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GENOSSENSCHAFTEN sind wichtiger Teil eines Modernen KOOPERATIONS-Wesens. Sie bilden die Struktur für einfaches, schnelles und effektives Zusammenwirken für MENSCHEN in unterschiedlichsten Situationen. Eine passende Struktur zu haben, ist eine gute Ausgangsposition. Wer in "GRUPPEN-VORTEILEN" denkt, hat ein wesentliches Prinzip von Kooperation (Coop) verstanden. Hinweis: Unsere CoopGo-Dialoge (per Mail, Telefon- o. Video) sind kostenfrei, sofern uns die Möglichkeit eingeräumt wird, diese Informationen zur Förderung des Kooperativen Wandels einzusetzen („Hilfen zur Selbsthilfe“). Ausschließlich, um eine bessere Lesbarkeit zu gewährleisten, können die Fragen (stilistisch) geringfügig an-gepasst werden. Danke für euere Hilfe zur Gestaltung einer Kooperations-Gesellschaft. Koordination / Redaktion: Gerd K. Schaumann

24.09.2018

Entwicklungsgenossenschaften


Jetzt übernehmen Zuwanderer wirtschaftliche Verantwortung für ihre Herkunftsländer

Viele Zuwanderer nach Deutschland gehören zu den Menschen, die für den wirtschaftlichen Aufbau ihrer Herkunftsländer von großer Bedeutung sind.
Natürlich sind das Menschen, an denen Deutschland durchaus Interesse findet, denn bereits jetzt gibt es Bedarf z.B. an Nachwuchskräften im Handwerk.
Eigentlich irgendwie ideal für unser Land. Aber fatal für das jeweilige Herkunftsland!

Verbindet man jedoch kreativ und zugleich fair beide Positionen miteinander – wir nennen das „SmartCoop“ -  dann könnte das etwa wie folgt aussehen:

Im Rahmen des „Marshallpanes mit Afrika“ des BMZ könnte man Entwicklungsgenossenschaften fördern. Einerseits werden fachliche und zugleich kooperativ-unternehmerische Qualifikationen vermittelt. Jedoch nicht, um diese Menschen hier zu „integrieren“, sondern um sie zu stimulieren und zu finanzieren, damit sie ihrem Herkunftsland Nutzen stiften können.

Zugleich entstehen in verschiedenen Regionen Deutschlands spezielle „Gewerbeparks“, die auf Forschung und Entwicklung von „situationskonformen Techniklösungen“ spezialisiert werden. Sicherlich spielen dabei Energieversorgung und Ernährung eine vorrangige Rolle, aber nicht nur.

Entwicklungsgenossenschaften werden von Menschen aus den Herkunftsländern maßgeblich geleitet. Sie sind zugleich Teilhaber und stellen die Vorstände und Aufsichtsräte der neuen Entwicklungsgenossenschaften. Handwerksunternehmen und Handwerkskammer leisten Unterstützung im Rahmen der fachlichen Qualifikation, Handwerksbetriebe (vorzugsweise in genossenschaftlicher Form übernehmen – in Verbindung mit Genossenschaftsverbänden – die kooperativ-unternehmerische Qualifizierung. Gemäß dem jeweiligen Unternehmensgegenstand werden die „Themen-Gewerbeparks“ mit den jeweiligen Entwicklungsgenossenschaften verbunden. Im Rahmen des „Marshallplans mit Afrika“ koordiniert BMZ die Projekte. BMZ und Forschungsministerium gestalten entsprechende Förderprogramme.

Möglich wäre sicherlich auch, dazu Stiftungen zu initiieren, um dem Konzept nicht nur mehr finanziell mehr Power zu verschaffen, sondern auch Deutschen die Möglichkeit einzuräumen, sich z.B. als „investierende Mitglieder“ direkt in solche Projekte einzubringen.

Solche Initiativen deuten das an, was Willy Brandt bereits vor Jahrzehnten – sinngemäß - anmahnte: Wir müssen konkret, nachvollziehbar und transparent die Menschen in unserem Land bei der Lösung konkreter Fragen mitwirken lassen. Nichts spräche aus dieser Sicht dagegen, dass auch Deutsche solche Entwicklungsgenossenschaften initiieren, sich daran aktiv - oder eher „investierend“ – beteiligen.

Man stelle sich vor, was ein solches Konzept für eine positive politische Resonanz in der Bevölkerung auslösen würde und wie sich Konfrontation plötzlich zu einsichtsvoller Kooperation wenden könnte. …