Willkommen

GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

13.11.2023

(Erster) Deutscher Beratungsverband für Genossenschaften u. Kooperationen (VDP-GenoGo).


*GenoGo-Dialoge – Kooperativer Wandel*

Menschen  Machen  Wirtschaft

 

 *Impulse für kooperative Veränderungen*

Hinweis: Die GenoGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) bieten Beratern, Geno-Funktionsträgen, Geno-Mitgliedern, Geno-Gründern, Journalisten etc. Impulse für ihre Arbeit im Interesse von mehr genossenschaftlichen u. kooperativen Perspektiven. Die GenoGo--Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst bzw. gekürzt werden. Danke für die Mit-Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft.

Die Essenz der Fragen

Fragesteller: Mitglieder eines Journalisten-Büros.

Unsere Frage ist ganz einfach: Warum ist ein Beratungsverband im Bereich Genossenschaften jetzt notwendig?

Gestattet uns eine Anmerkung: Wir wundern uns, dass eine solche (wichtige) Initiative erst jetzt kommt; sie war längst „überfällig“ …

Die Essenz der Antworten

„Alles braucht seine Zeit“. Und diese Zeit ist JETZT gekommen. Dafür gibt es mehrere Gründe:

Ø  Immer deutlicher setzt sich die Erkenntnis durch, dass „Prüfung“ und „Beratung“ zwei völlig andere Funktionen haben. Niemand käme auf die Idee, es gut zu finden, wenn ihr Steuerberater zugleich auch Steuerprüfer wäre.

Ø  Alle Verbände aus dem Bereich Genossenschaftswesen sind entweder:

o   Zugleich Genossenschafts- und Prüfungsverbände oder ausschließlich Prüfungsverbände.

Ø  Berater, die sich „Genossenschaftsberater“ nennen, sind analog der Berufsgruppe „Unternehmensberater“ tätig: Es bedarf keiner speziellen Qualifikation. Man „definiert“ sich – sozusagen – selbst.

Wir wollen das zunächst nicht weiter kommentieren, lediglich feststellen. …

Schaut man sich jedoch alle Gruppen genauer an, so kann man durchaus sagen:   

Ø  Aus der Sicht des (potenziellen) Kunden (z.B. Gründer von neuen Genossenschaften oder „Rechtsform-Umwandler“ bzw. „Rechtsform-Optimierer“ gibt es bisher keine „verlässliche“ Auskunft darüber, ob der (eher zufällig) gewählte Berater auch das hält, was er/sie verspricht. …

Man könnte meinen, dass eine Organisation, die sich als „Prüfungs- u. (zugleich als) Genossenschaftsverband“ darstellt, durchaus ein geeigneter „Berater“ sein müsste, denn es besteht dort die Situation einer „staatlichen Aufsicht“ zu nuterliegen. Das klingt – zunächst – recht plausibel, hat aber bei näherer Beurteilung mehrere ungelöste Fragestellungen (um nicht von Nachteilen zu sprechen):

Ø  Eine Beratung erfolgt stets zugleich im Kontext der „Prüfungskonformität“. Die stets – mitschwingende - „(staatliche) Anpassungs-Konformität“ lässt wenig Spielraum für wirklich innovative Beratungsleistungen.

Bei (nur) Prüfungsverbänden scheint sich dies Problem (zunächst) nicht zu stellen. Dies ist aber nur scheinbar so, denn bei einer Aufnahme in solche Prüfungsverbände wird das „erwartete“ Beratungskonzept durchaus eine Rolle bei der Aufnahmebereitschaft spielen. Fehlt z.B. ein guter „Beratungs-Kontakt“ zu solchen „Nur-Prüfungsverbänden“, ist durchaus mit einer „Konzept-Anpassung“ zu rechnen, sofern der/die Berater dem Prüfungsverband nicht bekannt sind. …

Wir wollen unsere Antwort zunächst hier „unterbrechen“, die aufgezeigten Beispiele zeigen bereits, wie wichtig das Bestehen einer kompetenten Beratungseinrichtung für „Genossenschaftsberatungen“ ist. Zugleich wird auch die Bedeutung erkennbar, die ein (spezialisierter) „Beratungs-Verband“ im Bereich des Genossenschaftswesens (und natürlich auch Kooperationswesens) ist:

