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GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

17.07.2012

SPD will Genossenschaftsgründungen erleichtern

Der Schritt, die Gründung für kleine Genossenschaften zu erleichtern, ist durchaus begrüßenswert. Der Antrag  der SPD (17/9976) im Bundestag zeigt auf, dass in der Politik die Bedeutung des Kooperationswesens erkannt wurde.

Aber wie bei allen Gesetzesvorhaben wohl "Ritual", wird jetzt gefragt, von wem kommt der Vorschlag? Und dieser Vorschlag kommt aus der Opposition; was wird dazu die Regierung wohl sagen....?

Es deutet sich ein langer Weg an.

Aber in der Zwischenzeit könnten und müssen neue Genossenschaft entstehen, was auch heißt, bereits jetzt die erkannten hohen "Rechtsformkosten" zu minimieren, also aktuell die Kosten zur Gründungsprüfung zu senken, Barrieren abzubauen.

Diese "Barrieren" stehen nicht irgendwo, sie bestehen bei den Genossenschaftsverbänden selbst, wenn auch nicht bei allen!. Es ist schon paradox: Das feiert man einerseits "im UNO-Jahr der Genossenschaften mit dem Slogan "Genossenschaften - Ein Gewinn für Alle" und ist andererseits selbst in den "Barriere-Bau" zu Lasten neuer Genossenschaften involviert zu sein.

Man ist beinahe geneigt - gerade wenn man das boomende Genossenschaftswesen in anderen EU-Ländern als Vergleich sieht - zu sagen: "Genossenschaftsverbände - kein Gewinn für Alle" .... 

Das kann und muss geändert werden.

Wir haben die Zusagen, dass - zumindest die dem VerbändeNetzwerk Menschen Machen Wirtschaft (MMW) e.V. angeschlossenen Prüfungsverbände - nicht zu den "Barriere-Bauern" gehören!

Wer eine Genossenschaft ohne "Kosten-Barriere" gründen möchte, sollte auch sich bei MMW erkundigen.

Der SPD sei dank, dass sie das Thema "Barrierefreie Genossenschaftsgründung" auf die Tagesordnung gehoben hat. Sie sagt damit: Es geht anders!

Wer sieht, dass monatlich 2.000 Unternehmergesellschaften (UG) gegründet werden und 2010 etwa 5.300 neue GmhH's entstanden, muss fragen: Was ist es, dass monatlich allenfalls 20 neue Genossenschaften gegründet wurden und werden? 

Wir brauchen eine Art "Selbstverpflichtung" der Genossenschafts- und Prüfungsverbände zur "barrierefreien Geno-Gründung".

Dazu sind wir sehr daran interessiert, von Gründern zu erfahren, mit welchen Verbänden gute und mit welchen Verbänden weniger gute Erfahrungen dazu gesammelt wurden.

Wir wollen mittels Transparenz dafür sorgen, dass bereits jetzt - durch die Verbände selbst - das getan wird, was die SPD - und sicher auch alle Parteien - eigentlich wollen: Mehr Bürger zur aktiven Genossenschafts-Gründung zu bewegen!