*Medien-Dialoge
– Kooperativer Wandel* |
Medien Machen Wirtschaft |
*Impulse für kooperative Veränderungen* |
Hinweis: Die CoopGo-Medien-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) bieten Journalisten, Reportern, Medienagenturen, etc. Impulse
für ihre Arbeit im Interesse von mehr kooperativen o. genossenschaftlichen
Perspektiven. Die Medien-Dialoge sind kostenfrei, sofern
uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung
des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich,
um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch)
geringfügig angepasst bzw. gekürzt werden. Danke für die Mit-Gestaltung
einer Kooperations-Gesellschaft. |
Die Essenz der Fragen |
Von einer Kollegin wurde unser „Journalisten-Büro“ darauf
aufmerksam gemacht, dass es offensichtlich im Genossenschafts-Bereich
(endlich) Innovationen gibt. Wir haben uns euren interessanten Blog
„MitUnternehmer – Menschen Machen Wirtschaft“ angesehen und finden ihn
sehr interessant, weil damit „Denkgrenzen“ überschritten werden und
endlich das „erlahmte“ Genossenschaftswesen zum „Leben erweckt wird“ (oder
nicht?). Wir haben den Begriff „MitUnternehmer“ recherchiert und würden ihn
eher der „KG“ zuordnen, statt den Genossenschaften. Ist das Zufall oder
doch Absicht? … Um einen Artikel zu schreiben - vielleicht sogar eine
kleine Serie – be-nötigen wir jedoch noch mehr Information. … Wir finden die Idee mit den „Dialogen“ sehr gut
und würden gern selbst so etwas bei euch „buchen“. … Keine „Angst“, den Artikel schreiben wir garantiert mit
eigenem „Hirn“. Aber ein paar Ideen hätten wir doch ganz gern. … Natürlich
gegen Honorar… (Bitte Preise angeben – Danke) … |
Die Essenz
der Antworten |
Danke für euer Interesse für ein innovatives
Genossenschaftswesen. Gerade in der Zeit des Wandels, sollte und müsste das
Genossenschaftswesen zeigen, dass es sich weiterentwickeln kann. Diese
Entwicklung wird zunächst nicht von außen kommen, denn das Interesse von Politik
(aber auch Verbänden) ist nicht unbedingt „fortschrittsfähig“, besonders
nicht in Deutschland. … Wer auf eine Änderung des Genossenschaftsrechts wartet, ist
kaum gut beraten. … Umso wichtiger ist, die inneren „Kraft-Reserven“ von Genossenschaften
zu optimieren. Dazu gehört auch der Weg, die bisher als „Mitglieder“
definierten „Teilhaber“ aus ihrer eher passiven Rolle in eine aktivere Rolle
zu bringen. Man kann es auch so – vielleicht zunächst etwas überzogen
klingend – so ausdrücken: ·
Jedes tätige (passive) Mitglied
wird sich seiner „Mit-Verantwortung“ für das Gelingen des der gesetzten Unternehmens-)
Ziele bewusst und übernimmt dafür auch Verantwortung.. Das geht jedoch nur, wenn hinreichend „Selbst-Verantwortungs-Bereitschaft“
signalisiert wird und zugleich Bereitschaft entsteht, den „Blick für das
Ganze“ (Erfolg des GesamtUntenehmens) zu „trainieren“. … Muss man warten, bis die Politik dazu das
Genossenschafts-Gesetz (endlich) modernisiert? … Nein, auch wenn es nicht optimal ist, was das Gesetz (GenG)
dazu anbieten kann, der Weg vom „Mitglied“ zum „MitUnternehmer“ ist
durchaus auch im Rahmen des bestehenden GenG möglich. …. Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen: ·
Jedes Mitglied ist bereit (ggf.
durchaus auch verpflichtet), sich z.B. in Fragen des Unternehmenserfolgs zu
qualifizieren. … Dazu gehört nicht nur entsprechende Seminare, Coachings, etc.
zu besuchen, sondern sich z.B. auch gegenüber Kunden entsprechend zu
verhalten. Verkürzt gesagt: ·
Jedes „MitUnternehmer-Mitglied“
geht eine Art „Selbstverpflichtung“ ein. … ·
Wie das im Einzelnen aussieht, kann
bzw. wird von Genossenschaft zu Genossenschaft anders aussehen. … Wir werden oft gefragt, ob damit das „Arbeitsrecht“ tangiert
wird (z.B. soziale Komponenten) gemindert würden (was z.B. Gewerkschaften
befürchten)? Unsere Antwort ist eindeutig „nein“. Das ist schon deshalb nicht
zu befürchten, weil die MitUnternehmer selbst in die Entscheidungsprozesse
einbezogen sind. Aber: ·
Das Prinzip „Gegeninander“ – was ja
die Grundlage für Gewerkschafen ist – wird sich wandeln, zu mehr
„Miteinander“. Wir werden oft gefragt, ob wir wirklich glauben, dass Menschen
bereit sind, mehr Verantwortung zu übernehmen? Dazu ist unsere Meinung (erfahrungsbezogen) eindeutig
positiv. Beendet man die „künstliche“ Trennung in „Unternehmer“ und
sozusagen „Unternommene“, wird das letztlich zu einem „Mehr“ in allen
Bereichen führen, besonders aber in der wichtigen Verantwortung gegenüber
den Kunden. … Deswegen beabsichtigen wir auch,
MitUnternehmer-Genossenschaften nach außen deutlich unterscheidbar zu machen:
·
Z.B. durch ein „Gütesiegel“
(„zertifizierter MitUnternehmer-Betrieb“) ·
Ob sich für eine solche –
regelmäßige – Gütesiegel-Prüfung die Genossenschaftlichen (Prüfungs)-verbände
anbieten, oder eher spezielle Zertifizierungs-Stellen zu schaffen
wären, kann zunächst offen bleiben. Entscheidender ist, dass die Genossenschaften selbst erkennen,
welches „Potenzial“ (nicht nur, aber auch image-bezogen, etc.) sich
damit verbindet, ein (nachhaltig) „Zertifizierter MitUnternehmer-Betrieb“
zu sein (und zu bleiben). Wir haben mit zahlreichen Unternehmensberatern dazu
diskutiert. Das Ergebnis: ·
Uneingeschränktes Interesse und
interessierte Mit-Wirkungsbereitschaft! (Gern bieten wir auch eine Video-Konferenz an) Wir freuen uns auf eure Antwort! GenialCoop –
Unser Körper zeigt, wie Coop geht … |
Redaktion: AG Medien-Dialoge im SmartCoop
Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband MMW
e.V.(Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft) www.bundesverband-mmw.de
– info@menschen-machen-wirtschaft.de
(in Verbindung mit MMW Verbändenetz – DEGP e.V./. VDP e.V.) |
Unsere Berater in Sachen Quanten-Management: FIKW
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MedienCooperation für angewandte Quantenphysik. |