Ø  Bereits mittels eines „Qualitäts- bzw. Gütesiegel“, das auf entsprechenden Qualifikationen beruht, werden nicht nur Beratungs-Anbieter „qualifiziert“, sondern können auch als „Gruppe“ sich (qualitativ) von „Nicht-Zertifizierten“ Beratern abgrenzen. Das schafft mehr Sicherheit bei den verschiedensten Nachfrage-Gruppe zu Gründung und Optimierung von Genossenschafts-Projekten. …

Ein weiteres wesentliches Merkmal eines „Beratungsverbandes“ besteht darin, mit dem Missverständnis „aufzuräumen“, dass Beratung sich quasi auf „Rechtsberatung“ begrenzt. Sicherlich spielen Satzungen und („Ordnungen“, wie z.B. AGO oder GO`s für Vorstände- und Aufsichtsorgane) für „rechtskonformes“ Handeln eine wichtige Rolle, aber die Erfahrungen zeigen, dass daraus noch kein (wirklicher) Mehrwert entsteht, der aber von den Gründern oder „Umwandlern“ eigentlich erwartet wird. …

Aus vorstehenden Hinweisen wird bereits deutlich, in welchen Segmenten ein („Nur-) Beratungsverband bedeutsam wirken kann und sollte.

Wir wollen es zunächst bei diesen Hinweisen bewenden lassen; gern werden wir

auf weitere Fragen eingehen.  

(Falls eine Video-Konferenz gewünscht wird, sollten Ihr/Sie uns dazu ansprechen)

 Wir freuen uns auf Ihre Antwort!

Genial Unser Körper zeigt, wie Coop funktioniert

Redaktion: VDP e.V.- Vorteile durch Potenzialentfaltung - Genossenschafts- u. MitUnternehmer-Verband (www.vdp-genogo.de, mail: info@vdp-genogo.de

 

 

08.05.2023

Benötigen Genossenschaften jetzt eine wirksame Interessenvertretung?!

 


*Wer vertritt wirklich die Genossenschafts-Interesssen?*

 

GenoGo-Dialoge

 

 * Kooperativer Wandel braucht freie Genossenschaften*

Hinweis: Die GenoGo--Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sollen Impulse für eine erfolgreiche  Umsetzung Kooperativer Projekt-Ideen bieten. Die GenoGor-Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels und Moderner Genossenschaften zu veröffentlichen. („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) von uns geringfügig angepasst bzw. gekürzt werden. Wir garantieren Anonymität. Danke für euere/ihre Anregungen zur Gestaltung einer modernen Kooperations-Gesellschaft.

 Fragen (Auszug)

Wir haben in unserem Journalistenbüro Gründe recherchiert, weshalb in Deutschland das Genossenschaftswesen – im Vergleich zu anderen EU-Ländern – so zahlenmäßig weit zurückliegt. Nur ca. 8.000 Genossenschaften in Deutschland, das ist absoluter „Tiefpunkt“. Die Umrechnung der Geno-Zahlen von Frankreich auf Deutschland würde bedeuten: Wir müssten in Deutschland ca. 35.000 Genossenschaften haben. Das ist alles andere als „ein Erfolg!“.  Ist dieser „Miss-Stand“ wirklich nur zu korrigieren, wenn man endlich auch in Deutschland das EU-Recht für Genossenschaften in Wirkung bringt?

Die Zahlen zeigen wohl auch, wie problematisch die Interessenvertretung der Genossenschaften in Deutschland ist?!

Welche Rolle könnte in diesem Zusammenhang die enge Verbindung von Genossenschafts- und Prüfungswesen spielen? Kann so etwas überhaupt funktionieren, wenn man ein „Prüfungswesen mit Staatsaufsicht“ mit einer Interessenvertretung für Genossenschaften verbindet? …

Unserer Meinung nach bedürfte es dringend eines Verbandes, der konsequent – und ohne staatliche Kontrollen ausgesetzt zu sein – wirklich die Interessen der Genossenschaften vertritt, gegenüber der Öffentlichkeit und gegenüber der Politik.

Eine Interessenvertretung für Genossenschaftsmitglieder gibt es, das ist okay. Warum eigentlich keine analoge (konsequente) Interessenvertretung für Genossen-schaften?!

Auch hier sind z.B. wiederum Frankreich und andere EU-Länder eine Art Vorbild.

