KOOPERATION ist das grundlegende PRINZIP nach dem unsere NATUR arbeitet.
Selbst unser Körper ist ein beeindruckendes Beispiel für die Leistungsfähigkeit
einer guten KOOPERATION.
In unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft entdecken immer mehr
Menschen die Vorzüge kooperativen Denkens – Entscheidens – Handelns.
Es gibt viel „Spielraum“, neue Handlungsfelder dafür zu erschließen. Es
gibt jedoch auch reichhaltig Bedarf, bestehende und neue Handlungsstrukturen
von Kooperationen zu optimieren.
Um auf Dauer oder längerfristig angelegtes kooperatives Handeln noch
optimaler zu strukturieren, bieten sich zwei quasi „geborene“ Umsetzungsgebilde
förmlich an:
·
Eine Stiftung
(gemeinnützig)
·
Eine Genossenschaft
(wirtschaftlich)
Beide Strukturen wurden bisher eher als separat und nebeneinander wirkend
gesehen. Meist wirkten beide Strukturen auch in unterschiedlichen
Handlungsfeldern.
Am Beispiel einer Kommune oder Region lässt sich gut verdeutlichen, dass und
wie eine Kooperation von Stiftung und Genossenschaft nicht nur
Leistungs-Synergien schafft, sondern dass es auch Sinn macht, diese Kooperation
(möglichst gleichzeitig) von Anfang
gezielt aufeinander bezogen zu gestalten.
Dies wird recht gut deutlich, wenn es darum geht, die Grundlagen für die
Erträge zu schaffen: Hier z.B. eine Solaranlage mit einem Investitionsvolumen
von z.B. 1,5 Mio. EUR anzuschaffen, die auf die Dächer der Kommune montiert,
Jahr für Jahr – je nach örtlichen Gegebenheiten – bis zu 1/3 des
Investitionsvolumens als Zusatzeinnahmen erwirtschaften kann, über dessen
(gemeinnützige, stiftungszweckkonforme) Verwendung die Stiftung zugunsten einer nachhaltigen Steigerung von Lebensqualität für die Bürger
der Gemeinde entscheiden kann! (Wir
verwenden hier zwar vereinfachend den Begriff „Solar“ – gemeint ist aber stets
„Photovoltaik“)
So entsteht ein echtes WIN-WIN-Konzept:
·
In der Gemeinde stehen
erhebliche „Extra-Einnahmen“ zur Verfügung (im Rahmen des Stiftungszwecks).
·
Da die Solaranlage
im Eigentum der Stiftung steht, bleiben die Erträge aus dem Stromverkauf
steuerfrei
·
Stiftungszuwendungen
werden steuerlich berücksichtigt
·
Wer nicht stiften
kann oder will, kann Mitglied in der Genossenschaft werden und wird dafür – je
nach Mitwirkung – am Ertrag beteiligt
·
Die Stiftung erhält
von der Genossenschaft ein Darlehn, so dass die Solaranlage die notwendigen
Eigenmittel zeitnah aufbringen kann.
·
Da die Erträge der
Stiftung ebenfalls zeitnah in gemeinnützige Projekte der Gemeinde zu
investieren sind, kommen diese Mittel – indirekt – zu den Bürgern zurück …
Wir wollen nachfolgend die Umsetzung eines solchen Beispiels näher
beschreiben. Dabei konzentrieren wir uns auch auf eine recht wichtiges
„Handicap“, was jede Stiftung hat: Den „Vermögensverlust“ den jeder Stifter (bisher)
akzeptieren muss, denn bei jedem Stiftungsvorgang wird vom Stifter verlangt,
das Eigentum am Stiftungsbetrag unumkehrbar vollständig aufzugeben. Der staatlich
gewährte Steuervorteil ist durchaus vorteilhaft zu sehen. Aber dennoch bleibt
die Tatsache, dass – je nach Steuersatz – für mindestens 50% des
Stiftungsbetrages eine Bereitschaft zum
„Verschenken“ bestehen muss.
Daraus kann sich eine nicht unerhebliche „Blockade zum Stiften“ ergeben.
Hier geht es nicht darum, das zu bewerten. Unser Ansatz ist vielmehr, diesen
„Blockade-Mechanismus“ zu neutralisieren. Als Lösungsmodell dafür kann
ebenfalls die Genossenschaft dienen.
Ein weiteres Thema haben wir aufgegriffen, das zunächst als solches nicht
gleich erkennbar ist: Die Situation von sog. Groß-Stiftern (Privatpersonen oder
Unternehmen). Unsere Recherchen haben uns zunächst überrascht: Sie haben –
meist recht individuelle – Interessen, die sich mit den Interessen der vielen
„Klein-Stifter“ nicht zu decken scheinen. Sie verbinden – durchaus
nachvollziehbar – mit Stiften das, was man gemeinhin mit „Sponsoring“
bezeichnen würde. Sie denken durchaus „wirtschaftlich“, was bei der Höhe des
Vermögenseinsatzes nicht verwundern sollte.
Dennoch können sie für die Stiftung begeistert werden. Wer den
„Sponsoring-Gedanken“ ernst nimmt („Was ist der Gegenwert?“…), kommt einer
Lösung dafür recht nahe.
Für diese Gruppe haben wir das „StiftenPlus-Modell“ mit dem „Sponsoringdenken“
verknüpft, ohne dabei vom Grundkonzept abrücken zu müssen, der Synergiebildung von Stiftung und
Genossenschaft.
(Dies ist die Einleitung zu einer umfassenden Konzeption. Sie können den gesamten Beitrag unter info@menschen-machen-wirtschaft.de anfordern)