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GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

30.09.2014

WirMarkt: Denken und Handeln in Gruppen ist intelligent!

WirMarkt: Denken und Handeln in Gruppen ist intelligent!

Thema:        Wie Anbieter und Nachfrager durch Cooperation                                         enorme Vorteile erzielen
Perspektive: Eine moderne Cooperations-Wirtschaft entsteht.
Werkzeug:   SmartCoop – Immer ein WIN-WIN

Die Frage:
Irgendwie hatte ich schon immer das Gefühl, dass es wenig Sinn machen könnte, wenn Kunden und Anbieter viel Geld aufwenden müssen, um zueinander zu finden, weil das die Leistung erheblich verteuert, oftmals sogar mehr kostet, wie der ursprüngliche Wert der Ware oder Leistung war …
Ich dachte immer, dass die Kosten für Marketing und Werbung einfach erforderlich sind, weil es dazu keine Alternative gibt.
Sie scheinen das bei WirMarkt anders zu sehen. Was lässt Sie glauben, dass so etwas funktioniert?
Das soll nicht heißen, dass ich daran zweifele, aber …
(Fragesteller: 42, freier Journalist )

Anmerkung: SmartCoop“ nennen wir – im VerbändeNetzwerk MMW Menschen Machen Wirtschaft e.V. – Ideen, Konzepte, Strukturen – die dem effizienten Prinzip der Natur folgen: Intelligent Vorteile für das Gesamte zu gestalten. Unser Körper ist dafür ein gutes Beispiel.  Übertragen auf Wirtschaft heißt das sinngemäß: Jeder Teilnehmer denkt und handelt so, dass sein Vorteil auch für den/die anderen ein Vorteil ist oder wird. Also: Mein VorteilDein VorteilGemeinsamer Vorteil. Kurzum SmartCoop ist stets WIN-WIN …            

Die SmartCoop-Essenz der Frage

·    Kann im Coop die Frage der der „FINDUNG“ der potenziellen Kunden bzw. der potenziellen Anbieter effizienter oder intelligenter gelöst werden?

Die SmartCoop-Antwort

Lassen Sie uns zunächst an die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Cooperation (SmartCoop) erinnern:
·         Alle Beteiligten müssen dadurch gewinnen (WIN-WIN)!
Im Umkehrschluss muss das auch heißen, dass ohne SmartCoop alle Beteiligten irgendwie verlieren, zumindest keine „Coop-Vorteile“ erzielen.

Versuchen wir das an einem Beispiel zu verdeutlichen:
Ein Hersteller von Fahrrädern – ein kleineres, mittelständisches Unternehmen in Hamburg – hat ein besonders innovatives neues Elektro-Fahrrad entwickelt. Um das zu produzieren, benötigt der Unternehmer Fremdmittel, z.B. eine Gruppe von Investoren, die alle von seiner Technik überzeugt sind.

Die Kernfragen, die er seinen Geldgebern beantworten muss, werden vermutlich etwa so lauten:
·         Wieviel Teile der gesamten Finanzierung müssen aufgewendet werden, um zu erfahren, wie der Markt wirklich auf diese Innovation reagiert?
·         Wieviel Geld muss vermutlich aufgewandt werden, um das – rechnerisch – angenommene Käuferpotenzial tatsächlich auch erreicht zu haben?
·         Wie unterscheidet sich das absatzpolitische Instrumentarium des Unternehmens von dem der Konkurrenz – besonders auch, weil das Unternehmen nicht zu den „Platz-Hirschen“ im Fahrrad-Markt zählt?

Wohl gemerkt, es handelt sich um die Phase, die – in diesem Beispiel – darüber entscheidet, ob die Innovation überhaupt den „Markt“ erblickt.
Das Beispiel lässt sich auf die Situation vieler kleinerer Unternehmen, in fast allen Segmenten der Wirtschaft, sinngemäß übertragen.
Das Beispiel zeigt zugleich auf, worin ein wichtiger Grund liegen könnte, warum die „Großen immer größer werden“ und die „Kleinen klein bleiben“: Die kleineren Unternehmen leben von Innovationen, können diese aber nicht kraftvoll genug umsetzen (fehlende WirKraft).
Die Folge: Verzicht auf Innovationen, zumindest solche mit großem Effekt oder der Verkauf dieser Innovation an den großen Konkurrenten. Das Beispiel zeigt auch auf, warum viele Ansätze der sog. Mittelstandsförderung zwar gut gemeint sind, aber ohne die erhoffte Wirkung bleiben.

