtig, dass die Genossenschaft … (das Geschäftsguthaben verzinst, genossenschaftliche Rückvergütung ermöglicht, eine Neugründung ist, bereits seit mindestens … Jahren besteht, über eine neutrale Fachbeurteilung verfügt (Rating, Zertifikat), etc..
·         Meine Vorstellungen zur Mitgliederförderung sind …

Solche „Börsen“ gehen nicht nur über das weit hinaus, was sog. Verbraucherschützer oder „Test-Zeitschriften“ bieten könnten.

Würden die Politiker es ernst meinen, mit ihrem „Ruf“ nach mehr Genossenschaften und mehr Informationen über Genossenschaften, würden sie mit einer konkreten Förderung eines Projektes „Genossenschafts-Börse“ (durchaus mit entsprechender wissenschaftlicher Begleitung) zeigen können, dass sie es ernst meinen mit dem, was sie bisher schon immer „verbal“ beteuert haben:

Wir wollen wieder in die Spitzengruppe der EU-Länder aufschließen, die uns inzwischen diesbezüglich ziemlich „abgehängt“ haben. Dazu könnte auch dienen, dass man z.B. die Interessenvertretungen der Genossenschaftsmitglieder in Deutschland direkter einbezieht. Was die „Tarifparteien“ mittels Selbstorganisation – ohne staatliche Eingriffe –geschaffen haben, könnte Vorbild auch für Selbstorganisation im Genossenschaftssektor werden: Dann würden die Genossenschaftsverbände und/oder die Genossenschaften mit den Interessenvertretungen der Genossenschaftsmitglieder direkt z.B. die Mitgliederförderung verhandeln und dazu Verträge schließen.

Warum also nicht auch die Interessenvertretungen der Genossenschaftsmitglieder in ein „Forschungsprojekt Genossenschafts-Börse“ (siehe unten) einbeziehen?!  



Redaktion:
AG Geno.2-0 im
MMW CoopGo
Bundesverband der Cooperations- u. Genossenschaftswirtschaft e.V.