Könnt Ihr uns hierzu bitte einige Hinweise geben, denn unsere Recherchen bei den „Großverbänden“ waren mehr als „unproduktiv“ …

 

 Antworten (Auszug)

Danke für eure Recherchen. Wir wollen dem – mehr als ernüchternden Ergebnis - nicht widersprechen. …

Ja, ihr habt Recht, es sieht in der Tat so aus, als hätten Genossenschaften in Deutschland zu wenig „Lobby“. Auch wenn es – besonders von den Großverbänden - anders dargestellt wird, die Wirklichkeit spricht eindeutig diese „Sprache“:

·         Statt der existierenden knapp 8.000 Genossenschaften, sollte es in Deutschland - mindestens - 4x mehr Genossenschaften geben (im Vergleich zu anderen EU Ländern).

So weit der „rechtsformbezogene“ Vergleich.

Quasi „dramaturgisch“ wird es, wenn man die Anzahl der Genossenschaften mit anderen Rechtsformen vergleicht.

Hier stehen z.B. diesen nur 8000 Genossenschaften

·         ca. 1,2 Mio (!) GmbHs (nebst UG) gegenüber.

Auch wenn die statischen Daten der Unternehmensformen in Deutschland nicht unbedingt „gesichert belastbar“ sind, sie zeigen jedoch eindeutig:

·         Nur ca.0,6 % aller Unternehmen in Deutschland sind Genossen-schaften!

Woher bei solchen Zahlen, die Aufgeregtheit in Bezug auf Genossenschaften besteht, ist eigentlich nicht so recht erkenn- bzw. erklärbar. …

Statt von einer „Gründungs-Erleichterung“ bzw. Gründungsförderung für Genossenschaften zu sprechen, sollte man eher von einer „konsequenten Beseitigung von Gründungshemmnissen“ sprechen. …

Es scheint dringend geboten, dass man nicht weiter (politisch) den PR-Darstellungen der großen Genossenschaftsverbänden folgt, sondern endlich neutrale Untersuchungen der Politik zur Verfügung stellt. …

Unerklärlich, weshalb die bereits 2012 (!) – aufgrund einer überzeugenden Kienbaum-Studie – geschaffen Gründungserleichterungen für Klein-Genossenschaften (KoopG - analog der UG für die GmbH), bis heute nicht als Gesetz wirksam geworden sind.

Insider vermuten, dass dies aufgrund massiver politischer „Blockaden“ zumindest der großen Genossenschaftsverbände erfolgt sei …

Was könnte das Motiv dieser Verbände sein?

Man könnte durchaus sagen, dass es um Geld geht, nicht gerade wenig …

Denn bisher sind auch Kleinstgenossenschaften gezwungen, sich einem Prüfungsverband anzuschließen, eine (nicht ganz preiswerte) „Gründungsprüfung“ über sich ergehen zu lassen und sich einer regelmäßigen Pflichtprüfung zu unterziehen.

Die „Markteintritts-Barrieren“ sind also nicht unerheblich.

Aber das ist nicht alles.

Diese Prüfungsverbände unterliegen der „Staatsaufsicht“ und – soweit sie größere Genossenschaften prüfen wollen - auch der „Aufsicht“ durch die Wirtschaftsprüfer-kammer in Form einer „Qualitätsprüfung“. …

Wir halten fest:

·         Jede, auch die kleinste, einfachste, „unproblematischste“ Genossenschaft in Deutschland wird – so könnte man durchaus sagen - unterliegt einer (indirekten) „Staatskontrolle“.

Der Bürokratie- und Kostenaufwand ist also nicht unerheblich. Aber die „indirekte“ Staatskontrolle ist auch nicht ganz unproblematisch (oder?). …

·         WO oder WER ist aber nun eine wirkliche Interessenvertretung der  Genossenschaften in Deutschland?

Recherchiert dazu bitte selbst und fragt euch:

·         Bedarf das Genossenschaftswesen in Deutschland jetzt nicht dringend einer (unabhängigen) Interessenvertretung?

Auch wenn sich Prüfungsverbände (gern) oft als „Prüfungs- und Genossenschaftsverbände“ darstellen, sind bzw. können sie:

·         Nicht:  „Partei pro Genossenschaften“ sein (!).

Fassen wir also zusammen:

·         Genossenschaftsverbände, die zugleich auch Prüfungsverbände sind, unterliegen durchaus der „Staatsaufsicht“.

