Willkommen

GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

21.06.2017

Jetzt vom "Konkurrenz-Modus" in den "Kooperations-Modus" wechseln



Wir erleben, wir spüren förmlich, dass ein „Weiter so“ uns nicht mehr überzeugt. Es scheint sich irgendwie um „Phrasen“ zu handeln, wenn Politik vor Mikrophone tritt, ihre medialen „Kanäle“ füllt und ins Volk gießt oder Programme mit immer kürzerer „Halbwertzeit“ uns glauben machen sollen, dass sich nun etwas ereignet, was wirklich die Menschen zufriedener oder das Leben lebenswerter machen wird. Aber so etwas ereignet sich einfach nicht. Gesetze jagen neue Gesetze, Verordnungen und Ausführungsbestimmungen sind unüberschaubar. Dabei könnte man fast sagen: Die neuen Gesetze zeigen eigentlich nur den Irrtum der alten einzugestehen – oder was heißt es sonst?

Wir könnten so weitermachen, Legislatur für Legislatur, erleben, wie Politiker kommen und wieder gehen. Selbst die „bedeutenderen“ unter ihnen, werden kaum wirklich vermisst. So ähnlich sieht es auch in anderen Bereichen aus. Oder fällt uns wirklich auf, wenn ein Spitzenmanager einer Bank oder eines Industrieunternehmens „ausgetauscht“ wurde? …
Warum könnte das so sein?
Das wäre eine recht interessante Frage. Interessant deshalb, weil sie zeigt, dass alle irgendwie gleich denken und handeln, sozusagen im „Weiter so“ verhaftet bleiben. Sie bringen das mit, was die einen als „Anpassung“ und die anderen als „Kontinuität“ bezeichnen.
Lassen Sie uns weiterfragen:
·         „Kontinuität“ wofür und wohin?“  
·         „Anpassung an was und mit welchen Folgen?“

Sie alle – die „Meinungsbildner“ unserer Gesellschaft, stehen offensichtlich für etwas, was man – verkürzt gesagt  - als „Prinzip Konkurrenz“ bezeichnen könnte. Sie gestalten und entscheiden vor einem Hintergrund, dass Herr Darwin irgendwie Recht gehabt haben könnte, dass alle Menschen zu allen anderen Menschen in einer Art „Dauer- oder Konkurrenzkampf“ stünden.
Der „Kampf“ um den Arbeitsplatz, ein wichtiger „Wahlkampf“, der „Kampf“ um was auch immer, die gesamte Gesellschaft scheint irgendwie in dieses „Dauer-Kampf-Szenario“ einbezogen zu sein. Perfekt trainiert, medial von Tagesschau, Filmen und Shows inszeniert, wird dieses Denken quasi im Volk „kultiviert“. So entsteht der „Stoff“, aus dem auch Kriege entstanden.
Menschen werden offensichtlich als „latente Kämpfer“ angesehen und – bereits in der Schule - entsprechend konditioniert. Die Politik gestaltet dazu dann einfach den passenden Rahmen, die entsprechenden Gesetze.  

Und hier bedarf es einer wichtigen Frage – vielleicht die wichtigste Frage, die man derzeit überhaupt stellen könnte:

·         Was wäre aber, wenn das alles – mit dem Gegeneinander, dem Kampf - nur ein „Märchen“ wäre, an dessen Fortsetzung alle so beharrlich und „strenggläubig“ festhielten?
·         Was wäre, wenn das Gegenteil stimmte?
·         Wenn der Mensch nun doch nicht von „Natur aus“ ein „Konkurrenzwesen“, sondern ein „Kooperationswesen“ wäre?

Die neuen Erkenntnisse der Wissenschaften lassen „Böses“ – oder auch „Gutes“ – erahnen oder eher befürchten:

·         Der Mensch ist ganz offensichtlich auf Kooperation und  n i c h t auf Konkurrenz aufgebaut. Er ist sozusagen eine geborener „Kooperierer“!

Wenn dem so ist, (Prof J. Bauer spricht z.B. von einem „Kooperativen Gen“) wäre eigentlich doch (fast) alles, was man uns Jahrzehnte lang erzählt – und in Gesetze gepackt hat - einfach nur traumatischer „Nonsens“ gewesen?

Könnte durchaus sein, aber darum geht es hier nicht. Das war und ist geschehen, ist Vergangenheit. Das mögen die Historiker aufarbeiten. Ob dann „Promotionen“, „Habilitationen“ oder gar „Nobelpreise“ zu korrigieren wären, ist ebenfalls nicht unser Thema. Auch das ist das „Spiel von gestern“, sofern es jetzt - endlich - korrigiert würde. …

Unser Problem ist ein anderes und heißt ZUKUNFT.

