Willkommen

GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

04.02.2015

Handwerks eG - Den Handelsertrag nicht unterschätzen ...


Handwerker scheinen ihr Geld damit zu verdienen, dass sie „Handwerks-Stunden“ verkaufen, während der Händler der ist, der den Handwerker beliefert, damit der – mit einem Zuschlag – die verarbeitete Ware dem Handwerks-Kunden in Rechnung stellt.
Dieses Grundmuster gilt etwa ähnlich für alle Handwerks-Branchen …
Ein Stück „Handel“ ist also ehedem im Handwerk schon vorhanden. Nur erfolgt dieser Handel bezogen auf konkrete Aufträge.
Im Mittelpunkt steht nach wie vor der „Stundenverkauf“.
Das gilt übrigens auch für alle Rechtsformen und auch die Unternehmensgrößen scheinen das wenig zu verändern.
Vergleicht man in der BWA eines Handwerksbetriebs jedoch die betriebswirtschaftlichen Ergebnisse von verkauften Stunden mit denen des Handels, wird – in nicht gerade wenigen Handwerksbetrieben – der Handelsertrag zur „Subventionierung“ des Handwerksertrags mitgenutzt.
Das kann man so machen, wenn man z.B. will, dass die Stundensätze „moderat“ bleiben sollen.
Aus rein unternehmerischer Sicht sollte das jedoch Anlass sein, das „Subventions-Modell“ zu überprüfen.
Gut, Sie wollen die Handwerksleistungen niedrig halten und nutzen dazu den Handelsertrag. Dann spräche doch nichts dagegen, die „Komfortzone“ „Handwerks-Handel“ weiter zu optimieren …
Lassen Sie uns dazu einige Anregungen geben:

a. Sie begrenzen das Handelsvolumen nicht nur auf die konkreten Aufträge, sondern beurteilen grundlegender, was alles zu „Handeln“ wäre, z.B. für andere Handwerksbetriebe.
b. Sie beurteilen die Angebote Ihrer Zulieferer. Sie ahnen den Zuschlagssatz, den die nehmen und der Ihren eigenen Ertrag mindert. …
c. Sie prüfen – von Fall zu Fall – ob Sie wirklich beim Großhandel bestellen müssen oder gar selbst Großhändler werden können.

Viele sagen – sinngemäß:
Dazu fehlt mir die Zeit, der Lagerplatz, die Qualifikation, die Logistik …

Es lohnt sich, bei diesen „Begrenzungen“ genauer hinzuschauen. Inzwischen ist in Sachen „Handel“ einiges in Bewegung geraten.
Lagerplatz und Logistik, ist in vielen Branchen gestern gewesen. Heute bieten zahlreiche Hersteller an, direkt auszuliefern und machen sogar kenntlich, „als ob“ die Ware von Ihnen gekommen sei, bei dem der Kunde bestellt hat.

Und wenn Sie das alles sogar zu sehr zu begrenzen scheint, weil Sie inzwischen wissen, dass „jeder mit allem – egal wohin“ handeln kann, dann schauen Sie z.B., was Sie finden, wenn Sie im Internet z.B. den Begriff „Dropshipping“ googlen.

Auch – neben Ihrem Handwerksbetrieb – über die Gründung einer eigenen Handelsgesellschaft nachzudenken, sich sozusagen ein zweites Standbein zu bauen, könnte interessant werden.

Noch spricht man nur vom „Handel im Wandel“. Sicher wird Wandel auch bald ein Thema vom Handwerk sein (können). Die „3 D – Technik“ deutet es an…

Wenn Sie dann noch den Handel mit einer einfach zu gründenden eG verbinden, würden Sie auch gleich das finden, was jedes Unternehmen gern sieht: Die KUNDEN. Dazu sollten Sie das WirMarkt-Projekt angeschaut haben (www.wir-markt.de oder www.wirmarkt-info.de)    


(Auszug aus den WirMarkt – FAQ’s)