·         „Nur-Prüfungsverbände“ unterliegen ebenfalls dieser Staatsaufsicht.

Das ernüchternde Ergebnis lautet:

·         Derzeit gibt es in Deutschland keinen Verband, der wirklich - eindeutig und neutral – als  „Interessenvertretung“ für Genossenschaften erkennbar ist!…

Diese Situation hat auch Folgen für das gesamte „Erscheinungsbild“ von Genossenschaften in der Öffentlichkeit. …

So wundert es nicht, wenn z.B. gewisse „Presse-Portale“ systematisch „Politik“ gegen (ausgewählte) Genossenschaften praktizieren können, ohne dass es dazu eine geeignete „Gegenöffentlichkeit“ gibt. Auch dies – und mehr - wäre z.B. Aufgabe einer Organisation, die es derzeit einfach (noch) nicht gibt.

Die Frage ist offensichtlich allzu berechtigt:

·         Wann endlich kommt es zu einer wirklichen Interessenvertretung für Genossenschaften,

 z.B. zu einem

·         Verband Deutscher Genossenschaften“ (VDG) …

Wir sind sicher, dass auch das ein wichtiger Beitrag ist, endlich Genossenschaften als eine bedeutsame Rechtsform zu erkennen, die (derzeit) einzige Rechtsform, die deutlich auf Kooperation und Partizipation ausgereichtet ist und damit so etwas befördert, was viele Menschen als „Rechtsform für den Kooperativen Wandel“ bezeichnen.

Soweit ihr mögt, würden wir den „GenoGo-Dialog“ – besonders zu dieser Thematik – gern fortsetzen, denn es bedarf - gerade in Verbindung mit einer „nachdenklichen“  Presse – jetzt mehr Klarheit (und auch Wahrheit),

·         um Deutschland aus der Position eines „Schluss-Lichtes“ im Genossenschaftswesen herauszuführen. …

Statt der derzeit nur 8.000 Genossenschaften, hat Deutschland durchaus das Potenzial von Frankreich, Spanien, Italien, etc..

Und das würde bedeuten:

·         Mindestens 30.000 Genossenschaften (!)

 

PS: Gern hören wir von euch! Und - sofern Ihr das wünscht – können wir gern mit euch auch eine spezielle Video-Konferenz durchführen …)

Wir freuen uns auf euere Antwort!

GenoGo – Die Genossenschafts-Idee verdient einen Neuanfang!

 

Redaktion: AG GenoGo-Dialoge im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) - „ThinkTank“ im  Bundesverband MMWCoopGo e.V. www.bundesverband-mmw.de

i.V.m.

 VerbändeNetz Menschen Machen Wirtschaft

Kontakt

 

MMW-VerbändeNetz - „Menschen Machen Wirtschaft“

Ein Gemeinschaftsprojekt zur Förderung

Freier – Moderner – Zukunftsfähiger Genossenschaften

c/o VDP MitUnternehmer- u. Genossenschaftsverband e.V.

Koordination: Gerd K. Schaumann – info@menschen-machen-wirtschaft.de

06842 Dessau-Roßlau, Oranienbaumerstr. 1 – Tel.: 0340/2202424

 

 

 

27.04.2023

Warum gerade jetzt mehr „GenoGo-Dialoge“?


*Warum GenoGo-Dialoge?*

 

GenoGo-Dialoge

 

 * Kooperativer Wandel braucht freie Genossenschaften*

Hinweis: Die GenoGo--Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sollen Impulse für eine erfolgreiche  Umsetzung Kooperativer Projekt-Ideen bieten. Die GenoGor-Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels und Moderner Genossenschaften zu veröffentlichen. („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) von uns geringfügig angepasst bzw. gekürzt werden. Wir garantieren Anonymität. Danke für euere/ihre Anregungen zur Gestaltung einer modernen Kooperations-Gesellschaft.

 Fragen (Auszug)

Wir haben von den „GenoGo-Dialogen“ gehört. Was ist das Besondere von „GenoGo“ und warum wird das in Verbindung mit „Freien Genossenschaften“ gebracht? Wir dachten bisher, dass Genossenschaften in Deutschland doch „frei“ sind? … 

Könnt Ihr das bitte näher erläutern. ….