Diesbezüglich gibt es jetzt eigentlich nur zwei Wege:

A.   Wir machen Augen und Ohren zu und setzen konsequent den Irrtum fort oder
B.   wir beginnen sofort zumindest uns Klarheit darüber zu verschaffen, was wirklich stimmt und korrigieren unseren Irrtum!

Es würde sich wirklich lohnen, dazu alle neuen Erkenntnisse allen Menschen zugänglich zu machen und – über alle Parteiengrenzen hinweg – gemeinsame Kraftanstrengungen zu vollziehen, sich Gedanken um eine „Nach-Konkurrenz-Zeit“ zu machen. Wir müssen dann zeitnah – gemeinsam -  Wege zu finden, wie ein ganzes Land, wie Konzerne und andere Unternehmen, wie Sicherheits-, Sozial-, Finanz- und übrige Politikbereiche unter einer neuen „Regentschaft“ aussehen könnten bzw. müssten.
Und dieses Prinzip hieße dann KOOPERATION – also Miteinander und nicht mehr KONKURRENZ -  also Gegeneinander und dann sähe (fast die gesamte Gesellschaft) völlig anders aus. ….

Das ist das Fundament von WANDEL, ein dramatischer Wandel der uns wahrscheinlich jetzt bevorsteht.
Und das ist zugleich ein wesentlich Teil von „Genossenschaftswelt“, um den es geht, weil wir der Auffassung sind, dass uns in Deutschland quasi eine Art „Quantensprung“ in eines Neues Zeitalter  bevorsteht. Wir nennen das:

·          „Menschen in Kooperation“.

Wir werden deshalb auch das „Open Source Projekt“ einer Bürgerbewegung mit dem Namen „Reformation – Kooperation“ aktiv begleiten. Allerdings werden wir uns bei Genossenschaftswelt auf einen wichtigen Teilaspekt des WANDELS konzentrieren:

·         Die neue und jetzt wahrhaft kooperative „WELT der GENOSSENSCHAFTEN“ helfen mitzugestalten.

Stand bisher eher die „Struktur“ und das „Recht“ von Genossenschaften im Vordergrund, wurde bisher die Genossenschaft „nur“ als eine weitere Rechtform (neben GmbH, AG etc.) gesehen, geht es jetzt darum „Faszination“ für und in dem „kooperativen Geschäftsmodell“ Genossenschaft zu entwickeln.
War bisher Genossenschaft ein eher als unbedeutend gesehener Teil unternehmerischer Tätigkeiten, wird zukünftig Genossenschaft zu einer „Vorbildfunktion“ werden (müssen).
Um deutlich zu machen, worum es jetzt geht, sprechen wir gern von „WirKraft“, weil das die Essenz betrifft, worum es bei Kooperation geht:

·         Die Entfaltung des „WIR-Gen“ für und im Interesse der Gesellschaft – wertbewusst und verantwortlich – zur Wirkung zu bringen, sozusagen Unternehmen zu „WirKraftWerken“ zu gestalten.

Dazu muss jedoch auch das traditionelle Denken von und über Genossenschaften in den Verbänden überprüft werden, müssen z.B. aus (bisher eher „langweiligen“) „Prüfungsverbänden“ wahre „WirKraft-Kompetenzzentren“ entstehen, muss das Verhältnis der Genossenschaften zu den Mitgliedern aktiviert werden und neue Instrumente, wie z.B. „Förder-Bilanzen“ und „Gestaltung der Mitglieder-Förderung“ verpflichtend in sogenannten „Prüfungsberichten“, zentral thematisiert werden….

Das Feiern von „Altvorderen“ des Genossenschaftsgedankens oder die Freude am „Weltkulturerbe“ ist gut, aber jetzt völlig unzureichend, weil das „gestern“ betrifft.
Jetzt geht es um „Fitness für die Zukunft“.

Wir sollten alle diesen Spruch durchaus ernst nehmen:

·         Wer zu spät kommt …“

Jetzt haben Genossenschaften sozusagen ihre „2. Groß-Chance“. Es geht nicht darum zuzuschauen, ob sie sie nutzen. Es geht darum alles zu tun, damit sie sie nutzen, denn es steht wirklich viel auf dem Spiel:

·         JETZT den unabdingbaren und notwendigen WANDEL in das (neue) KOOPERATIONS-Zeitalter aktiv mitzugestalten.

Deshalb ist einer unserer wichtigen Vorschläge, die Bildung eines „GENOSSENSCHAFTSRATES“, sozusagen eine „Allianz der Experten“ für Politikberatung in Sachen KOOPERATION und WIRKRAFT.