WirMarkt eröffnet diesem – beispielhaften - mittelständischen Unternehmen bereits in dieser Phase zu „punkten“. Will heißen, der Unternehmer kann seine Geldgeber mit recht „belastbaren“ Daten über den künftigen Absatz überzeugen.
Nach traditioneller Lesart würde der Unternehmer vielleicht einen Experten für „Marktforschung“ suchen, der nach einer Studie (für viel Geld) meist auch das passende Marketing- und Werbekonzept gleich mit anbietet.
Die einfache Frage dazu könnte lauten:
·         Wie „belastbar“ sind die Daten und wie effektiv ist die Werbung wirklich?
 Die Vertreter der Mission „Kundenfindung“ werden natürlich jede Menge „zufriedene“ Referenzen aufführen.
Die erweiterten Fragen dazu könnten z.B. heißen:
·         War das auch die gleiche Branche?
·         Waren diese Unternehmen in einer vergleichbaren Situation?
·         Wie alt sind die Referenzen? (Denn inzwischen haben sich die „Verbraucherschutz-Regeln“ erheblich verändert, z.B. bezüglich des Telefonkontaktes …) …
Ob diese Experten-Gruppe in Sachen „Kunden-Potenzial“ wirklich die Geldgeber zufriedenstellen kann, bleibt offen.
Klar ist aber, ein solches Marketing-Konzept kostet viel Geld. Und genau das muss der Unternehmer in seiner Ertragsvorschau berücksichtigen.
Die Folge:
·         Der Angebotspreis wird sich um diesen Anteil zu Lasten des Kunden erhöhen (müssen). …
Aber nicht nur die (Vorlauf)-Kosten für Marketing und Werbung müssen berücksichtigt werden, auch die Jahr für Jahr notwendigen (Fortsetzungs-) Kosten für Werbung und Marketing sind in der Kalkulation des Anbieters zu berücksichtigen, erhöhen den Preis für jeden Kunden.

Das ist aber noch längst nicht alles, was der Unternehmer einkalkulieren muss, um zu so etwas wie einen (möglichen) Verkaufspreis zu kommen. Dazu gehören z.B. die Zuschläge für Handelsstufen und die „Wegekosten“. Meist sind auch noch besondere Vertriebsprovisionen zu berücksichtigen….

Die Differenz zwischen Herstellungspreis und Kundenpreis, die unser mittelständischer Unternehmer bei seiner Kalkulation zu berücksichtigen hat, ist enorm. Nicht selten, dass Unternehmer erkennen, dass dazwischen 200 bis 300 % Preisunterschied (oder mehr) liegen kann …

Und (wirkliche) Unternehmer erkennen noch mehr:
·         Es lohnt sich, genau über diese Preisdifferenz nachzudenken!
Ein Unternehmer wäre kein wirklicher Unternehmer, wenn er oder sie übersehen würde, dass dieses Differenz-Potenzial einfach intelligenter zu verteilen wäre, wenn ….
Genau!
·         Wenn es gelingen könnte, das Thema KUNDEN-FINDUNG irgendwie anders zu lösen …

Und der wirkliche Unternehmer, der schon in Sachen Cooperation etwas Erfahrung hat, setzt seine Gedanken (mit einem sanften Lächeln auf den Lippen) etwa wie folgt fort:
·         Wenn es mir gelänge, die Kosten einzusparen, die entstehen, weil ich den Kunden nicht kenne, könnte man doch einen guten „Deal“ machen.
o   Einen Teil davon gebe ich an den Kunden weiter.
o   Den anderen Teil könnte ich behalten, um meine Erträge zu erhöhen … oder den Service zu verbessern …
Das hat absolut nichts mit „ungerechtfertigten Extra-Profiten“ zu tun, das ist einfach nur SmartCoop in bester Form, weil ein echter WIN-WIN entsteht.
Das Problem betrifft natürlich nicht nur Kleinunternehmen und Mittelstand. Auch Konzerne müssen in den „sauren Apfel beißen“, um ihre neuen (oder laufenden) Produkte zu immer neuen Kunden zu bringen. … u.U. Handelsstufen beachten oder Vertriebsprovisionen zahlen.