 Antworten (Auszug)

Lasst uns etwas provozieren:

Vergleichen wir Genossenschaften in fast allen EU-Staaten - mit der Situation in Deutschland - fällt deutlich auf:

·         Der Genossenschafts-Sektor“ in Deutschland stagniert und es kommt wenig „Euphorie“ in den Genossenschaften auf. …

Dafür muss es Gründe geben!

Deshalb wollen wir nicht nur über diese Gründe aufklären, sondern auch Wege aufzeigen, wir dieser – man könnte durchaus von einem „fatalen Fehler“ sprechen -  zu korrigieren wäre. …

Dies zu erreichen, bedarf es offener Aufklärung und intelligenter Aktivitäten seitens der Genossenschaften, deren Mitglieder, der Parteien und der Medien! …

Die „GenoGo-Dialoge“ sollen aufklären, mobilisieren und argumentativ unterstützen.

Aber vor allem sollen klare „Botschaften“ an die Verbände gehen, endlich aufzuwachen und das „Schön-Reden“ eines offenkundigen Problems zu beenden. … 

PS: Gern hören wir von euch! Und - sofern Ihr das wünscht – können wir gern mit euch auch eine spezielle Video-Konferenz durchführen …)

Wir freuen uns auf euere Antwort!

GenoGo – Die Genossenschafts-Idee verdient einen Neuanfang!

 

Redaktion: AG GenoGo-Dialoge im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) - „ThinkTank“ im  Bundesverband MMWCoopGo e.V. www.bundesverband-mmw.de

i.V.m.

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MMW-VerbändeNetz - „Menschen Machen Wirtschaft“

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29.03.2023

Welche Vorteile haben wir als „MitUnternehmer-Genossenschaft“?

 


*Medien-Dialoge – Kooperativer Wandel*

Medien  Machen  Wirtschaft

 

 *Impulse für kooperative Veränderungen*

 

Hinweis: Die CoopGo-Medien-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) bieten Journalisten, Reportern, Medienagenturen, etc. Impulse für ihre Arbeit im Interesse von mehr kooperativen o. genossenschaftlichen Perspektiven. Die Medien-Dialoge sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig angepasst bzw. gekürzt werden. Danke für die Mit-Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft.

 

Die Essenz der Fragen

Von einer Kollegin wurde unser „Journalisten-Büro“ darauf aufmerksam gemacht, dass es offensichtlich im Genossenschafts-Bereich (endlich) Innovationen gibt. Wir haben uns euren interessanten Blog „MitUnternehmer – Menschen Machen Wirtschaft“ angesehen und finden ihn sehr interessant, weil damit „Denkgrenzen“ überschritten werden und endlich das „erlahmte“ Genossenschaftswesen zum „Leben erweckt wird“ (oder nicht?). Wir haben den Begriff „MitUnternehmer“ recherchiert und würden ihn eher der „KG“ zuordnen, statt den Genossenschaften. Ist das Zufall oder doch Absicht?

Um einen Artikel zu schreiben - vielleicht sogar eine kleine Serie – be-nötigen wir jedoch noch mehr Information. …

Wir finden die Idee mit den „Dialogen“ sehr gut und würden gern selbst so etwas bei euch „buchen“. …

Keine „Angst“, den Artikel schreiben wir garantiert mit eigenem „Hirn“. Aber ein paar Ideen hätten wir doch ganz gern. … Natürlich gegen Honorar… (Bitte Preise angeben – Danke) …

Die Essenz der Antworten

 

Danke für euer Interesse für ein innovatives Genossenschaftswesen. Gerade in der Zeit des Wandels, sollte und müsste das Genossenschaftswesen zeigen, dass es sich weiterentwickeln kann. Diese Entwicklung wird zunächst nicht von außen kommen, denn das Interesse von Politik (aber auch Verbänden) ist nicht unbedingt „fortschrittsfähig“, besonders nicht in Deutschland. …

Wer auf eine Änderung des Genossenschaftsrechts wartet, ist kaum gut beraten. …

Umso wichtiger ist, die inneren „Kraft-Reserven“ von Genossenschaften zu optimieren. Dazu gehört auch der Weg, die bisher als „Mitglieder“ definierten „Teilhaber“ aus ihrer eher passiven Rolle in eine aktivere Rolle zu bringen. Man kann es auch so – vielleicht zunächst etwas überzogen klingend – so ausdrücken:

·         Jedes tätige (passive) Mitglied wird sich seiner „Mit-Verantwortung“ für das Gelingen des der gesetzten Unternehmens-) Ziele bewusst und übernimmt dafür auch Verantwortung..

