Willkommen

GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

10.04.2018

Flüchtlings Genossenschaften als Entwicklungshelfer



Obwohl die Medien seit einiger Zeit deutlich weniger über Geflüchtete berichten, die Arbeit fängt jetzt erst an. In unseren Gemeinden, Kommunen und Städten werden intelligente Konzepte benötigt, dringend.   Wirksame Integration verlangt nach sinnvollen, nutzenstiftenden Beschäftigungs-maßnahmen, Eigenverantwortung, Zukunftsperspektiven und eine Berücksichtigung interkulturelle Belange.

Das genossenschaftliche Start-up h3-O aus Hamburg initiiert deshalb das Projekt rethink coop: Integration durch Kooperation in Kooperativen.

Die Kern-Idee dazu stammt vom Deutsch-Europäischen Genossenschafts- und Prüfungsverband DEGP und der coopgo Initiative. Das Konzept wurde im h3-O Think Tank“ weiterentwickelt und ist jetzt bereit für die Umsetzung. Die Geflüchteten sollen Eigenverantwortung übernehmen, mit demokratischen Spielregeln umgehen und am Erfolg ihrer Arbeit beteiligt werden. Dazu gründen die Flüchtlinge gemeinsam Genossenschaften und bauen später Tochtergenossenschaften in ihren Herkunftsländern auf, um Know-how, Finanz- und Tatkraft zurückfließen zu lassen. Es geht auch darum perspektivisch den (Wieder-) Aufbau in den Herkunftsländern aktiv mitzugestalten. Sie werden zum Entredonneur: zum Unternehmer und Geber.

Geflüchtete entwickeln und geben ihre gewonnenen Kompetenzen weiter, arbeiten selbstbestimmt und gleichberechtigt und schaffen ihre eigenen Arbeitsplätze in Deutschland und perspektivisch auch in ihrem Heimatland. Das wirkt dem „Braindrain“ entgegen, dem Verlust von vorhandenen Kompetenzen und prekärer Arbeit, die im Kontext von Integration zurzeit verstärkt auftritt. Und es verändert die Wahrnehmung von Geflüchteten vom vermeintlichen „Nehmer“ zum „Geber“ und „Macher“.

Das Pilotprojekt startet in Hamburg, um danach in Deutschland, Europa und warum nicht auch weltweit umgesetzt zu werden. Das zurzeit noch ehrenamtliche Projekt sucht noch starke finanzielle Unterstützter und startet deshalb heute am 9. April 2018  im ersten Schritt ein Crowdfunding auf der Plattform Startnext. Ab € 5,- bist du dabei und machst damit langfristig wirksame Integration möglich!

Kontakt:

Claudia Henke
h3-O eG

Quelle: GenoNachrichten  vom 09.04.2018      www.genonachrichten.de