Wie sehr dieser „Service-Markt“ (Kundenfindung) boomt, wird deutlich, dass allein der Bereich „Werbung“ in Deutschland die beachtliche Größe von fast 80.000 Millionen erreicht hat.

Aus Sicht von WirMarkt könnten sich folgende Fragen bei ANBIETERN und NACHFRAGERN förmlich aufdrängen:

Frage des HERSTELLERS:
·         Mehr WERBUNG oder mehr WIRKUNG?
Frage des KUNDEN (Nachfrager):
·         Mehr WERBUNG oder mehr WERT?

Rufen wir uns nochmals in Erinnerung, was in unserem Beispiel geschieht:
·         Der Hersteller verkauft z.B. sein innovatives Elektro-Fahrrad für 250.- EUR. Darin sind vielleicht 100.- EUR für „Kundenfindung“ enthalten.
·         Der Kunde zahlt aber vielleicht für diese Elektro-Fahrrad im Fahrrad-Geschäft 600,- EUR
Man sieht deutlich, warum E-Commerce Sinn machen könnte, denn auch der Handel muss ja werben …

Aber auch E-Commerce löst das Thema „KUNDEN-FINDUNG“ und „KUNDEN-BINDUNG“ nur sehr bedingt. Dort würde dann vielleicht, weil auch Kosten für Werbung anfallen, das Elektro-Fahrrad 300.- EUR kosten.

Will WIRMARKT nun Werbung und Marketing in Frage stellen? Nein ganz und gar nicht, aber sehr wohl die Frage stellen, ob Werbung effizient ist und ob es – von Fall zu Fall – intelligentere Formen gibt, dass Anbieter ihre Kunden finden.

Gleiches gilt für den Handel.

WirMarkt ist niemals „gegen“ etwas gerichtet, sondern immer f ü r etwas:
·         Für ein möglichst optimales WIN-WIN zwischen Anbietern von Waren und Leistung und Kunden.

Und weil dies von Fall zu Fall anders ausfallen kann, gibt es auch kein Schema bei WirMarkt, aber sehr wohl ein wichtiges Prinzip:
·         Kunden  u n d  Anbieter sollen stets aufgrund eines SmartCoop besser gestellt sein, wie das ohne den SmartCoop wäre.
Das heißt z.B.
·         Best-Preise für den Kunden
·         Mehr-Ertrag für den Anbieter
Und natürlich hat WirMarkt auch die Themen SERVICE, QUALITÄT, UMWELT, VERTRAUEN und vorteilhaftes anderes vor Augen.

Das geht immer besser, je größer WirMarkt wird. Das Startpotenzial ist bereits beachtlich und die Resonanz auf WIN-WIN zu erleben groß, zumal der Zugang zum WirMarkt mit einem EUR bewusst niedrig gehalten wurde.

WirMarkt ist die erste Genossenschaft, die gleichermaßen Angebot und Nachfrage im gleichen Unternehmen zusammenführt.

WirMarkt bietet keine Waren oder Dienstleistungen selbst an. Es führt nur Angebot und Nachfrage im SmartCoop zusammen. Denn
Menschen Machen Wirtschaft heißt zugleich – dies auch selbst zu organisieren und dabei die soziale Verpflichtung zu beachten.
Jede Gruppe, gleich ob Kunden, die sozial bedürftig sind oder nicht, oder Anbieter, die größer oder eher kleiner sind, sie ALLE finden hier VORTEILE, die ihnen NUTZEN bringen können.
Und wenn ALLE dabei erfahren, dass COOPERATION Sinn macht, haben wir absolut nichts dagegen, wenn das „WIR“ Nachahmer findet.  
Das Wissen und das Verbreitern des COOP-Gedankens, ist wichtiges Grundanliegen des WirMARKT – Projektes.

Deshalb sagt WirMarkt selbstbewusst:


Willkommen im WIN-WIN-Club!