Das geht jedoch nur, wenn hinreichend „Selbst-Verantwortungs-Bereitschaft“ signalisiert wird und zugleich Bereitschaft entsteht, den „Blick für das Ganze“ (Erfolg des GesamtUntenehmens) zu „trainieren“. …

Muss man warten, bis die Politik dazu das Genossenschafts-Gesetz (endlich) modernisiert? …

Nein, auch wenn es nicht optimal ist, was das Gesetz (GenG) dazu anbieten kann, der Weg vom „Mitglied“ zum „MitUnternehmer“ ist durchaus auch im Rahmen des bestehenden GenG möglich. ….

Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen:

·         Jedes Mitglied ist bereit (ggf. durchaus auch verpflichtet), sich z.B. in Fragen des Unternehmenserfolgs zu qualifizieren. …

Dazu gehört nicht nur entsprechende Seminare, Coachings, etc. zu besuchen, sondern sich z.B. auch gegenüber Kunden entsprechend zu verhalten. Verkürzt gesagt:

·         Jedes „MitUnternehmer-Mitglied“ geht eine Art „Selbstverpflichtung“ ein. …

·         Wie das im Einzelnen aussieht, kann bzw. wird von Genossenschaft zu Genossenschaft anders aussehen. …

Wir werden oft gefragt, ob damit das „Arbeitsrecht“ tangiert wird (z.B. soziale Komponenten) gemindert würden (was z.B. Gewerkschaften befürchten)? Unsere Antwort ist eindeutig „nein“. Das ist schon deshalb nicht zu befürchten, weil die MitUnternehmer selbst in die Entscheidungsprozesse einbezogen sind.

Aber:

·         Das Prinzip „Gegeninander“ – was ja die Grundlage für Gewerkschafen ist – wird sich wandeln, zu mehr „Miteinander“.

Wir werden oft gefragt, ob wir wirklich glauben, dass Menschen bereit sind, mehr Verantwortung zu übernehmen?

Dazu ist unsere Meinung (erfahrungsbezogen) eindeutig positiv. Beendet man die „künstliche“ Trennung in „Unternehmer“ und sozusagen „Unternommene“, wird das letztlich zu einem „Mehr“ in allen Bereichen führen, besonders aber in der wichtigen Verantwortung gegenüber den Kunden. …

Deswegen beabsichtigen wir auch, MitUnternehmer-Genossenschaften nach außen deutlich unterscheidbar zu machen:

·         Z.B. durch ein „Gütesiegel“ („zertifizierter MitUnternehmer-Betrieb“)

·         Ob sich für eine solche – regelmäßige – Gütesiegel-Prüfung die Genossenschaftlichen (Prüfungs)-verbände anbieten, oder eher spezielle Zertifizierungs-Stellen zu schaffen wären, kann zunächst offen bleiben.

Entscheidender ist, dass die Genossenschaften selbst erkennen, welches „Potenzial“ (nicht nur, aber auch image-bezogen, etc.) sich damit verbindet, ein (nachhaltig) „Zertifizierter MitUnternehmer-Betrieb“ zu sein (und zu bleiben).

Wir haben mit zahlreichen Unternehmensberatern dazu diskutiert. Das Ergebnis:

·         Uneingeschränktes Interesse und interessierte Mit-Wirkungsbereitschaft!

(Gern bieten wir auch eine Video-Konferenz an)

 Wir freuen uns auf eure Antwort!

GenialCoop Unser Körper zeigt, wie Coop geht  

Redaktion: AG Medien-Dialoge im SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI) der „ThinkTank“ im Bundesverband MMW e.V.(Cooperations- und Genossenschafts-Wirtschaft)  www.bundesverband-mmw.de  info@menschen-machen-wirtschaft.de (in Verbindung mit MMW Verbändenetz – DEGP e.V./. VDP e.V.)

Unsere Berater in Sachen Quanten-Management: FIKW (ForschungsInstitut Kooperativer Wandel) des IWMC Quanten-Instituts - Internationale Wissenschafts- u. MedienCooperation für angewandte Quantenphysik.