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GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

16.05.2018

Bürgergenossenschaften – Vereine und Gruppen sind ideale Partner



Auf den ersten Blick könnte es nach „Spannung“ aussehen. Ist es aber nicht, denn beides ergänzt sich vorzüglich.

Warum?
Ein Grund ist, dass in den Vereinen sozusagen die Mitglieder „abschmelzen. Waren 1990 immerhin 62% der Bundesbürger Mitglied in wenigstens einem Verein, sind es heute „nur“ noch rund 44%. Trotzdem, es gibt in Deutschland rund 600.00 Vereine.

Prof. Ulrich Reinhardt (BAT-Stiftung für Zukunftsfragen) erkennt folgende Herausforderungen für Vereine um eine Trendumkehr und mehr Zukunftsfähigkeit: „ Der demografische Wandel wird das Vereinsleben ebenso beeinflussen wie die ständige Zeitkonkurrenz zwischen Alltag, Konsum und Kommerz, Familie und Freunden, Medien- und Mußebedürfnisse. Er bringt es auf den Punkt:

·         „All dies wird zu einem Umdenken in den Vereinen führen“ …

Und genau für dieses „Umdenken“ bietet sich die Zusammenarbeit mit einer Bürgergenossenschaft an.

Vereine konzentrieren sich auf – je nach Bereich – eher sportliche, kulturelle, sozial-karikative oder ähnlich definierte Angebote. Das ist gut und wichtig, scheint aber (noch) nicht das zu sein, was Bürgern ebenfalls am „Herzen“ liegt. Und Vereine sind begrenzt darin, wenn sie quasi-gewerblich wirken wollen.

So ist sicherlich vielen Vereinsvorständen die Situation bewusst, dass sie eigentlich die Beiträge erhöhen oder die Angebote reduzieren müssten. Aber beides würde nur die Attraktivität schmäler, somit zu Mitgliederverlusten führen, was sie wiederum vermeiden wollen. Die „Katze“ scheint sich in den „Schwanz“ zu beißen …  

Eine Lösung könnte sein, wenn regionale Vereine und  regionale Bürgergenossenschaft intelligent kooperieren.

Nehmen wir ein Beispiel für „SmartCoop“: Wenn es gelänge, den Vereinsmitgliedern „vorzurechnen“, dass ihr Mitgliedsbeitrag zu einem Zusatznutzen führen würde, der wahrscheinlich wesentlich höher ist als der zu zahlende Beitrag. Das ginge z.B. wenn die Vereine Mitglied der Bürgergenossenschaft werden und am Zustandekommen solcher Vorteile gemeinsam wirken. Außerdem könnte eine Bürgergenossenschaft durchaus auf die Idee kommen, eine „Vereinsverwaltung“ gegen Leistungsentgelt anzubieten. Vorstände in Vereinen „stöhnen“ zu Recht über die „Bürokratie im Ehrenamt“, Steuererklärung inklusive. …

Es gibt vielfältige Arten und Formen von solchen Kooperations-Erfordernissen.

Gute Kooperationsverträge zwischen Bürgergenossenschaft und Vereinen, sowie Bürgergenossenschaft und örtlichen Dienstleistern (Steuerberater, Rechtsanwälte, IT, etc.), könnten viele Vorteile bringen, die gleichermaßen von Mitgliedern in den Vereinen, wie auch der Bürgergenossenschaft zu nutzen sind.

Das Bündnis Vereine und Bürgergenossenschaft macht nachhaltig SINN.